Katze für Allergiker - trotz Katzenallergie

Katzen für Allergiker ermöglichen ein Leben mit Katze trotz Katzenallergie. Hier erfährst du mehr über Auslöser, Symptome und Behandlung einer Katzenallergie. Finde außerdem die Top 3 der Anti-Allergiker-Katzenrassen.

Ein Leben mit Katze ist trotz Katzenallergie möglich! Wer als Allergiker schon Erfahrungen mit Katzen gemacht hat, weiß, dass die Symptome äußerst unangenehm sein können. Dennoch kann man trotz Katzenallergie mit einer Katze leben. Wie? Das erfährst du in diesem Artikel:

Die Top 3 - Anti Allergiker Katzen

Auslöser der Katzenallergie

Die meisten Menschen glauben, der Grund für eine Katzenallergie wären die Haare der Katze. Doch das ist nur bedingt richtig, denn der Auslöser ist ein winziges Protein mit der Bezeichnung „Fel d1“. Hinter diesem Begriff verbirgt sich der lateinische Name für Hauskatze (Felis domesticus). Weshalb häufig von einer Katzenhaarallergie gesprochen wird, liegt daran, dass Fel d1 sich unter anderem an den Haaren der Katze festheftet und diese als Transportmittel verwendet. So fliegen sie durch die Lüfte und verteilen sich in der kompletten Wohnung. Fel d1 ist nicht nur beinahe schwerelos, sondern auch klebrig. Dementsprechend ist es für das Katzenallergen ein leichtes, jeden beliebigen Ort zu erreichen und dort hängen zu bleiben. Das können Wände, Böden, Kleidung, Möbel – einfach alles sein. Daher gibt es für einen Katzen Allergiker kaum ein Entweichen. Aber das heißt noch lange nicht, dass ein Leben mit Katze unmöglich wäre. Denn es gibt durchaus Katzen, die für Allergiker geeignet sein können.

Symptome der Katzenallergie

Eine Katzenhaarallergie kann durch direkten Kontakt mit einer Katze ausgelöst werden oder dadurch, dass das Allergen über die Atemluft aufgenommen wird. Erste Symptome können bereits nach weniger Minuten auftreten:

  • Die Augen brennen und sind gerötet
  • die Nase juckt und beginnt zu laufen
  • Nies- oder Hustenreize

Eine Katzenallergie kann sich auch dadurch bemerkbar machen, dass es zu einem Hautausschlag kommt. In erster Linie an Stellen, die mit einer Katze in Berührung kamen, doch auch eine Ausweitung ist möglich. Wird einer Katzenallergie nicht entgegengetreten, kann Asthma die Folge sein, woran manche Menschen ein Leben lang leiden.

Behandlung der Katzenallergie

Wenn es schnell gehen muss, können akute Allergiesymptome durch antiallergische Medikamente (Antihistaminika) gelindert werden. Manchmal können auch Kortison-Medikamente nötig werden. Wende dich hier vertrauensvoll an deinen Arzt.

Manchmal tritt eine Katzenallergie auf, obwohl die Katze schon einige Zeit bei einem wohnt. Vielleicht reagieren die Kinder plötzlich allergisch auf eine Katze. Sich dann von dem Tier zu trennen und eine antiallergische Katzenrasse auszuwählen, kommt für viele nicht in Frage. Also heißt es, das Beste daraus zu machen und allergieauslösende Faktoren so weit wie möglich zu unterbinden:

  • weniger Kontakt zur Katze
  • häufig Hände waschen
  • katzenfreie Räume schaffen
  • Katze nicht ins Bett lassen
  • glatte Böden statt Teppiche
  • häufig Saugen und Wischen
  • intensive Fellpflege
  • viel lüften
  • antiallergener Luftreiniger

Wer diese Punkte beachtet, kann normalerweise Allergieschübe deutlich reduzieren. Helfen die Maßnahmen nicht, sollte die Abschaffung der Katze in Erwägung gezogen werden! Denn auf Dauer besteht für den Allergiker die Gefahr, an Asthma zu erkranken.

Top 3 - Anti Allergiker Katzen

Es gibt klare Erkenntnisse, dass weibliche Katzen besser für Allergiker geeignet sind als männliche Katzen. Weibliche Katzen sind hypoallergener als männliche Katzen. Sie lösen also prozentual seltener Allergien aus. Keinen Unterschied macht es dabei, ob sie kastriert sind oder nicht. Ganz im Gegenteil zu ihren männlichen Kollegen: Werden Kater kastriert, nimmt der Allergiegehalt im Fell um rund die Hälfte ab! Katzenallergiker sollten also am besten zu einer weiblichen Katze oder einem kastrierten Kater greifen. Außerdem sollte man Katzenrassen wählen, die wenig haaren und somit seltener Allergien auslösen. Denn das allergieauslösende Protein namens „Fel d1“ heftet sich an Katzenhaare und somit ist das Allergiepotential bei stark haarenden Katzen deutlich erhöht. Nicht bis wenig haarende Katzen können also potenziell weniger Allergien auslösen.

Vergleichsweise wenig Haare verlieren Siamkatzen, Burma, Russisch Blau und Devon Rex-Katzen. Eine Garantie für allergiefreie Katzen gibt es natürlich nicht, sodass du dich in jedem Fall vorab individuell testen lassen solltest. Hier helfen Allergietests, Blutuntersuchungen, Prick- oder Provokationstests. Egal für welche Katze du dich entscheidest: Verbringe bestenfalls vorab ausreichend Zeit mit ihr, damit du sicher sein kannst, dass keine allergische Reaktion auftritt.

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