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Neufundländer

Beim Neufundländer handelt es sich um eine große, kräftige Hunderasse mit viel Fell. Er liebt das Wasser und gilt als gutmütig, fröhlich und kinderlieb.

Steckbrief

Herkunft Kanada
Größe groß
Gewicht ca. 54 - 68 kg
Charakter gelassen, freundlich, anhänglich
Alter ca. 8 - 11 Jahre
Felllänge halblang
Fellfarbe schwarz, weiß-schwarz, braun
Pflege aufwendig
Bewegungsbedarf mittel

Neufundländer: Charakter und Wesen

Der Neufundländer wirkt nicht nur äußerlich wie ein gutmütiger Bär, er ist vom Wesen her tatsächlich die Ruhe selbst. Bellen oder aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden hat er nicht nötig. Respekt verschafft er sich mit seiner Größe und dem mächtigen Körper. Aus der Ruhe bringt ihn so schnell nichts, wobei er im Ernstfall durchaus die Verteidigung seiner Familie übernehmen würde. Da dies selten notwendig ist, kennt man ihn normalerweise nur als gutmütigen, freundlichen Kumpel. Er mag Kinder und eignet sich sehr gut als Familienhund. Er hat eine sehr fröhliche Seite, wobei es auch Zeiten gibt, in denen er gerne seine Ruhe hat. Das bedeutet aber nicht, dass er sich in die hinterste Ecke zurückziehen möchte. Er liebt und braucht den Anschluss an seine Familie.

Geschichte des Neufundländers

Der Neufundländer verdankt seinen Namen der östlich von Kanada liegenden Insel Neufundland. Einen sicheren Nachweis zur Entstehung und Herkunft der Hunderasse gibt es nicht. Manche vermuten, dass bereits die Wikinger Hunde mit auf die Insel brachten. Darüber hinaus hielten ansässige Indianer Hunde. Als wahrscheinlicher wird jedoch angesehen, dass europäische Fischer große Hunde mit auf die Insel brachten, die entscheidenden Einfluss auf die Entstehung dieser Hunderasse hatten. Wichtig war den Menschen, dass die Tiere dem teilweise eisigen Klima standhielten – sowohl an Land wie auch im Wasser. Sie halfen den Fischern beim Einholen der Leinen, retteten Schiffbrüchige und zogen schwere Lasten. So entstand eine sehr robuste, kräftige Hunderasse.

17. Jahrhundert

Bereits im 17. Jahrhundert dürften Neufundländer dem heutigen Erscheinungsbild recht nah gekommen sein. Namentliche Erwähnung der „Newfoundland dogs“ gibt es aus dem 18. Jahrhundert vom englischen Kapitän George Cartwright. Per Schiff kamen die Hunde schließlich nach Großbritannien, wo sie – ebenso wie in den USA – Ende des 19. Jahrhunderts als eigenständige Rasse anerkannt worden sind. 1954 fand dies auch in der europäischen Dachorganisation FCI statt.

Die Haltung des Neufundländers

Auch wenn der Neufundländer aufgrund seiner gutmütigen Art zum Familienhund geeignet ist, sollte seine Anschaffung gut überlegt sein. Er liebt es, draußen zu sein, braucht frische Luft und viel Platz. Beengte Verhältnisse in einer Stadtwohnung, die möglicherweise nur über einen Treppenaufgang zu erreichen ist, sind nichts für ihn. Ein Haus mit Garten wäre ideal – gerne ausgestattet mit einer Hundehütte im Schatten, in die er sich bei zu viel Sonne zurückziehen kann. Hitze ist nichts für ihn, er liebt kühlere Temperaturen und ist bei jedem Wetter zu einem Hundespaziergang bereit. Sollte dieser an einer Wasserstelle vorbeiführen, könnte es durchaus sein, dass der Neufundländer sich ein Bad gönnen möchte. Auch wenn er sich anschließend trockenschüttelt, muss bei einem so großen Hund mit so viel Fell damit gerechnet werden, dass er immer wieder Schmutz in die Wohnung bringt. Darüber hinaus sollte man sich bewusst sein, dass bei ihm vom Hundegeschirr über das Futter bis zum Hundebett alles eine Nummer größer ausfallen muss. Nur bei sportlichen Aktivitäten nimmt er sich zurück. Große Spaziergänge sind durchaus willkommen, Hundesport dagegen nur in Grenzen. Wofür er sich allerdings begeistern lässt, ist eine Ausbildung zum Rettungshund.

