Hundeernährung – Hunde richtig füttern

Ob Welpe oder Senior, kleiner oder großer, kranker oder aktiver Hund – bei der Ernährung hat jeder seine individuellen Ansprüche. Wir zeigen dir, wie eine gesunde Hundeernährung aussieht und worauf man achten sollte.

Altersgerechte Ernährung von Hunden

Die Nährstoffansprüche von jungen, erwachsenen und alten Hunden unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander. Das ist der Grund dafür, warum es Welpenfutter, Adultfutter und Seniorfutter gibt. Welpen brauchen eine besonders nährstoffreiche Ernährung, schließlich benötigen sie für das Wachstum sehr viel Energie. Bis zur 4. Lebenswoche werden sie mit allem Notwendigen durch die Muttermilch versorgt. Damit dies funktioniert, sollte die Ernährung der Hündin bereits während der Trächtigkeit angepasst werden. Ein besonders proteninreiches Futter ermöglicht von Anfang an eine optimale Versorgung der Jungtiere. Dazu zählt in den ersten Tagen eine einzigartige Zusammensetzung der Milch, genannt Colostrum, welche für einen umfassenden Immunschutz sorgt. Doch wenn nach zirka vier Wochen die Milch nicht mehr für alle Welpen reicht, weichen sie immer öfter auf feste Nahrung aus. Bevor sie sich am Napf der Mutter vergreifen, sollte jeder Welpe einen eigenen Futternapf erhalten. Ein Futter speziell für Welpen sorgt dafür, dass den Kleinen nicht so schnell die Kraft ausgeht und dass sie alle wichtigen Nährstoffe erhalten, die sie in den nächsten Monaten benötigen.


Wann genau es Zeit ist, auf ein Hundefutter für erwachsene Hunde umzusteigen, kommt auf die jeweilige Größe an: Kleine Hunde sind bereits mit zirka sieben Monaten ausgewachsen, während es bei mittelgroßen im Durchschnitt zwölf Monate dauert. Bei großen Rassen zieht sich die Entwicklung zum Teil sogar bis zu 20 Monate hin. Daher bietet mera neben einem speziellen Welpenfutter auch ein Futter für Junghunde. Auf dieses kann bei großen Tieren ab dem 6. Monat gewechselt werden, um ein moderates Wachstum zu ermöglichen.

Bei großen Hunden gibt es zum Thema Hundeernährung noch mehr zu beachten: Es empfiehlt sich nicht nur, später auf ein Adult Hundefutter umzusteigen, sondern wesentlich früher als bei kleinen Hunden einen Wechsel auf ein Seniorfutter vorzunehmen. Der Grund dafür ist ihre deutlich geringe Lebenserwartung. Mit sieben Jahren muss bei ihnen schon mit Alterserscheinung gerechnet werden, während ein kleiner Verbeiner noch mitten in der Blüte seines Lebens steht. Aber auch bei den Kleinen lässt sich hinsichtlich der Hundeernährung manches beachten, wie dir unser Ratgeber zum Thema Kleine Hunde richtig füttern zeigt.

Wie oft muss ich füttern?

Eine artgerechte Hundeernährung umfasst eine Vielzahl von Punkten. Voraussetzung ist ein hochwertiges Futter mit wertvollen Zutaten. Entscheidend ist aber auch die richtige Menge und ein angepasster Fütterungsintervall. Orientiere dich an den Fütterungsempfehlungen deines Futters und teile die Tagesration in entsprechend viele Portionen auf: Welpen im Alter von acht bis sechszehn Wochen sollten täglich vier Futterration erhalten. Die häufige Fütterung erklärt sich damit, dass junge Hunde einen noch recht kleinen Magen besitzen. Sie benötigen über den Tag verteilt immer wieder Nachschub, um gesund aufzuwachsen. Erst mit etwa fünf Monaten reicht es, wenn sie nur noch dreimal am Tag Futter erhalten. Ein bis zwei Monate später kann schließlich final auf zwei Fütterungen pro Tag reduziert werden. Daran ändert sich erst wieder etwas, wenn der Hund alt ist oder krank wird. Dann kann es zur Entlastung des Verdauungsapparats sinnvoll sein, die Ernährung wieder auf drei oder vier Rationen auszuweiten. 

