Kitten richtig füttern
Um Kitten artgerecht zu ernähren, gibt es einiges zu beachten. Bei der Fütterung solltest du unter anderem das Alter, die Futtermenge und die Anzahl der Rationen berücksichtigen. Wir unterstützen dich dabei, damit dein Kätzchen alles bekommt, was es für ein gesundes Wachstum benötigt.
- Dürfen Kitten normales Katzenfutter fressen?
- Ab wann Kitten füttern? Wachstumsphasen und Ernährungsbedarf
- Dein Kitten benötigt viel Energie
- Fütterungsempfehlung für Kitten
- Wie oft sollte man Kitten füttern?
- Die passende Futtermenge für Kitten
- Was dürfen Kitten nicht fressen?
- Den Kittendurst artgerecht stillen
Dürfen Kitten normales Katzenfutter fressen?
Du fragst dich, warum spezielles Futter für dein Kitten so wichtig ist? Ernährungskonzepte für Katzenfutter werden bei MERA auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres abgestimmt. Unter anderem in Abhängigkeit von der Lebensphase, sprich dem Alter des Tieres und der Größe. Aus diesem Grund gibt es von MERA Katzenfutter für Kitten, erwachsene Katzen und Senioren. Um dein Kitten artgerecht zu füttern, solltest du dich für ein hochwertiges Kittenfutter entscheiden, denn dieses sorgt für eine extra Portion Energie und Nährstoffe.
Ab wann Kitten füttern? Wachstumsphasen und Ernährungsbedarf
Von der Muttermilch zum festen Futter:
- Die ersten Lebenswochen: In dieser Zeit sind Kitten auf die nährstoffreiche Muttermilch angewiesen. Sollte die Mutterkatze nicht verfügbar sein, ist eine spezielle Aufzuchtmilch die beste Alternative.
- Einführung von festem Futter: Beginne ab der vierten Woche damit, spezielles Kittenfutter in Breiform anzubieten. Dies kann zunächst mit Aufzuchtmilch oder warmem Wasser gemischt werden, um den Übergang zu erleichtern.
- Vollständige Umstellung auf Kittenfutter: Bis zur achten Woche sollte dein Kitten zunehmend feste Nahrung zu sich nehmen. Es ist wichtig, bis zum Ende des ersten Lebensjahres Kitten-spezifisches Futter zu verwenden, um alle nötigen Nährstoffe zu gewährleisten.
Wie lange benötigen Katzenbabys ein Kittenfutter?
Gegen Ende des ersten Jahres solltest du allmählich mit der Umstellung auf Erwachsenennahrung beginnen. Dies sollte schrittweise erfolgen, um das Verdauungssystem deines Kätzchens nicht zu überfordern.
Dein Kitten benötigt viel Energie
Bitte bedenke, dass dein Katzenbaby die ersten 12 Wochen bei seiner Mutter bleiben sollte. Über die Milch der Katzenmama bekommt es zunächst einmal alle Nährstoffe, die es braucht, um die ersten eigenen tapsigen Schritte in seinem noch jungen Leben zu machen.
Dann geht es ganz schnell: Dein Kitten futtert sich im ersten halben Jahr fast auf das Gewicht einer erwachsenen Katze. Deshalb musst du es mit einem nährstoffreichen Futter versorgen, das speziell auf die Bedürfnisse von Katzenbabys und Kitten abgestimmt ist. Mit extra viel Protein, einer speziellen Fettsäuren-Zusammensetzung und mit Mineralstoffen und Vitaminen wie Colostrum und Inulin, die das Immunsystem stärken und die Darmflora aufbauen.
Fütterungsempfehlung für Kitten
Wenn ein Kitten bei dir eingezogen ist, solltest du folgendes bedenken: Da es aus seinem bisher gewohnten Umfeld genommen wurde, solltest du ihm den Umzug zu dir durch Füttern seines gewohnten Kittenfutters erleichtern. Erst nach ein paar Wochen, wenn sich dein Kitten gut eingelebt hat, kannst du über einen Wechsel der Futter-Marke nachdenken.
