Fütterung der trächtigen und säugenden Hündin

Schwangere & säugende Hündinnen benötigen eine spezielle Ernährung, damit sie und Welpen optimal mit Nährstoffen versorgt werden. Mehr in unserem Ratgeber!

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Schwangerschaft / Trächtigkeit bei Hunden

Ähnlich wie bei uns Menschen geht auch bei Hunden eine Schwangerschaft mit erheblichen Veränderungen einher. Gesundes, bedarfsgerechtes Hundefutter der zunächst trächtigen und später auch der säugenden Hündin ist daher ein enorm wichtiges Thema. In der ersten Hälfte der Trächtigkeit ist seitens der Ernährung keine Anpassung notwendig. Je nach Wurfgröße liegt der zusätzliche Proteinbedarf in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit bei 40-70% über dem Erhaltungsbedarf. Für eine ausreichende Energieversorgung während der Säugephase sollten Hündinnen leichte Fettreserven in Höhe von 5% der Körpermasse anlegen.

Was ist vor der Trächtigkeit zu beachten?

Angefangen von der Auswahl oder Aufzucht der eigentlichen Zuchthündin, über die Auswahl des perfekten Deckrüden, bis hin zur Geburt des ersten Wurfes vergehen häufig Jahre. Selbstverständlich benötigt der Züchter umfangreiches Fachwissen in Sachen Hundefütterung, Hundeimpfung, Entwurmung des Hundes sowie der artgerechten Haltung und Erziehung seiner Hunde. Verfügt er über all dies, ist für seine Welpen der Grundstein für einen perfekten Start ins Leben gelegt.

Wann kann eine Hündin trächtig werden?

Kleine Hunde können bereits mit zirka 7 Monaten geschlechtsreif werden, bei großen Hunden kann es bis zu 14 Monate dauern. Von der ersten bis zur dritten Läufigkeit sind Hündinnen starken hormonellen Schwankungen unterworfen. Die Abstände zwischen den Phasen sind von Hund zu Hund recht unterschiedlich  – zumeist handelt es sich jedoch um zwei Läufigkeiten pro Jahr. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten kommen, wird besser der Tierarzt aufgesucht.

Was ist vor der Geburt zu beachten?

  • Die Mutterhündin sollte regelmäßig entwurmt werden. Idealerweise geschieht dies jeweils 40 und erneut 10 Tage vor dem Geburtstermin sowie jeweils zwei und sechs Wochen nach der Geburt der Welpen.
  • Eine umfangreiche Grundimmunisierung sowie Auffrischungsimpfungen gegen Krankheiten wie Tollwut, Staupe, Parvovirose u. v. m. sollte für die Mutterhündin selbstverständlich sein. Empfehlenswert ist die Titerüberprüfung sämtlicher Impfungen vor dem Deckakt.

Wie lange sind Hunde schwanger?

Der Zeitraum zwischen Eisprung und Geburt beträgt beim Hund 62-64 Tage. Schwankungen in der Trächtigkeitsdauer können sich ergeben durch unterschiedliche Zeitspannen zwischen Eisprung und Deckakt. Zu Beginn der Trächtigkeit ist der Hündin nichts anzumerken. Erst nach zirka einem Monat kann es zu etwas Scheidenausfluss und einem leichten Anschwellen der Zitzen kommen. Nun ist auch der Zeitpunkt gekommen, ab dem die Hündin langsam an Gewicht zulegt. Am Ende der Trächtigkeit kann sie je nach Wurfgröße nahezu das Doppelte wiegen, was sich ab dem 40. Tag durch einen erhöhten Bauchumfang bemerkbar macht.

Wie viele Zitzen hat ein Hund?

Die meisten Hunde besitzen acht bzw. zehn Zitzen. Sie befinden sich unterhalb der Bauchregion und sind in zwei Reihen angeordnet. Die Anzahl der Zitzen orientiert sich an der durchschnittlich zu erwartenden Anzahl von Nachkommen. Deshalb kann es auch nur sechs oder gar 12 Zitzen bei Hunden geben. Üblicherweise sind pro Welpe zwei vorgesehen, doch in der Praxis geht es nicht immer auf. Übrigens besitzen nicht nur Weibchen Zitzen, sondern dies ist auch bei Rüden der Fall, wobei sie bei ihnen keine Verwendung haben.

Wie viele Welpen bekommt ein Hund?

Die durchschnittliche Wurfgröße liegt bei fünf bis sechs Welpen. Allerdings kann eine Hündin auch nur einen einzigen oder bis zu zwölf Welpen bekommen. Dies hängt mit der Rasse, der Größe und dem Alter zusammen. Eine kleine Hündin, die zum ersten Mal trächtig ist, bekommt vielleicht nur zwei Welpen, während bei großen Rassen die durchschnittliche Wurfgröße deutlich höher ist.

Die Geburt der Welpen

Einige Tage vor der Geburt sinkt die Temperatur der Hündin von 38,5 - 39 Grad auf 38 Grad ab. Einen Tag vor der Geburt beträgt sie nur noch 37 Grad – ein deutliches Zeichen, dass die ersten Wehen unmittelbar bevorstehen. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Hündin bereits ein Wurflager zur Verfügung stehen, in das sie sich zurückziehen kann und wo sie ungestört ist.

