FAQs – Das sind die Fragen, die unsere Kund:innen am meisten beschäftigen 

Jeden Tag hat unser Team Kontakt mit unseren wunderbaren Kund:innen, mit liebevollen, neugierigen und manchmal auch besorgten Hunde- und Katzenbesitzer:innen. Sie haben viele Fragen rund um Ernährung, Haltung und Pflege ihrer Vierbeiner, die unser Team aus Tierärzt:innen, Ernährungsberater:innen und Tiertrainer:innen gerne beantworten. Wir haben euch die häufigsten Fragen unserer Kund:innen und unserer Community und natürlich auch die passenden Antworten hier zusammengetragen.

P.S. Wir haben euch innerhalb der Antworten auch immer passende Ratgeber und Produktempfehlungen zu den Themen verlinkt, wenn ihr weitere Informationen wünscht. 

Fragen zum Thema Ernährung und Futterzusammensetzung

Viele Hunde neigen dazu, ihr Futter komplett oder nahezu unzerkaut hinunterzuschlingen. Dies ist zunächst einmal völlig normal und liegt in ihrer Natur. Da sie natürlicherweise im Rudel leben und jeder Hund versuchen muss, so viel Nahrung wie möglich abzubekommen, fressen sie so schnell wie es geht. Es gibt einige Hunde, die dieses Verhalten abgelegt haben, viele haben das Schlingen aber beibehalten. Gefährlich wird es erst dann, wenn das Futter eingeatmet wird und Erstickungsgefahr droht. Um dies alles zu verhindern, kann das großflächige Verteilen des Futters auf dem Boden oder ein spezieller Anti-Schling-Napf helfen.

Antioxidantien sind für den Organismus extrem wichtige Substanzen. Sie inaktivieren so genannte freie Radikale, die die Zellsubstanz schädigen können und denen das Tier durch seine Umwelt ausgesetzt ist. Um diesen Zellschutz zu unterstützen, setzen wir in unserem Futter die natürlichen Antioxidantien Vitamin C, Vitamin E, beta-Carotin und Selen ein. Allerdings verwenden wir für unser Futter noch weitere wertvolle natürliche Zutaten, darunter auch Lachs- und Sonnenblumenöl, um Hund oder Katze mit ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu versorgen. Nachteil ungesättigter Fettsäuren ist allerdings, dass sie chemisch instabiler sind und somit dazu neigen, schnell ranzig zu werden. Ranziges Fett wiederum hat gesundheitlich negative Effekte, da es ebenfalls die Zellsubstanz angreift. Um dieses Ranzigwerden des Fettes (chemisch gesehen eine Oxidation) zu verhindern, werden stärkere Antioxidationsmittel benötigt als die oben genannten natürlichen. Aus diesem Grund setzen wir synthetisch hergestelltes BHA ein. Es ist etwa viermal so wirksam wie natürliche Antioxidantien und es hat eine klare lebens- und futtermittelrechtliche Zulassung. Ernährungswissenschaftler sind sich heutzutage einig, dass die schädlichen Effekte eines ranzigen Fettes auf den Organismus weitaus gravierender einzuschätzen sind als die theoretischen Effekte eines synthetischen Antioxidans. Die Zulassung für Lebens- und Futtermittel hat einen klar geregelten Maximalgehalt, bei dem keinerlei langfristiges Risiko für die Gesundheit besteht.

Bei Colostrum handelt es sich um die Erstmilch der Kuh, die reich an immunwirksamen Stoffen, Vitaminen und Mineralien ist. Es unterstützt das Immunsystem und die enthaltenen Wachstumsfaktoren können die Wundheilung unterstützen. Das von uns eingesetzte Colostrum stammt von deutschem Milchvieh, wird sterilisiert und ist frei von Antibiotika. Wie wir dieses schonend gewinnen und einsetzen, kannst du hier nachlesen

Bei einer Allergie gegen Rind kann Colostrum ohne Weiteres verfüttert werden. Die Kuhmilchallergie kann da schon etwas problematischer sein. Dem von uns verwendeten Colostrum wird allerdings bei der Aufbereitung das Kasein entzogen. Dieses stellt den häufigsten Allergieauslöser in der Kuhmilch dar. Somit vertragen sogar die meisten Kuhmilchallergiker das von uns eingesetzte Colostrum.