Neufundländer: Rassemerkmale

Der FCI-Standard besagt, dass der Neufundländer massiv ist und einen kräftigen, muskulösen Körper besitzt. Eingebettet ist dieser von einem üppigen Fell. Es besteht aus wasserundurchlässigem Stockhaar, mäßig langem Deckhaar und dichter Unterwolle. Das Fell bietet einen perfekten Schutz, selbst wenn sich die Tiere bei kühlen Temperaturen ins Wasser stürzen sollten. Seine kräftige, dicht behaarte Rute nutzt er beim Schwimmen wie ein Ruder. Zumeist ist sein Fell einheitlich schwarz, es gibt aber auch braune und schwarz-weiße Hunde. Die Rasse wird in der FCI-Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde) geführt.

Erscheinungsbild

massiv, kräftig

Schulterhöhe

ca. 66 - 71 Zentimeter

Haarkleid

dicht, gerade

Fellfarbe

schwarz, weiß-schwarz, braun

Die Erziehung des Neufundländers

Ein großer, kräftiger Hund wie der Neufundländer benötigt eine gute Hundeerziehung. Es sollte einem bewusst sein, dass ein 60 Kilogramm schwerer Hund selbst von einer kräftigen Person nur mit größter Mühe zurückgehalten werden kann. Der Schlüssel ist daher eine gute Bindung zum Hund, verbunden mit einer konsequenten Erziehung. Bestrafung hat hierbei nichts verloren. Seit vielen Jahren bewährt hat sich eine Erziehung, die auf Lob aufbaut und dennoch klare Regeln kennt. Bei der Hunderasse handelt es sich um kluge und aufnahmebereite Tiere. Sie verstehen recht schnell, was sie dürfen und was nicht. Man darf nur nicht den Fehler begehen, inkonsequent zu sein und die Erziehung schleifen zu lassen. Mit dem Hundetraining sollte frühzeitig begonnen werden, um den immer kräftiger werdenden Hund stets unter Kontrolle zu haben. Empfehlenswert ist der Besuch einer guten Hundeschule.

Neufundländer: Pflege

Bereits als Welpe sollte der Neufundländer an das Bürsten und Kämmen gewöhnt werden, denn es begleitet ihn sein Leben lang. Das Fell ist sehr dicht und neigt aufgrund üppiger, weicher Unterwolle zum Verfilzen. Daher sollte es nach jedem Spaziergang von Ästchen, Kletten und Blättern befreit werden. So oft wie möglich sollte es auch grob durchgekämmt werden. Mindestens einmal pro Woche empfiehlt sich eine gründliche Prozedur mit intensivem Durchkämmen. Dies ist für die Durchlüftung von Fell und Haut wichtig. Dadurch können Hauterkrankungen vermieden und eventuelle Parasiten aufgefunden werden.  

Zu einer haarigen Angelegenheit kommt es zweimal im Jahr während des Fellwechsels. Die Rasse verfügt über extrem viele Haare. Um den Tieren den Fellwechsel zu erleichtern, sollten sie in dieser Zeit täglich gebürstet werden. Das hat auch den Vorteil, dass sich die Haaransammlungen in der Wohnung einigermaßen in Grenzen halten.

