Der Charakter des Malinois
Ähnlich wie der Deutsche Schäferhund gilt auch der Malinois (Belgischer Schäferhund) als sehr zuverlässig, gehorsam und arbeitswillig. Dementsprechend eignet er sich hervorragend als Wach-, Rettungs- und Diensthund. Er kennt keine Angst, ist sehr aufmerksam und sprüht vor Energie. Aufgrund des geringeren Körpergewichts ist er noch flinker und wendiger als der Deutsche Schäferhund. Dieses Gesamtpaket imponiert vielen Hundeliebhabern. Doch leider unterschätzen manche die Anforderungen, die diese temperamentvolle Hunderasse mit sich bringt. Die Rasse benötigt eine artgerechte und auslastende Beschäftigung sowie eine fachgerechte Hundeerziehung, sonst kommen die Hunde mit der Zeit auf dumme Gedanken und die Haltung wird schwierig.
Geschichte des Malinois (Belgischer Schäferhund)
Beim Malinois handelt es sich um einen belgischen Schäferhund. Seine Vorfahren wurden im 18. und 19. Jahrhundert zum Hüten von Schafen und Treiben von Rindern eingesetzt. Außerdem waren sie hoch geschätzte Wachhunde auf vielen Bauernhöfen. Gelegentlich wurden sie sogar zum Ziehen von Lasten genutzt. Entscheidend war für die Menschen, dass die Hunde zuverlässig ihre Aufgaben verrichteten. Das Aussehen war ihnen relativ egal, weshalb sich dieses innerhalb Belgiens in unterschiedliche Richtungen entwickelte.
1901
Ende des 19. Jahrhunderts entstand rund um die Stadt Malines eine kurzhaarige Variante des Belgischen Schäferhunds, die namensgebend für den Malinois war. 1901 entschloss man sich, die Rasse in vier Varietäten aufzuteilen. Heraus kamen neben dem Malinois der langhaarige Tervueren, der schwarzhaarige Groenendael und der rauhaarige Laekenois. Bis heute laufen sie alle unter dem gleichen Rassestandard und unterscheiden sich nur in Fellstruktur und Farbe. Das Rennen unter den vier Brüdern hat eindeutig der Malinois gemacht, der im Gegensatz zu Groenendael & Co. heute mit Abstand der bekannteste belgische Schäferhund ist.
Malinois: die Haltung
Der Malinois (Belgischer Schäferhund) hat sich einen Namen als herausragender Diensthund gemacht. Er wird gerne bei der Polizei, im Militär, als Wachhund und Rettungshund eingesetzt. Man schätzt seinen Gehorsam, Arbeitswillen und seine Zuverlässigkeit. Eine Aufgabe zu haben, kommt den Hunden sehr entgegen und ist genau was sie brauchen. Langeweile vertragen diese Schäferhunde auf Dauer gar nicht, wobei sie auch das Abschalten und ruhig verhalten verinnerlichen sollten. Wer einen Malinois als Familienhund und nicht als Diensthund, Schutzhund oder Arbeitshund einsetzen möchte, benötigt eine anderweitige Beschäftigung. Vielerlei Möglichkeiten bieten sich im Hundesport. Dass sie auch hier sehr erfolgreich agieren, zeigt sich bei vielen Sportveranstaltungen. Regelmäßig finden sich die Hunde auf den vorderen Plätzen. Wer hier Ambitionen hat, wird mit dieser Rasse viel Freude haben. Wer dagegen wenig bis keine Hundeerfahrung hat und nicht so recht weiß, was er mit dem Hund machen möchte, sollte sich besser für eine andere Rasse entscheiden. Denn unausgelastet kann ein Belgischer Schäferhund zu Verhaltensauffälligkeiten neigen.