Aber wie sollte die Fütterung von Kitten aussehen? Obwohl es ein sehr großes Angebot an Produkten gibt, wird es hauptsächlich in zwei Kategorien aufgeteilt – in Trocken- und Nassfutter.
Wir erklären dir den Unterschied auf einen Blick:
Das Plus von Kitten-Trockenfutter
- Durch die kleine Krokettenform für dein Kätzchen leicht zu kauen und zu schlucken
- Leichte Dosierbarkeit des Futters
- Hält nach dem Öffnen länger als Nassfutter
Das Plus von Kitten-Nassfutter
- Unterstützt den Flüssigkeitsbedarf, da Nassfutter bis zu 80 % Wasser enthält
- Beinhaltet oftmals mehr Eiweiß als Trockenfutter gerechnet auf die Trockenmasse
- Geruchsintensiv, weshalb viele Kitten Nassfutter vorziehen
Wie oft sollte man Kitten füttern?
In den ersten sechs Monaten deines Kätzchens ist es ideal, vier bis fünf Mal täglich kleinere Mahlzeiten anzubieten. Dies unterstützt das schnelle Wachstum und die hohe Energieanforderung. Nach dem sechsten Monat kannst du allmählich auf zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag umstellen. Diese Reduzierung hilft auch, das Risiko von Übergewicht zu verringern, da das Wachstum nun langsamer voranschreitet.
Die passende Futtermenge für Kitten
Bei der Futtermenge orientierst du dich am besten an der Fütterungstabelle auf der Verpackung. Sie gibt dir einen guten Richtwert. Allerdings sind nicht alle Kätzchen gleich aktiv oder sie haben einen genetisch bedingten Bedarf, der vom Durchschnitt abweicht. Aus diesem Grund solltest du die Futtermenge gegebenenfalls leicht anpassen, falls du bemerken solltest, dass dein Kätzchen zu schnell oder zu langsam zunimmt.
Die Fütterung als Ritual
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere – Katzen auch. Daher solltest du von Beginn an deinen Liebling an eine Fütterungsroutine gewöhnen. Das heißt: Immer am selben Platz und zur selben Zeit füttern. Achte darauf, dass dein Kitten darüber hinaus einen ruhigen Platz zum Fressen hat, damit es die Mahlzeiten stressfrei genießen kann.
Was dürfen Kitten nicht fressen?
Einige Substanzen und Lebensmittel sollten Kitten nicht essen und sind allgemein gefährlich:
- Toxische Lebensmittel: Zwiebeln, Knoblauch, Schokolade und Koffein sind giftig für Katzen und können zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen.
- Rohe Eier und Fleisch: Diese können Bakterien wie Salmonellen enthalten. Auch rohes Schweinefleisch sollte vermieden werden, da es das Aujeszky-Virus enthalten kann, das für Katzen tödlich ist.
- Trauben und Rosinen: Diese können Nierenversagen verursachen und sollten niemals an Kätzchen verfüttert werden.
Den Kittendurst artgerecht stillen
Auch das Trinken ist wichtiger Bestandteil der gesunden Ernährung deines Kätzchens. Die Säugephase endet bereits nach ca. 4-5 Wochen und mit ca 3-4 Wochen beginnen die Kitten bereits feste Nahrung anzunehmen, so dass es dann auch zusätzlich Flüssigkeit aufnehmen muss. Du solltest ihm immer ausreichend frisches Wasser bereitstellen, um eine Dehydrierung zu verhindern.
Ausgewachsene Katzen benötigen circa 50ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Dein Kitten benötigt etwas weniger. Solltest du es überwiegend mit Nassfutter ernähren, ist ein Großteil des Wasserbedarfs bereits durch das Futter gedeckt. Nichtsdestotrotz solltest du stets frisches Wasser bereitstellen, damit dein Kitten immer dann trinken kann, wenn ihm danach ist. Übrigens ist Kuhmilch kein geeigneter Flüssigkeitsersatz, da die meisten Katzen den Milchzucker nicht vertragen, was in der Folge zu Verdauungsbeschwerden wie Erbrechen und Durchfall führen kann.