Purin ist ein Bestandteil der DNA und kommt in allen tierischen und pflanzlichen Zutaten vor. Im Falle einer Leishmaniose-Erkrankung sollte vor allem während der Behandlung mit Allopurinol möglichst purinarm gefüttert werden. Auch bei Dalmatinern sollte, aufgrund einer genetisch bedingten Stoffwechselerkrankung, das Futter möglichst wenig Purin enthalten. Purinarm zu füttern, bedeutet, proteinarm zu füttern und dabei gleichzeitig auf den Einsatz von Muskelfleisch zu achten. Ein außerordentlich purinarmes Futter ist MERA pure sensitive fresh meat Truthahn & Kartoffel.

Ausgewogen roh zu füttern ist nicht einfach, oftmals sind die Mahlzeiten nicht bedarfsgerecht und es kommt zu Mangelerscheinungen oder Überversorgungen. Bei einer Umstellung von BARF auf ein ausgewogenes Fertigfutter sollte behutsam vorgegangen werden, da der pH-Wert der Magensäure bei roh gefütterten Tieren sehr niedrig ist. Das langsame Untermischen eines immer größer werdenden Fertigfutteranteils unter die rohe Nahrung hilft, Verdauungsstörungen zu vermeiden.

Das mera Trockenfutter wird in einem so genannten Extruder produziert. In diesem Gerät wird das Futter unter hohem Druck dampfgegart. Wenn die Futtermischung den Extruder verlässt, fällt der Druck ab und die Restfeuchte verdampft schlagartig. Die Krokette wird dann „aufgepufft“, ähnlich wie ein Maiskorn, das zu Popcorn wird. Manche Kroketten dehnen sich aufgrund der natürlichen Zutaten stärker aus als andere, was dann zu den unterschiedlich großen Krokettengrößen führt.

Hydrolysiert bedeutet, dass das Protein in seine Einzelbestandteile, die Aminosäuren, aufgespalten wurde. Diese Aminosäuren sind nicht mehr in der Lage, eine Allergie auszulösen, da sie zu klein sind, um vom Immunsystem als Protein erkannt zu werden. Für Allergiker ist die Tierart, von der das hydrolysierte Protein stammt, also unerheblich.

Dies hat zweierlei Gründe. Zunächst einmal handelt es sich beim Futter um ein natürliches Produkt. Wie das Fleisch vom Metzger, kann auch das von uns eingesetzte Fleisch in der Färbung schwanken. Abgesehen davon zieht das nach der Produktion auf die Kroketten aufgesprühte Fett manchmal mehr und manchmal etwas weniger stark in das Futter ein. Verbleibt das Fett eher an der Oberfläche, erscheint die Krokette dunkler.

Bereits bei der trächtigen Hündin kann eine Futterumstellung sinnvoll sein. In der ersten Hälfte der Trächtigkeit kann die Mutterhündin mit ihrem gewohnten Futter versorgt werden. Dann allerdings sollte sie bereits langsam auf ein energiereicheres Futter umgestellt werden, damit sie sich einige Reserven zulegen kann. Es empfiehlt sich hierzu eine langsame Umstellung auf eine 50:50-Mischung aus dem gewohnten Futter und unserem Welpenfutter MERA pure sensitive puppy. Jede spätere Futterumstellung würde die Hündin zu stakt belasten und kann sich negativ auf die Milchproduktion auswirken.

Am Wurftermin selbst sollte die Hündin nur sehr wenig Nahrung bekommen, damit sie durch die Verdauung nicht noch zusätzlich belastet wird. Während der Säugephase kann die Mischung aus regulärem Futter und Welpenfutter weiterhin verabreicht werden. Sollte die Hündin zu stark abbauen, kann das Verhältnis zugunsten eines höheren Welpenfutter-Anteils verschoben werden. In der vierten Lebenswoche kann mit der Zufütterung der Welpen begonnen werden. Dazu sollte Junior 1 bzw. pure sensitive Junior in Wasser aufgeweicht und anschließend püriert werden. Den Brei können die Welpen dann zusätzlich zur Muttermilch aufnehmen. Später kann dann der Wasseranteil immer weiter reduziert werden, bis die Welpen das Futter trocken fressen.