Malinois: Rassemerkmale
Der Belgische Schäferhund ist ein harmonisch gebauter Hund, der Kraft und Eleganz in sich vereint. Mit einer Widerristhöhe von zirka 62 Zentimetern bei Rüden und 58 Zentimetern bei Hündinnen zählt er zu den mittelgroßen bis großen Hunderassen. Der FCI-Standard besagt, dass d besitzt ein quadratisches Gebäude, ist widerstandsfähig und weist eine stolze Kopfhaltung auf. Sein Bewegungsablauf ist lebhaft, leichtfüßig und flink. Charakteristisch für die Hunderasse Malinois ist eine schwarze Maske, also die dunkle Färbung im vorderen Kopfbereich. Der Rest des kurzhaarigen Fells ist falbfarben. Dabei handelt es sich um einen gelblich-graubraunen Farbton, der je nach Intensität unterschiedlich dunkel ausfällt. Hinzu kommt eine schwarze „Wolkung“. Damit sind die schwarz gefärbten Haarspitzen gemeint, welche eine leichte Schattierung der Grundfarbe verursachen. In der europäischen Dachorganisation FCI wird die Hunderasse in Gruppe 1, Sektion 1, Schäferhunde geführt.
kräftig, elegant
56 - 65 Zentimeter
kurz
falb mit schwarzer Maske
Die Erziehung des Malinois
Aufgrund ihrer hohen Aufmerksamkeit, Intelligenz und Lernbereitschaft bringen Malinois beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Erziehung mit. Allerdings sind die Hunde erst mit zwei bis drei Jahren richtig erwachsen. Ein Hund mit eineinhalb Jahren ist daher keineswegs fertig erzogen, sondern es braucht Geduld. Mit Härte erreichst du bei deinem Hund wenig. Diese Erziehungsmethode sollte der Vergangenheit angehören. Es darf aber auch nicht der Fehler gemacht werden, die Erziehung schleifen zu lassen. Es bedarf klarer Regeln, deren Einhaltung konsequent verfolgt werden sollte. Wer hierbei nicht bereits ausreichend Erfahrung gesammelt hat, sollte eine Hundeschule besuchen. Bei einem so kraftvollen Hund ist es wichtig, dass die Bindung zum Hundehalter exzellent ist und die Erziehung einwandfrei funktioniert.
Die Gesundheit des Malinois
Malinois sind sehr robust und haben mit durchschnittlich 13 Jahren eine relativ gute Lebenserwartung. Getrübt sein kann diese durch diverse Erbkrankheiten, von denen auch diese Hunderasse nicht verschont ist. Einfluss darauf haben die Züchter, welche mit diversen Untersuchungen dazu beitragen können, dass nur mit gesunden Hunden Nachkommen geplant werden. Dadurch lassen sich häufige Krankheiten wie zum Beispiel Anfälligkeiten für Hunde-Hüftgelenksdysplasie und Hunde-Ellenbogendysplasie verringern. Beide Erkrankungen können zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Bewegungsapparats führen. Rassetypische Erkrankungen beim Malinois sind außerdem Spondylose (eine Versteifung der Wirbelsäule), Epilepsie und Hornhautentzündung.
Malinois: die Ernährung
Um einen Malinois gesund zu ernähren, solltest du auf ein hochwertiges Hundefutter setzen, wie du es bei mera bekommst. Er möchte sowohl körperlich als auch geistig gefordert werden, was ein relativ hohes Aktivitätsniveau voraussetzt. Demnach darf auch sein Hundefutter einen entsprechend hohen Energiebedarf abdecken. Ein Alleinfutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf eines Schäferhundes vollständig ab - ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf eines Hundes bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.
Sofern dein Malinois unter einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt oder einer Futtermittelallergie leidet, empfehlen wir dir ein getreidefreies Hundefutter. Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen.
Einem sportlichen Malinois mit besonders viel Bewegung empfehlen wir ein hochwertiges Hundefutter mit einem hohem Fleischanteil und einem erhöhten Proteingehalt, wie es zum Beispiel die mera fresh meat Produkte aufweisen. Ein Malinois, der täglich circa 2 bis 3 Stunden moderate Bewegung genießt, wie es bei normalen Spaziergängen der Fall ist, sollte allerdings mit weniger Energie versorgt werden. Hier empfehlen wir dir das nachhaltige und getreidefreie Hundefutter mera pure sensitive insect protein. So kann sichergestellt werden, dass dein Vierbeiner alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er für eine artgerechte Fütterung und die ideale Versorgung seiner Muskeln benötigt.
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Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Sommer, Winter) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:
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