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Australian Shepherd

Aufgrund seines hübschen Aussehens zählt der Australian Shepherd zu den beliebtesten Hunderassen der Welt. Seine Haltung ist jedoch etwas anspruchsvoll.

Steckbrief

Herkunft USA
Gewicht ca. 18 - 28 kg
Größe mittel
Charakter intelligent, aufmerksam
Alter ca. 12 - 15 Jahre
Felllänge halblang
Fellfarbe schwarz, rot, bluemerle, redmerle
Pflege mittel
Bewegungsbedarf hoch

Der Charakter des Australian Shepherd

Der Australian Shepherd wird oft mit dem Border Collie verglichen, denn bezüglich Intelligenz und Aufmerksamkeit steht er ihm in nichts nach. Diese Eigenschaften sind äußerst angenehm, wenn es um die Hunde-Erziehung geht oder gemeinsam Hundesport betrieben wird. Wer sich dagegen einen Hund wünscht, der möglichst unauffällig „nebenherläuft“, könnte auf Dauer gestresst sein. Denn ein Australian Shepherd ist kein Schoßhund, sondern ein echter Arbeitshund. Er möchte täglich körperlich und geistig gefordert werden. Bei Langeweile sucht er sich selbst eine Beschäftigung, die selten im Sinne des Hundehalters ist. Zum Beispiel könnte ihm in den Sinn kommen, das Grundstück lautstark zu bewachen oder die Familie ständig zusammenhalten zu wollen, wie er es früher bei Tierherden gewohnt war. Mit der richtigen Erziehung und genügend Abwechslung muss man sich darüber wenig Sorgen machen. Dann entwickelt er sich zu einem sehr begeisterungsfähigen und zuverlässigen Begleiter.

geschichte des australian shepherds

Sein Name lässt vermuten, dass er aus Australien stammt, was aber lediglich für seine Vorfahren gilt, die mit Schafzüchtern von dort nach Amerika ausgewandert sind. Hier wurde das Potential der Hunde beim Hüten von Rinderherden erkannt und gefördert. Im 19. Jahrhundert konnte man sie immer häufiger auf großen Farmen antreffen, wo sie sich sowohl um die Bewachung des Areals als auch das Zusammenhalten des Viehs kümmerten. Hierbei sollten sie zum einen zuverlässig Kommandos ausführen, zum anderen in der Lage sein, selbstständig eine Situation einzuschätzen und zu handeln.

20. Jahrhundert

Die Popularität der Rasse wuchs stetig, was auch mit ihrem schönen Aussehen zusammenhing. Immer öfter wurden Australian Shepherds ab dem 20. Jahrhundert daher auch bei Rodeos eingesetzt. 1957 kam es schließlich zur ersten Zuchtbuchgründung durch den „Australian Shepherd Club of America“. Es dauert allerdings noch bis ins Jahr 1993, als der American Kennel Club den Australian Shepherd aufnahm. Noch einmal drei Jahre vergingen, bis die europäische Dachorganisation FCI den Australian Shepherd provisorisch und im Jahr 2007 schließlich endgültig anerkannte.

Die Haltung eines Australian Shepherd

Ein „Aussie“ ist nichts für Stubenhocker. Ganz im Gegenteil: Die Hunderasse braucht täglich viel Auslauf und möchte beschäftigt werden. Das kommt seinem Naturell am nächsten, schließlich war und ist er es zum Teil noch heute gewohnt, auf Farmen seinen Job als Hütehund auszuführen. Das verlangt viel Aufmerksamkeit, eigenständiges Denken und schnelles Handeln. Tut sich jedoch gerade nichts, dann soll ein Australian Shepherd nicht die Herde verrückt machen, sondern sich zurückhalten und Ruhe bewahren. Genau das sollte auch bei der Haltung eines Aussies als Familienhund berücksichtigt werden. Es ist wichtig ihn zu beschäftigen – wozu sich zum Beispiel Agility, Dogdance, Obedience oder eine Begleitung bei Ausritten anbietet – auf der anderen Seite muss er auch lernen abzuschalten. Diese Ruhepausen sind wichtig für ihn, ansonsten entwickelt er sich zu einem aufgedrehten Hund, der ständig Beschäftigung einfordert.