Es herrscht leider immer noch der weit verbreitete Irrglaube, dass große Rassen möglichst früh mit Erwachsenenfutter gefüttert werden sollen, da dieses proteinärmer ist und somit Wachstumsschäden vermeiden soll. Dem ist aber nicht so. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Um eine kräftige Muskulatur ausbilden zu können, benötigen junge Hunde eine angemessene Menge Protein. Eine kräftige Muskulatur stützt das Knochengerüst und entlastet die Gelenke, sodass Wachstumsschäden vermieden werden. Entscheidend ist eine schlanke Statur des Hundes: Sind die letzten beiden Rippenbögen ohne Druck zu ertasten und nicht unter einer Fettschicht verborgen, treten aber auch nicht zu weit hervor, stimmt mit dem Gewicht alles und die Futtermenge ist perfekt. Andernfalls sollte die Futtermenge entsprechend angepasst werden. Um eine zu hohe Energiezufuhr zu vermeiden, können Junghunde großer Rassen (Endgewicht >40 kg) ab dem 6. Monat mit Junior-Futter versorgt werden. Nahrungssensible Hunde großer Rassen können während der gesamten Wachstumsphase bei pure sensitive Junior Truthahn & Reis bleiben.

Hunde und Katzen lieben von Natur aus Fleisch. Jedoch ist ein besonders hoher Fleischanteil nicht in jedem Fall und für jedes Tier geeignet. Viel Fleisch bringt auch immer viel Protein und viel Fett mit sich. Normal aktive Familientiere können damit überfordert sein und an Gewicht zunehmen oder sogar Symptome wie Juckreiz entwickeln. Sehr aktive Tiere hingegen benötigen viel Protein und Fett und sind mit einem besonders fleischhaltigen Produkt bestens versorgt. Wir bieten für jeden Aktivitätsgrad das passende Futter – mal mit hohem, mal mit moderatem Fleischanteil.

Es ist ein Trugschluss, dass kaltgepresstes Futter schonender produziert wird und mehr natürliche Vitamine enthält. Zwar wird dem Futter bei diesem Herstellungsverfahren keine zusätzliche Wärme von außen zugeführt, die Kerntemperatur der Futterkrokette muss allerdings trotzdem mindesten 75°C erreichen, da ansonsten Keime nicht zuverlässig abgetötet werden würden. Dazu wird das Futter unter so starken Druck gesetzt, dass es sich allein durch diesen erhitzt. Wenn die Krokette allerdings durch Druck innen 75°C warm werden muss, wird sie außen extrem heiß und das über einen längeren Zeitraum. Im Gegensatz dazu wird extrudiertes Trockenfutter lediglich für 30 Sekunden bei 120°C dampfgegart.

Im Gegensatz zu Hunden gehören Katzen tatsächlich zu den „echten“ Fleischfressern. Nichtsdestotrotz benötigen auch Katzen adäquate Mengen an Kohlenhydraten. Letztlich ist es bei einer gesunden Katze nicht von essentieller Bedeutung, aus welchen Quellen sie diese erhält: Ob aus dem Mageninhalt eines Beutetiers, vom Katzengras oder aber auch durch Kohlenhydratquellen im Trockenfutter.

Nein, Vitamin K3 setzen wir dem Futter nicht zu.

Die Fette in all unseren Futtersorten sind ideal aufeinander abgestimmt und das optimale Verhältnis von Omerga-3- zu Omega-6-Fettsäuren, das für die positiven Effekte essentiell ist, halten wir dabei ein. Wenn nun noch zusätzlich Öl hinzugefügt wird, verschiebt sich dieses Verhältnis zwangsläufig und die Wirkung ist dann nicht mehr ideal. Das Zufüttern von Nahrungsergänzungsmitteln, die zusätzliche Vitamine und Mineralien liefern, kann hingegen sogar schädlich sein. All unsere Alleinfuttermittel sind, wie vorgeschrieben, in sich völlig ausgewogen und versorgen dein Tier mit allem, was es benötigt. Eine zusätzliche Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln kann dann zu einer Überversorgung führen, die gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann.

Sollte dein Tier allerdings unter gesundheitlichen Beschwerden leiden, helfen unsere vital+ Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel bei Haut- oder Darmproblemen. 

Wir bei mera achten bei der Produktion des Futters sehr auf gesunde, hochwertige Zutaten und sehen in Insekten eine alternative Proteinquelle zu herkömmlichem Fleisch, die nicht nur eine niedrigere CO2-Bilanz aufweist als klassisches Nutztierfleisch, sondern auch für Mensch und Tier gut verträglich ist. Insekten ernähren sich von organischen Abfällen, sodass bei der Produktion gleichzeitig Abfall ökologisch abgebaut und in hochwertige Nährstoffe umgewandelt werden kann. Zudem fällt bei der Produktion kein Methan an. Dieses besonders schädliche Treibhausgas wird vor allem bei der Produktion von Rindfleisch ausgestoßen. Ein weiterer Vorteil von Insektenprotein: Die Herstellung verbraucht weniger Wasser und die Insekten brauchen zum Leben deutlich weniger Platz als klassische Nutztiere. 