Gesundheit des Neufundländers

Große Hunderassen haben eine geringere Lebenserwartung als kleine Hunde. Beim Neufundländer liegt diese bei durchschnittlich neun Jahren. Großen Einfluss hat die Haltung: Welpen sollten nicht übermäßig belastet werden – zum Beispiel durch Treppensteigen oder zu lange Spaziergänge – damit sich ihr Knochengerüst gesund und stabil entwickeln kann. Dadurch können zum Beispiel erblich bedingte Krankheiten wie Hunde-Hüftgelenksdysplasie oder Hunde-Ellenbogendysplasie vermieden, hinausgezögert oder in einem erträglichen Rahmen gehalten werden. Dazu trägt auch das Gewicht des Neufundländers des Neufundländers bei, welches stets im Auge behalten werden sollte.  

Eine gewisse Anfälligkeit haben Neufundländer bezüglich einer Magendrehung. Die Verteilung der Futtertagesration auf mehrere Portionen ist zur Vermeidung hilfreich. Ebenso Ruhe vor und vor allem nach dem Fressen. Dennoch ist eine Magendrehung nicht auszuschließen. Bei einem Verdacht, welcher sich durch Unruhe, einen aufgeblähten Bauch, Speicheln und Atemnot zeigt, muss so schnell wie möglich eine Tierklinik aufgesucht werden. 

Gelegentlich treten bei dieser Hunderasse Augen- und Stoffwechselerkrankungen ebenso wie Nieren- und Herzprobleme auf. Zudem sollte stets darauf geachtet werden, dass der Neufundländer nicht überhitzt. Sportliche Betätigungen und lange Spaziergänge finden im Sommer besser in den Morgen- und Abendstunden statt. 

Der Kauf eines Neufundländer Welpen empfiehlt sich nur bei einem Züchter, der verantwortungsvoll handelt. Einen seriösen Züchter erkennt man daran, dass er einem alle Fragen offen und ehrlich beantwortet. Beim Besuch eines Züchters sollte außerdem darauf geachtet werden, wie er mit seinen Tieren umgeht und ob eine artgerechte Haltung vorliegt.

Neufundländer: die Ernährung

Um eine so große Hunderasse wie den Neufundländer gesund zu ernähren, solltest du auf ein gut verdauliches, hochwertiges Hundefutter setzen, wie du es bei mera bekommst. Ein erwachsener Hund liebt ausgiebige Spaziergänge, ist jedoch keine Sportskanone. Demnach darf auch sein Hundefutter einen entsprechend geringen Energiebedarf aufweisen. Besonders im Wachstum ist allerdings eine bedarfsgerechte Ernährung im Hinblick auf unnatürliche Wachstumsschübe sehr wichtig. Die Rasse ist mit etwa 20 Monaten ausgewachsen und sollte bis dahin mit einem speziell auf große Hunderassen abgestimmten Juniorfutter gefüttert werden. Erst danach empfehlen wir dir, auf ein Hundefutter für erwachsene Hunde umzustellen.

Bei mera arbeiten wir zum einen bei der Ernährung junger Hunde mit einem 2-Phasen-Prinzip: Hunde jeder Größe werden so bedarfsgerecht versorgt und erhalten alle Nährstoffe immer in für sie idealer Menge. Konkret bedeutet das für dich, dass du deinen Neufi bis zum 6. Lebensmonat mit mera essential Junior1 füttern und vom 6. bis zum 20. Lebensmonat das mera essential Junior2 wählen solltest. Der geringere Energiegehalt beugt unnatürlichen Wachstumsschüben vor und Glucosamin und Chondroitinsulfat stellen wichtige Bausteine der Gelenksubstanz dar. Dein Liebling wird bedarfsgerecht versorgt und erhält alle Nährstoffe immer in für ihn idealer Menge. 

Zum anderen bieten wir dir mit mera pure sensitive Junior Truthahn & Reis ein getreidefreies Welpenfutter, welches du in der gesamten Wachstumsphase nutzen kannst. Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen.

Ein Alleinfutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf eines Neufis vollständig ab - ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf eines Hundes bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.

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Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Sommer, Winter) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:

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