Rassemerkmale eines Australian Shepherd

Der Australian Shepherd (Australischer Schäferhund) hat eine mittlere Körpergröße und ist etwas länger als hoch. Er ist kräftig und gut bemuskelt, beweglich und geschmeidig wie auch lebhaft und sehr aufmerksam. Sein Fell ist von mittlerer Textur, wetterbeständig und gerade bis gewellt. Je nach klimatischen Bedingungen besitzt er mehr oder weniger Unterfell. An Farben bietet sein Haarkleid eine große Auswahl: Die Grundfarben sind schwarz, rot, bluemerle und redmerle. Darüber hinaus gibt es die Rasse jeweils mit weißen und/oder kupferfarbenen Abzeichen, woraus sich insgesamt 16 Farbvarianten ergeben. Im Standard der FCI festgelegt ist, dass sowohl eine naturbelassene Rute wie auch eine natürliche Stummelrute erlaubt sind. In manchen Ländern ist es auch noch legal, die Hunde zu kupieren. In Deutschland ist dieses Verfahren seit 1998 verboten.

Erscheinungsbild

gut proportioniert, mittlere Größe

Schulterhöhe

46 - 58 Zentimeter

Haarkleid

gerade bis gewellt, mittlere Länge

Fellfarbe

bluemerle, schwarz, redmerle, rot

Erziehung des Australian Shepherd

Auf der einen Seite ist die Erziehung des Australian Shepherds ein Kinderspiel, schließlich ist er enorm aufmerksam und klug. Ihm kann man Dinge beibringen, zu welchen viele andere Hunderassen nicht in der Lage sind. Allerdings bringt diese Intelligenz, gepaart mit seinem Hang eigenständig zu handeln, auch Gefahren mit sich. Fühlt er sich unterfordert oder zweifelt den Sinn eines Hundekommandos an, muss mit Problemen gerechnet werden. Es sollte daher in der Beziehung mit einem Aussie nie langweilig werden. Eine artgerechte Auslastung kann großen Einfluss auf Erziehung und Gehorsam haben.

Pflege des Australian Shepherd

Die Fellpflege des Aussies macht keinen großen Aufwand und sollte regelmäßig durchgeführt werden. Die Rasse besitzen mittellanges Haar, welches mindestens zweimal pro Woche durchgekämmt werden sollte. Während des Fellwechsels ist es empfehlenswert, jeden zweiten Tag zur Bürste zu greifen, denn Australian Shepherds besitzen relativ viel Unterwolle, welche komplett ausgetauscht werden muss. Je mehr Sie Ihren Hund dabei unterstützen, umso schneller verläuft der Fellwechsel und umso weniger Haare fliegen im Haushalt herum.

Die Gesundheit des Australian Shepherd

Beim Australian Shepherd handelt es sich um eine robuste, gesunde Hunderasse. Die Beliebtheit dieser Rasse hat jedoch dazu geführt, dass manche Krankheiten zugenommen haben. Denn nicht jeder Züchter lässt bei der Verpaarung die notwendige Sorgfalt walten. Zum Beispiel sollte nicht mit Hunden gezüchtet werden, die einen „MDR-I-Defekt“ aufweisen. Dabei handelt es sich um eine gefährliche Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Arzneistoffen. Mithilfe eines Gentests lässt sich feststellen, ob ein Hund diesen Defekt besitzt. 

Ebenfalls überprüft werden kann, ob ein Aussie eine (gelegentlich auftretende) Hunde-Hüftgelenksdysplasie oder Hunde-Ellenbogendysplasie aufweist. Darüber hinaus treten in einer gewissen Regelmäßigkeit Probeme mit den Augen auf – darunter die Collie-Eye-Anomalie (CEA) und der Katarakt (Grauer Star). Es besteht sogar die Gefahr, dass Aussies erblinden, wenn eine Merle-Merle-Verpaarung vorgenommen wird. Deshalb ist es in Deutschland verboten, bluemerle oder redmerle-Varianten unter- oder miteinander zu kreuzen.

Die Ernährung des Australian Shepherd

Um einen Australian Shepherd gesund zu ernähren, solltest du auf ein hochwertiges Futter setzen. Ein Alleinfutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf eines Hundes vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Für einen jungen Australien Shepherd empfehlen wir dir unser mera Puppy Truthahn & Reis für einen ausgewachsenen Australien Shepherd ist das mera Iscect Protein Futter genau das Richtige. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf eines Hundes bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden. Nutze hierfür am besten den mera Futterfinder