Hundejahre in Menschenjahre

Das Alter eines Hundes hängt nicht nur von den Jahren ab – auch Größe, Rasse und Lebensstil spielen eine wichtige Rolle. In unserem kompakten Ratgeber erfährst du, wie sich das Hundealter entwickelt, wie du es in Menschenjahre umrechnest und was du tun kannst, um deinem Vierbeiner ein langes, gesundes Leben zu ermöglichen.

Das Hundealter ist relativ!

Genau wie auch bei uns Menschen, sollte man dies grundsätzlich bedenken, wenn man über das Alter von Hunden spricht. Denn das tatsächliche Alter ist nicht immer dem biologischem Alter gleichzustellen. Lebensgewohnheiten, Veranlagung und die Lebensweise lassen daher nur Schätzungen des tatsächlichen Alters zu.

Um zu erfahren, wie alt dein Hund in Menschenjahren ist, nutze bitte einfach unsere Umrechnungstabelle: Hundejahre in Menschenjahre.

Wie alt können Hunde werden?

Wie alt ein Hund werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber vor allem von seiner Größe, Rasse, Genetik und den Lebensumständen. Grundsätzlich gilt: Kleine Hunderassen haben meist eine höhere Lebenserwartung als große oder sehr große Rassen. Während kleine Hunde wie Chihuahuas oder Dackel oft 12 bis 16 Jahre alt werden, erreichen mittelgroße Hunde wie Border Collies durchschnittlich 10 bis 14 Jahre. Große Hunde, etwa Labradore oderSchäferhunde, leben in der Regel 8 bis 12 Jahre, und sehr große Rassen wie Doggen oder Bernhardiner meist nur 6 bis 10 Jahre.

Doch es gibt Ausnahmen: Der älteste offiziell bestätigte Hund der Welt war „Bobi“, ein Rafeiro do Alentejo aus Portugal, der unglaubliche 31 Jahre alt wurde. Das zeigt, wie stark die Lebenserwartung auch von individuellen Faktoren beeinflusst wird.

Entscheidend für ein langes Hundeleben sind unter anderem eine artgerechte, ausgewogene Hundeernährung, regelmäßige Bewegung, geistige Auslastung sowie tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen. Auch Zahngesundheit bei Hunden spielt eine wichtige Rolle, denn unbehandelte Entzündungen im Maul können sich negativ auf Organe wie Herz oder Nieren auswirken. Zudem trägt ein liebevolles, stressfreies Umfeld wesentlich dazu bei, dass Hunde nicht nur lange, sondern auch gesund und zufrieden leben.

Ab wann ist ein Hund alt?

Ab wann ein Hund als alt gilt, lässt sich nicht pauschal beantworten, denn das hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Größe, der Rasse und dem individuellen Gesundheitszustand.

Wann ist ein Hund ein Senior?

  • Kleine Rassen: ab ca. 8 Jahren u. älter
  • Mittlere Rassen: ab ca. 7 Jahren u. älter
  • Große Rassen: ab ca. 6 Jahren u. älter

Was sind Anzeichen von "Alter" beim Hund?

  • Abnehmende Anpassungsfähigkeit
  • Höhere Krankheitsanfälligkeit
  • Zellschädigung, Ansammlung von "Abfallsubstanzen"
  • Eingeschränkte Immunreaktion bei Hunden
  • Funktionseinschränkung verschiedener Organsysteme
  • Reduzierte körperliche Aktivität
  • Höhere Körperfettgehalte
  • Umstellung des Hormonsystems

Daraus folgen auch die typischen, häufigsten Alterskrankheiten bei Hunden:

Ernährung alter Hunde

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel des Hundes, er wird langsamer, die Muskelmasse nimmt ab, die Verdauung wird sensibler und der Nährstoffbedarf verschiebt sich. Ältere Hunde sind oft weniger aktiv und benötigen daher weniger Kalorien, gleichzeitig steigt jedoch der Bedarf an bestimmten Vitalstoffen wie hochwertigen Proteinen, Omega-Fettsäuren, Antioxidantien und Gelenknährstoffen. Eine angepasste Ernährung kann dazu beitragen, altersbedingten Beschwerden vorzubeugen und die Lebensqualität des Hundes langfristig zu erhalten.