Vielen Menschen dienen Insekten als Nahrungsquelle. Erhöhte gesundheitliche Risiken sind in diesem Zusammenhang nicht bekannt.  

Damit Haustiere eine Allergie gegen eine Futterzutat entwickeln können, müssen sie zuvor mit dieser Zutat in Berührung gekommen sein. Die meisten Haustiere hatten bislang noch keinen Kontakt mit Insektenfutter. Daher ist das Allergierisiko von Haustierfutter mit Insektenprotein gering, sodass das dieses Futter auch für nahrungssensible Hunde und Katzen gut geeignet ist.  

Zum Stoff Chitin, der in Insektenpanzern zu finden sind, möchten wir dich gerne auf einen Faktencheck der Presseagentur AFP hinweisen. Darin wird darauf hingewiesen, dass Chitin für Menschen und Säugetiere nicht giftig ist und die internationale Krebsforschung keinen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Chitin und einem erhöhten Krebsrisiko erkennen konnte. Den vollständigen Faktencheck findest du hier

Wir hoffen, dass wir deine Fragen zu Insektenprotein in unserem Tierfutter beantworten konnten und wünschen dir weiterhin viel Spaß mit den mera-Produkten! 

allgemeine fragen zu mera

Unser Trockenfutter kann beispielsweise in einer Futtertonne an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Die Verpackungen ausgewählter Produkte sind sogar wiederverschließbar und können selbst zur Lagerung des Futters genutzt werden.

Nein! Wir führen als überzeugte Tierfreunde und Tierbesitzer keine Tierversuche durch, mit einer Ausnahme: Hin und wieder lassen wir vor der Einführung neuer Produkte reine Geschmackstests mit unserem Futter durchführen. Diese werden ausschließlich zu Hause und mit Erlaubnis und Hilfe des Tierbesitzers durchgeführt (oft dürfen auch unsere eigenen Hunde und Katzen als Testfresser „arbeiten“). Von anderen Versuchen sehen wir selbstverständlich ab. Dies könnt ihr auch auf der Peta-Liste für tierversuchsfreies Futter entnehmen: http://tiernahrung.peta.de/#liste

fragen zur gesundheit deines tieres

Bei einer Allergie gegen Rind kann Colostrum ohne Weiteres verfüttert werden. Die Kuhmilchallergie kann da schon etwas problematischer sein. Dem von uns verwendeten Colostrum wird allerdings bei der Aufbereitung das Kasein entzogen. Dieses stellt den häufigsten Allergieauslöser in der Kuhmilch dar. Somit vertragen sogar die meisten Kuhmilchallergiker das von uns eingesetzte Colostrum.

Eine gesteigerte Analsekretproduktion ist ein unangenehmes Problem, welches viele Hunde betrifft. Im Normalfall sondert der Hund das Sekret beim Kotabsatz selbstständig ab. Ist der Stuhl zu weich, so presst der Hund zu wenig und die Analdrüse wird dabei nicht entleert. Aus diesem Grund ist für Hunde, die Probleme mit der Analdrüse haben, Trockenfutter eine bessere Wahl als Nassfutter, da es den Stuhl mehr festigt. Die Trockenfutter-Sorten aus unserer pure sensitive Linie führen erfahrungsgemäß zu festem Kot, welcher beim Absetzen die selbstständige Entleerung der Analdrüsen unterstützen kann. Unterstützend kann hier ein Diätfuttermittel einwirken, mera vital gastro intestinal ist das ideale Trockenfutter bei Verdauungsproblemen des Hundes.

Die Bildung von Struvit-Steinen ist ein Problem, das leider sehr viele Katzen betrifft. Aus diesem Grund enthalten alle finest fit Trockenfuttersorten für ausgewachsene Katzen eine Formel, die Struvit-Steinen vorbeugen kann. Zunächst einmal ist der Natriumgehalt im Futter erhöht. Dies führt zu vermehrter Wasseraufnahme und damit auch zum Spülen der Harnwege. Sich neu ausbildende Struvit-Kristalle werden so sofort abtransportiert. Das wirksamste Mittel gegen Struvit-Steine ist allerdings die Ansäuerung des Urins der Katze. Saurer Urin verhindert die Bildung der Steine und löst vorhandene Kristalle auf. Durch eine perfekt abgestimmte Mineralstoffkonzentration im Futter wird diese Ansäuerung ermöglicht. Ein positiver Nebeneffekt des sauren Urins ist übrigens eine Verminderung der Gefahr für Harnwegsinfektionen.