Tipp: Zwar reduziert sich bei einem Junghund mit zunehmendem Alter die Anzahl der Fütterungen – damit die Hunde-Ernährung erfolgreich verläuft, müssen die einzelnen Portionen aber immer größer werden. Hilfreich sind die jeweiligen Fütterungsempfehlungen – der Mensch sollte jedoch stets sein Tier individuell prüfen. Je nachdem, wie groß sein Bewegungsdrang ist, es viel drinnen oder draußen verbringt, ein kurzes oder langes Fell besitzt, muss die Ration möglicherweise angepasst werden, um die Hundeernährung optimal zu gestalten. Eine zu geringe Portion könnte zu einer Nährstoffunterversorgung und Mangelerscheinungen führen, während bei einer zu großen Portion die Gefahr eines zu schnellen Wachstums besteht.

Trockenfutter, Nassfutter oder BARF?

Wie sieht die perfekte Hundeernährung aus und welches ist das richtige Futter für meinen Vierbeiner? Diese Fragen stellen sich unzählige Menschen. Am beliebtesten ist Trockenfutter, welches es für jede Altersstufe und in zahlreichen Varianten gibt. Bei MERA findest du beispielsweise getreidefreies Hundefutter, Futter mit Insektenproteinen oder ein Futter speziell für einen empfindlichen Magen. Trockenfutter hat den Vorteil, dass eine deutlich geringere Futtermenge benötigt wird und es im Napf nicht so schnell schlecht wird wie Nassfutter. Dafür hat dieses den Vorteil, dass es mit seinem saftigen Fleisch für eine bessere Versorgung mit Flüssigkeit sorgt und leichter zu fressen ist. Dieser Punkt ist vor allem für ältere Tiere mit Zahnproblemen wichtig. Trockenfutter ist schwieriger zu kauen als Nassfutter, weshalb dieses in bestimmten Fällen zu bevorzugen ist. Dann lässt sich eine artgerechte Hundeernährung auch im fortgeschrittenen Alter garantieren.

Kritisch zu sehen ist die Form der Hundeernährung, welche unter dem Begriff BARF bekannt ist. Damit ist die Rohfütterung des Hundes gemeint. Eine typische BARF-Mahlzeit setzt sich hauptsächlich aus rohem Fleisch, ungekochtem Obst und Gemüse sowie Knochen und Ergänzungsmitteln zusammen. Dies mag sich erst einmal gesund anhören, doch nur wenn die Zusammensetzung artgerecht erfolgt, ist eine Hundeernährung möglich, die das Tier auch tatsächlich mit allen wichtigen Nährstoffen in der richtigen Kombination versorgt. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass dies oftmals nicht der Fall ist. Wer sich nicht intensiv mit den Ernährungsansprüchen eines Hundes auseinandersetzt und regelmäßig einen Check beim Tierarzt durchführt, sollte besser auf ein hochwertiges, klassisches Hundefutter setzen.

Was gehört ins Hundefutter?

Voraussetzung für einen gesunden Hund ist ein Futter, in dem alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge enthalten sind. Dazu zählen Eiweiß und Fette (u.a. Omega-3-Fettsäuren), sowie Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Hinzu kommen Mineralstoffe sowie fettlösliche wie auch wasserlösliche Vitamine. Für eine gesunde Hundeernährung von Bedeutung ist, dass die Inhaltsstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Diese Problematik besteht oftmals beim Barfen. Hierbei kann es schnell zu einer Unter- oder Überversorgung kommen. Um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten, ist es sicherer, auf ein hochwertiges Hundefutter zu setzen. Wer MERA füttert, kann sich auf ein ausgewogenes Verhältnis verlassen und schafft für seinen Vierbeiner die besten Voraussetzungen.

Tipp: Welche ist die beste Hundeernährung?
Es lässt sich nicht pauschal sagen, welche Hundeernährung die beste ist. Einen Hund gesund zu ernähren, kann sowohl mit Trockenfutter wie auch Nassfutter oder Barfen erreicht werden. Wer sich nicht intensiv mit den Ernährungsgewohnheiten unserer Vierbeiner auseinandersetzen möchte, fährt am besten mit einem hochwertigen Fertigfutter. Die Auswahl ist groß und bietet für jede Altersstufe und spezielle Anforderung das passende Hundefutter. Achte darauf, was für deinen Hund geeignet ist, ihm schmeckt und gut tut. Damit kannst du einen großen Anteil zu einem glücklichen Hundeleben beitragen.
 

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