Kurz vor der Geburt wird sie immer unruhiger, beginnt zu hecheln und ist damit beschäftigt, ihr Nest zu bauen. Schließlich kommt es zu starken Kontraktionen im Unterbauch, gefolgt von Ausfluss. Zehn bis zwanzig Minuten später erscheint in der Regel der erste Welpe und im Anschluss daran die Nachgeburt, die häufig von der Hündin gefressen wird. In Abständen von ca. 15 Minuten kommen nun die weiteren Welpen.

Im Normalfall verläuft eine Hundegeburt reibungslos und du man muss nicht eingreifen. Die Hündin durchtrennt selbstständig die Nabelschnur, befreit die Welpen von der Fruchtblase und kümmert sich um die jeweilige Nachgeburt. Selbstverständlich sollte man während der Geburt stets in der Nähe bleiben und bei Komplikationen den Tierarzt verständigen. Zum Beispiel, wenn der Intervall zwischen zwei Welpen mehr als vier Stunden beträgt, wenn bei Pressversuchen mehr als 30 Minuten kein Welpe erscheint, die Hündin extrem nervös ist, stark zittert oder die Neugeborenen vernachlässigt.

Was sollte eine trächtige Hündin fressen?

Gesundes Hundefutter speziell für säugende Hündinnen

Trächtige Hündinnen stellen ganz besondere Ansprüche an ihre Fütterung. In den ersten Wochen können sie mit dem gewohnten Hundefutter weiter gefüttert werden. Ab der 4. Woche benötigen sie jedoch mehr Energie. Daher sollte die tägliche Futterration durch ein proteinreiches Hundefutter aufgewertet werden. Idealerweise wird ab der 4. Woche MERA essential Junior 1, MERA pure sensitive Junior Truthahn & Reis oder MERA essential Agility gefüttert.

Mit MERA Hundefutter leistest du einen wichtigen Beitrag für die gesunde Entwicklung der Welpen im Mutterleib.

MERA entspricht mit seinem ganzheitlichen Ernährungssystem den neuesten Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft und versorgt und schützt deinen Hund weit über die normale Nahrungszufuhr hinaus. Damit bieten wir dir die notwendige Sicherheit für die Ernährung trächtiger und säugender Hündinnen sowie der heranwachsenden Welpen.

Die Hündin sollte etwa 5% Fettreserven aufbauen. Mehr sollten es nicht sein, da dies eine verminderte Milchleistung zur Folge haben kann. Auf zusätzliche Mineralstoffe sollte unbedingt verzichtet werden, da dies häufig eher schadet als nützt!

Probleme bei der Aufzucht

Im Idealfall ist die Geburt gut verlaufen, die Mutterhündin hat genügend Milch und kann alle Welpen liebevoll und rundum gut versorgen. Leider kann es sein, dass die Mutterhündin wenig oder keine Milch hat, die Welpen nicht annimmt oder einfach zu viele Welpen nicht ausreichend ernähren kann. Hier ist der kompetente Züchter gefragt:

Industriell hergestellte Welpenmilch

Um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten, muss er durch industriell gefertigte Welpenmilch mit bis zu 12 Fütterungen täglich aushelfen. Die MERA essential Welpenmilch leistet hier einen wichtigen Beitrag. Sie ist absolut hochbekömmlich und sorgt neben bestens ernährten Welpen zusätzlich für einen idealen Immunschutz. Denn die MERA essential Welpenmilch enthält Colostrum, den Immunschutz der Natur, der nachweislich mit lebenswichtigen Antikörpern versorgt.

Eine Amme als Alternative

Alternativ kann der Züchter sich auch eine Amme suchen. Egal wie die Vorgehensweise ausfällt – er muss in jedem Fall mithilfe von Wärmekissen, Rotlichtlampen oder sonstigen Wärmequellen für die nötige Nestwärme sorgen.

Regelmäßige Massage

Bauch und Analregion müssen regelmäßig massiert werden, um den Harn- und Kotabsatz anzuregen.

Welpen entwurmen

Natürlich ist es auch für die Welpen von größter Wichtigkeit, dass die Welpen alle zwei Wochen entwurmt werden. Geschieht dies nicht, können schlimme Durchfälle und Bauchkrämpfe die Folge sein.