Schaut euch gerne unsere vital Katzen-Diätfuttermittel an, hier findet ihr z.B. vital urinary, das zur Auflösung von Struvitsteinen beiträgt. 

Zahnstein entsteht durch jegliche Form von Futterresten, welche bestimmten Bakterien der Mundflora als Nahrung dienen und zur Bildung von Plaque führen. Ob ein Hund zu Zahnstein neigt oder nicht, hat hauptsächlich genetische Gründe. Die Zusammensetzung der Mundflora und der pH-Wert im Speichel sind hier entscheidend. Da besonders kleine Rassen zu Zahnstein neigen, bieten all unsere pure sensitive Mini Sorten eine Anti-Zahnstein-Formel. Die enthaltenen Polyphosphate haben eine nachgewiesene Wirkung gegen die Bildung von Zahnstein.

Im Falle einer Unverträglichkeit ist der Organismus nicht in der Lage, einen oder mehrere bestimmte Nahrungsmittelbestandteile zu verdauen und reagiert mit Symptomen wie Durchfall, Erbrechen oder Blähungen. Ein klassisches Beispiel dafür ist eine Laktoseintoleranz, bei der der Körper kein oder zu wenig Enzyme zur Aufspaltung des Milchzuckers bildet. Klar davon abzugrenzen ist eine Allergie, bei der das Immunsystem auf eigentlich harmlose Proteine überreagiert. Diese Proteine können z.B. im Flohspeichel, in der Umwelt oder aber auch in der Nahrung vorkommen. Allergiesymptome kann neben Verdauungsstörungen auch zum Beispiel Juckreiz sein. Besteht der Verdacht einer Futtermittelallergie, hilft eine Ausschlussdiät dabei, den Allergieauslöser zu finden. Ein Futter mit nur einer Fleisch- und einer Kohlenhydratquelle wie mera pure sensitive kann dabei eigesetzt werden.

Voluminöser Kot hat nur sehr selten etwas mit einer schlechten Verdaulichkeit des Futters zu tun. Wenn nicht eine Erkrankung wie etwa eine Pankreas-Entzündung vorliegt, bedeutet ein großes Kotvolumen meistens, dass das Wasser aus dem Nahrungsbrei nicht ausreichend resorbiert wird und dies wiederum liegt zumeist an der Zusammensetzung der Darmflora. Hier helfen Futtersorten, die Prebiotika wie Inulin enthalten. Dieses dient den „guten“ Bakterien der Darmflora als Nahrung und die „schlechten“ Bakterien werden verdrängt. Auch die Produkte unserer pure sensitive Linie bewirken erfahrungsgemäß eine Festigung des Kots.

Leider ist die Meinung, das Kotfressen läge an einem Nährstoffmangel, immer noch sehr weit verbreitet. Dem ist allerdings nicht so, da das Verhalten auch dann gezeigt wird, wenn der Hund ausgewogen ernährt wird. Durch ein gut konzipiertes Alleinfutter wird ein gesunder Hund mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er braucht. Eine Zufütterung mit Nahrungsergänzungsmitteln ist in dem Fall nicht nötig und kann im schlimmsten Fall sogar mehr schaden als nutzen. Der wahrscheinlichste Grund für das Fressen von Hundekot ist das Revierverhalten. Hunde markieren ihr Revier nicht nur über Urin, sondern auch über Kot. Findet ein Hund nun die Hinterlassenschaft eines „Rivalen“, möchte er diese entfernen und frisst sie kurzerhand auf. Theoretisch mögliche Erklärungen sind auch eine gestörte Darmflora, die der Hund durch die Aufnahme von Keimen verbessern möchte, oder eine Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse, was ggf. vom Tierarzt abgeklärt werden sollte.