Seniorenfutter für Hunde sollte leicht verdaulich sein, die Nieren entlasten und das Immunsystem des Hundes stärken. Auch Zahngesundheit, Herzfunktion und Beweglichkeit spielen im Alter eine größere Rolle, weshalb gute Seniorenfutter spezielle Inhaltsstoffe wie Glucosamin, Chondroitinsulfat oder Omega-3-Fettsäuren enthalten. Wichtig ist außerdem, dass das Futter keine unnötigen Zusatzstoffe oder schwer verdaulichen Füllstoffe enthält.

Für die Ernährung älterer Hunde bieten wir spezielle Produkte an, die genau auf diese veränderten Bedürfnisse von älteren Hunden abgestimmt sind.mera pure sensitive Senior Truthahn & Reis eignet sich besonders für ernährungssensible Senioren mit nur einer Proteinquelle und leicht verdaulichem Reis. mera care Senior Huhn ist ohne Weizen, Zucker und Konservierungsstoffe und entlastet die Nieren durch einen geringen Phosphorgehalt.

Welpe & Junghund

Wie lange ist ein Hund ein Welpe?

Wie lange ein Hund ein Welpe ist, hängt vor allem von seiner Größe und Rasse ab. Allgemein bezeichnet man Hunde als Welpen, solange sie sich in derintensiven Wachstums- und Entwicklungsphase befinden, also etwa bis zur 16. bis 20. Lebenswoche. Danach beginnt die Junghund- und Pubertätsphase, die ebenfalls stark von der Größe abhängt.

Bei kleinen Rassen endet die Welpenzeit etwa mit fünf Monaten, bei mittelgroßen und großen Hunden meist zwischen sechs und sieben Monaten. Bei sehr großen Hunderassen kann die Welpenzeit sogar bis zu acht Monate dauern.

Wann kommt ein Hund in die Pubertät?

Anschließend beginnt die Pubertätsphase beim Hund, auch Junghundphase genannt. In dieser Zeit reifen Körper und Verhalten weiter, die Hormone verändern sich, und viele Hunde zeigen ein testendes oder unsicheres Verhalten. Bei kleinen Hunden endet diese Phase oft mit zehn bis zwölf Monaten. Mittelgroße Hunde sind meist mit zwölf bis fünfzehn Monaten aus der Pubertät heraus, große bis sehr große Rassen können sogar bis zu zwei Jahre brauchen, bis sie als erwachsen gelten.

Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend und hängen stark vom individuellen Entwicklungsstand des Hundes ab. Geduld, klare Strukturen und liebevolle Konsequenz sind in beiden Phasen besonders wichtig.

Ernährung von Welpen und Junghunden

In der Welpen- und Pubertätsphase ist die richtige Ernährung besonders wichtig, denn in dieser Zeit wächst der Hund nicht nur körperlich, sondern entwickelt auch sein Immunsystem, seine Muskulatur und seine Organe vollständig. Die Nährstoffzufuhr muss daher genau auf das Wachstum abgestimmt sein, um Mangelerscheinungen oder Entwicklungsstörungen zu vermeiden.

In der Welpenzeit benötigt der Hund ein spezielles Welpenfutter, das besonders energiereich ist und einen hohen Anteil an hochwertigem Eiweiß enthält. Wichtig sind auch Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor im richtigen Verhältnis, um Knochen und Zähne gesund aufzubauen. Das Futter sollte leicht verdaulich sein und in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt angeboten werden.

Umrechnung Hundejahre in Menschenjahre

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