Die Pflege der Katze
Einen großen Teil der Pflege übernimmt die Katze selbst. Gewöhne sie aber frühzeitig an ergänzende Pflegemaßnahmen und genieße die gemeinsamen Momente.
Rundum gut gepflegt
Mutter Natur hat die Katze mit einer sehr rauen Zunge ausgestattet, mit der sie einen großen Teil der Pflege selbst übernehmen kann. Die ausgiebige Körperpflege unserer Samtpfoten hat dabei schon beinah etwas Meditatives. Gewöhne deine Katze frühzeitig an ergänzende Pflegemaßnahmen und freue dich über diese vertrauten Momente der Gemeinsamkeit.
Fellpflege der Katze
Nicht umsonst wird das Fell einer Katze als Spiegel der Gesundheit und des Wohlbefindens betrachtet. Natürlich verfügt die Katze selbst über eine hervorragend zur Fellpflege geeigneten Zunge, jedoch gilt dabei zu bedenken, dass sie viele Haare verschluckt, wodurch sich Haarballen bilden können. Diese führen unter Umständen zu Verstopfung, Erbrechen und Durchfall. Regelmäßiges Bürsten ist daher unerlässlich und sollte als Wohlfühlprogramm von Anfang an durchgeführt werden. In Zeiten des Fellwechsels solltest du durch zusätzliche Kämmeinheiten den Fellwechsel unterstützen.
Krallenpflege
Das Krallenwetzen gehört zur Körperpflege einer Katze dazu. Freigänger wetzen ihre Krallen in der Regel auf natürliche Weise ab. Damit auch Hauskatzen diesem Ritual nachgehen können, ohne dabei die Wohnungseinrichtung zu zerstören, solltest du in jedem Fall einen Kratzbaum zur Verfügung stellen. An einem übersichtlichen Platz in der Wohnung angebracht wird er meist schnell akzeptiert. Sollten die Krallen dennoch einmal zu lang geworden sein, lasse sie (je nach Temperatment der Katze) am Besten vom Tierarzt kürzen. Das Krallen Schneiden an sich tut der Katze zwar nicht weh, jedoch solltest du deinen Stubentiger daran gewöhnen, dass man seine Pfötchen anfasst, damit er sich auch beim Tierarzt wohl fühlt.
Zahnpflege
Eigentlich lässt sich nicht erklären, warum viele Katzenhalter der Zahnpflege ihrer Katze so wenig Bedeutung beimessen. Vielleicht liegt es an der persönlichen Angst eines Menschen vor dem Zahnarzt. Dennoch ist die regelmäßige Zahnkontrolle wichtig, denn auch Katzen leiden häufig an Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen und Zahnstein. Kontrolliere die Zähne regelmäßig und biete zur Zahnreinigung gelegentlich Trockenfutter oder Snacks an, falls du ansonsten ausschließlich auf Nassfutter setzt. Ist der Zahnstein erst einmal entstanden, kann er nur noch vom Tierarzt mittels Ultraschallgerät entfernt werden.
Reinigung der Augen
In erster Linie gilt es, die Augen der Katzen vor Infektionen zu schützen. Bei manchen Rassen kann die Tränenflüssigkeit, die über den sogenannten Tränen-Nasengang abgeführt wird, nicht richtig abfließen, was mit Augenausfluss und resultierenden Infektionen einhergehen kann. Wische die Augen daher regelmäßig mit einem fusselfreien, weichen, feuchten Tuch aus. Sofern du gerötete Lider oder eitrigen Ausfluss feststellst, suche bitte den Tierarzt auf.
Reinigung der Ohren
Die Ohren der Katze sollten immer sauber sein, denn wer weiß, wie sehr Katzen unter Ohrenschmerzen leiden können, kann nachvollziehen, wie wichtig diese Pflege ist. Die Reinigung sollte allerdings nicht auf den Gehörgang ausgedehnt werden. Verwende vorsichtig ein feuchtes Tuch zum Auswischen der Ohrmuschel und berate dich ggf. mit deinem Tierarzt über spezielle Reinigungspräparate.
Reinigung der Nase
Die Nase der Katze kann sanft mit einem feuchten Tuch von Unreinheiten befreit werden. Treten häufiger Ausfluss oder Verkrustungen auf, konsultiere bitte deinen Tierarzt. Ursache können unter anderem Viren, Bakterien, Pilze, Schleimhautwucherungen oder Tumore sein.