Immer mehr Hunde leiden unter einer Futtermittelmilbenallergie, die nahezu immer gepaart mit einer Allergie gegen Hausstaubmilben auftritt. Über die Wahl des richtigen Futters kann die Problematik eingedämmt werden. Eine völlige Symptomfreiheit zu erreichen ist aufgrund der nahezu überall vorkommenden Hausstaubmilben leider nicht möglich. Zunächst einmal ist jedes extrudierte Trockenfutter, aber auch jedes Nassfutter frei von lebenden Milben, da diese beim Herstellungsprozess durch die Hitze absterben. Viele Tierärzte raten dazu, Trockenfutter einzufrieren, um zu verhindern, dass neue Milben das Futter befallen. Die eigentliche Schwierigkeit liegt allerdings darin, dass die meisten Tiere nicht auf die lebende Milbe an sich reagieren, sondern auf ihren Kot und dieser ist ja schon „tot“ und wird nicht im Futter-Herstellungsprozess eliminiert. Das heißt, jedes Ausgangsprodukt, das einmal Milben enthielt, wird eine allergische Reaktion auslösen. Weizen z.B. ist häufig stark befallen, da er lange bereits beim Landwirt in Silos gelagert wird. Aus diesem Grund empfehlen wir die Sorten aus unserer pure sensitive Linie, die als Kohlenhydratquelle Kartoffeln enthalten. Unsere Kartoffeln werden vor der Weiterverarbeitung geschält und die Milben sowie ihre Hinterlassenschaften mit der Schale entsorgt.

Zudem empfiehlt es sich bei einer Allergie gegen Futtermilben das Futter in der Verpackung in einer Tonne zu lagern und innerhalb von 3 Monaten aufzubrauchen. 

Ja, Trocken- und Nassfutter kann problemlos gemischt gefüttert werden. Die Annahme, dies sei schädlich, weil die Verweildauer im Magen unterschiedlich sei, ist nicht korrekt. Für den Organismus stellt es keine Herausforderung dar, Nahrung zu verdauen, die unterschiedlich lange im Magen verweilt.

Verstopfung kann viele Ursachen haben und sollte immer ernst genommen werden. Sie kann vom Verzehr von Knochen, mangelnder Bewegung oder verschluckten Haaren herrühren. Flohsamenschalen, so wie sie in finest fit Sensitive Stomach vorkommen, können dabei helfen, Verstopfungen zu lösen. Bei anhaltenden Problemen mit dem Kotabsatz sollte in jedem Fall ein Tierarzt aufgesucht werden.

Bei Gelenkserkrankungen ist aus ernährungsphysiologischer Sicht das Halten des Idealgewichts der wichtigste Faktor. Weniger Gewicht entlastet die Gelenke maßgeblich. Gleichzeitig sollte die Muskulatur gekräftigt werden. Muschelfleischpulver, bzw. dessen Wirkstoffe Glucosamin und Chondroitinsulfat, wirken ebenfalls unterstützend. Beide Substanzen sind Bausteine der Gelenksubstanz. Wir setzen Glucosamin und Chondroitinsulfat in den Futtersorten ein, die in Lebenslagen mit starker Gelenkbeanspruchung gefüttert werden sollten. Unser Diätfuttermittel mera vital mobility ist das ideale Futter, um den gelenkkranken Hund zu uterstützen. Zusätzlich, begleitend oder langfristig kann auch unser Nahrungsergänzungsmittel vital + eingesetzt werden, das dem normalen Futter beigemischt werden kann und Gelenke und Knorpel langfristig unterstützt. 

Häufig stehen Carotinoide und Kupfer im Verdacht, sich im Fell abzulagern und es mit einem Rotstich zu versehen. Doch das ist chemisch-physikalisch gar nicht möglich, da sich das fettlösliche Carotin nicht in der Proteinstruktur des Haares einlagern kann. Das Fehlen von Kupfer hat sogar einen gegenteiligen Effekt: Kupfer ist zusammen mit Tyrosin für den Aufbau des gesunden Haars unabdingbar. Fehlt einer der beiden Stoffe, wächst das Haar falsch pigmentiert nach. In den meisten Fällen ist der Rotstich auf verschiedene Umweltfaktoren zurückzuführen. So führt UV-Licht zu einer Aufhellung des Haarkleides durch die Zerstörung des Farbstoffs Melanin, was bei dunklen Hunden einen Rotstich zur Folge hat. Auch ist nachgewiesen, dass bestimmte Wellenlängen des Sonnenlichts einen Gelbstich bei weißem Haarkleid hervorrufen können. Zudem kann eine mechanische Beanspruchung des Haarkleids die Ursache für die Verfärbung sein. Der Hund reibt sein Fell an unterschiedlichen Oberflächen, das Haar wird spröde und das Licht wird nicht mehr wie üblich gebrochen, sodass das Fell nun rotstichig wirkt. Nach dem nächsten Fellwechsel wächst das Haar intakt nach und erscheint wieder in seiner ursprünglichen Farbe.

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