Fütterungstabelle

Phase der TrächtigkeitFuttersorteMengeEmpfehlung
1.-4. Wochereguläres Hundefutterregulär 
5. Wochereguläres Hundefutter/Junior 1 langsame Umstellung des Hundefutters auf ein 50:50- Mischverhältnis zwischen regulärem Hundefutter und Junior 1
6. Woche bis Wurftermin50:50-Verhältnis reguläres Hundefutter/Junior 1, bei sehr großen Würfen kann das Verhältnis in Richtung eines höheren Junior 1 Hundefutter-Anteils verschoben werdenkontinuierlich steigernDie Hündin sollte nicht fett gefüttert werden, jedoch sollte sie eine leichte Fettschicht über den Rippen aufweisen
Wurftagkeine Fütterungsehr wenig bis keineKündigt sich die Geburt der Welpen an, sollte die Futtermenge an diesem Tag stark reduziert, bzw. die Fütterung ausgesetzt werden
1.-5. Woche der SäugephaseSo wie während der letzten Wochen der Trächtigkeit. 50:50-Verhältnis reguläres Hundefutter/Junior 1, bei sehr großen Würfen kann das Verhältnis in Richtung eines höheren Junior 1 Hundefutter-Anteils verschoben werdenreichhaltigSofern sich die Hündin nicht überfrisst, kann ihr in der Regel reichhaltig Hundefutter angeboten werden
Ab ca. 6. Woche- Abgabe der WelpenSo wie während der letzten Wochen der Trächtigkeit. 50:50-Verhältnis reguläres Hundefutter/Junior 1, bei sehr großen Würfen kann das Verhältnis in Richtung eines höheren Junior 1 Anteils verschoben werdenlangsam wieder reduzierenSobald die Welpen ca. 50% ihres Energiebedarfs über Beifutter decken, kann die Hundefuttermenge für die Hündin wieder auf ein normales Niveau reduziert werden. Nach Abgabe der Welpen kann zurück auf das reguläre Hundefutter umgestellt werden
Fütterung der WelpenWie genau die Fütterung der Welpen ab der Geburt aussehen kann, erfahren Sie hier>  

Proteinbedarf Trächtigkeit / Säugezeit

Eiweißbedarf im Hundefutter während der Trächtigkeit und Säugezeit

Bei Zuchthündinnen ergeben sich durch das Wachstum der ungeborenen Welpen, die Ausbildung des Gesäuges und die Einlagerung von Reservestoffen erhöhte Anforderungen an die Proteinversorgung (=Eiweißversorgung) im Hundefutter. Insbesondere während der Säugephase ist die Proteinversorgung im Hundefutter in Qualität und Quantität dem erhöhten Bedarf anzupassen. Aufgrund der zunächst langsamen Entwicklung der Föten ist in der ersten Hälfte der Trächtigkeit kein zusätzlicher Proteinbedarf im Hundefutter zu berücksichtigen. Die Versorgungsempfehlungen für Protein in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit liegen bei kleinen Rassen aufgrund der meist kleineren Würfe um 40%, bei großen Hunderassen um 70% über dem Erhaltungsbedarf. Mit dem Einsetzen der Laktation (Milchabgabe) steigt der Proteinbedarf im Hundefutter der Hündin, insbesondere bei großen Würfen, erheblich an.

Wir empfehlen Junior 1 in der Säugezeit

Am besten wählst du eine Mischung von regulärem Hundefutter und Junior 1 Welpenfutter. Bei täglichen Milchleistungen von 40-60 ml / kg Körpermasse scheiden Hündinnen, bezogen auf 1 kg Körpermasse, über die Milch 3,4 - 5,0 g Protein aus. Um eine ausreichende Proteinsynthese zu ermöglichen, ist eine Eiweißzufuhr von 10 -11 g verdaulichem Rohprotein je kg Körpermasse und Tag erforderlich. Entsprechend einer Steigerung um das 3-fache bei kleinen Rassen und das 4 - 5-fache bei großwüchsigen Hündinnen. Voraussetzung für die bedarfsdeckende Versorgung ist die Verwendung von Proteinquellen hoher biologischer Wertigkeit.

Energiebedarf im Hundefutter während Trächtigkeit und Laktation

Zuchthündinnen nehmen während der Trächtigkeit etwa 20 - 25% der Körpermasse zu. Der überwiegende Teil der Gewichtszunahme entfällt auf die Föten (55%) sowie Fruchtwasser und Eihäute (12,5%), der Rest wird außerhalb der Gebärmutter in Form von Reservestoffen (Fett und Eiweiß) sowie von Wasser angesetzt.

Um eine ausreichende Energieversorgung während der Laktation sicherzustellen, sollen Hündinnen einerseits Fettreserven in Höhe von 5% der Körpermasse anlegen, andererseits während der Trächtigkeit nicht überfüttert werden, da sonst das Risiko einer verminderten Milchleistung besteht.

Die Entwicklung der Föten verläuft 2-phasig, wobei erst in der zweiten Hälfte der Trächtigkeit eine deutliche Zunahme der fötalen Gewichte zu verzeichnen ist. Dadurch entsteht vergleichsweise spät – eigentlich erst in den letzten 20 Tagen – ein erhöhter Energiebedarf der durch das Hundefutter Junior 1 gedeckt werden sollte. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass viele Hündinnen gegen Ende der Trächtigkeit weniger fressen, sodass sich die zusätzliche Energiezufuhr auf die gesamten letzten 5 Wochen verteilen sollte.

Bei tragenden Hündinnen erreicht der Energiebedarf in Abhängigkeit von der erwartenden Wurfmasse während der 2. Trächtigkeitshälfte das 1,3- (kleinere Rassen) bis 1,5-fache (größere Rassen) des Erhaltungsbedarfs.

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