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Golden Retriever

Golden Retriever sind freundlich, lerneifrig und sehen schön aus. Um ein ausgeglichener Familienhund zu sein, benötigen sie genügend Auslauf und Beschäftigung.

Steckbrief

Herkunft Großbritannien
Größe mittel
Gewicht ca. 30 - 38 kg
Charakter intelligent, freundlich, lerneifrig
Alter ca. 12 - 14 Jahre
Felllänge halblang
Fellfarbe gold, cremefarben
Pflege mittel
Bewegungsbedarf hoch

Der Charakter des Golden Retriever

Er ist der Traum vieler Familien, denn Golden Retriever machen nicht nur äußerlich einen freundlichen Eindruck, sie sind tatsächlich sehr umgänglich und kinderlieb. Sie bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Doch übertreiben darf man es natürlich nicht. Kinder müssen lernen, dass der Hund zum Beispiel weder beim Fressen noch bei einem Nickerchen in seinem Hundebett gestört werden sollte. Grundsätzlich ist er aber für jeden Spaß zu haben. Golden Retriever lieben ihre Familie, sind sehr loyal, verspielt und gehorsam. Sie verstehen genau, was sie dürfen und was nicht. Dazu bedarf es jedoch einer gewissenhaften Hundeerziehung. Dieser stehen sie aufgeschlossen gegenüberstehen, schließlich wollen sie stets gefallen.

Geschichte des Golden Retrievers

Retriever stammen ursprünglich aus Neufundland. Sie waren bekannt für ihre Apportierfreude sowohl an Land wie auch im Wasser. Seeleute nahmen sie vereinzelt mit nach England, wo sie mit Jagdhunden gekreuzt wurden. Die daraus hervorgegangenen Hunde nannte man „Wavy-Coated Retriever“. Wie sie aussahen, war für die Menschen nebensächlich. Wichtig waren ausschließlich herausragende Jagdeigenschaften. Nur Lord Tweedmouth genügte dies nicht. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, einen anmutigen Jagdhund zu züchten.

1868

Im Jahr 1868 kreuzte Tweedmouth seinen blonden Wavy-Coated Retriever mit einer Wasserspanielhündin. Dies war der Beginn einer zwei Jahrzehnte anhaltenden Zuchtbemühung, welche zahlreiche Retriever, Spaniels, Setter und Bluthunde beinhaltete. Am Ende ging daraus der Golden Retriever hervor wie wir ihn heute kennen. 1913 wurde er vom britischen Kennel Club als eigene Rasse anerkannt. In England und Amerika gewann der Goldie rasch an Popularität. Bei uns dauerte es bis in die 1990er Jahre, als der Boom begann.

Golden Retriever: die Haltung

Golden Retriever sind weder für die Couch geboren, noch sind sie hyperaktiv und benötigen ständig Programm. Sie sind eine gute Mischung aus beidem, weshalb sie perfekt in eine Familie passen, die durchschnittlich aktiv ist. Der Goldie hat kein Problem damit, wenn einfach nur alle zuhause sind und gerade nichts passiert. Um ausgeglichen zu sein, braucht er aber auch täglich eine gesunde Hunde-Beschäftigung. Er möchte nicht nur an der Leine zwei kleine Gassirunden machen, sondern sich ordentlich austoben. Er liebt abwechslungsreiche Spaziergänge, apportiert und badet gerne und ist für jede Art von Hundesport zu haben. Dann wird er nämlich nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert. Dass sie sehr aufmerksam und intelligent sind, beweisen viele Goldies bei ihrer Ausübung als Blindenhund, Therapiehund oder Rettungshund. Wer bereits weiß, dass er mit seinem Golden Retriever viel arbeiten möchte, sollte bei der Auswahl des Hundes ein besonderes Augenmerk haben. Es gibt nämlich eine „Show-Linie“, die auf Familientauglichkeit ausgerichtet ist, und eine „Arbeitslinie“, die leistungsorientierter ist.

Golden Retriever Rassemerkmale

Der Golden Retriever hat eine mittlere Körpergröße, ist lebhaft, fröhlich und von kraftvoller Statur. Sein Körper wirkt harmonisch, die Bewegungen sind fließend und ausgeglichen. Typisch für ihn ist sein einfarbiges Fell, welches Schattierungen von Gold bis cremefarben aufweisen darf. Das Haar kann glatt oder wellig sein mit guter Befederung. Üblicherweise verfügen Golden Retriever über eine sehr dichte, wasserabstoßende Unterwolle. Verantwortlich dafür ist ihre frühere Verwendung als Apportierhund im Wasser. Das warme Unterfell schützte sie vor Unterkühlung.

Erscheinungsbild

kraftvoll, harmonisch

Schulterhöhe

51 - 61 Zentimeter

Haarkleid

glatt oder wellig mit Unterwolle

Fellfarbe

Schattierungen von gold bis creme

Die Erziehung des Golden Retriever

Aufgrund seiner Intelligenz und hohen Aufmerksamkeit hat man beim Golden Retriever beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hundeerziehung. Wer jedoch weder eine Hundeschule besucht noch mit seinem Hund Kommandos übt, kann auch nichts verlangen. Kein Hund kommt fertig erzogen auf die Welt. Ein wenig Zeit, Einfühlungsvermögen und Konsequenz müssen dafür eingeplant werden. Du wirst erstaunt sein, wie schnell man beim Goldie Erfolg haben kann, denn grundsätzlich macht er es einem nicht schwer. Sein Ziel ist es, möglichst alles zur Zufriedenheit von Herrchen und Frauchen auszuführen.

Die Pflege des Golden Retriever

Ein Golden Retriever ist weder wasserscheu noch drängt es ihn, stets auf die Sauberkeit seines goldenen Fells zu achten. Im Gegenteil: Kein Wetter ist ihm zu schlecht, kein Tümpel zu dreckig. Von daher muss gelegentlich mit einem verschmutzten Goldie gerechnet werden. Getrocknet lässt sich das Fell aber relativ leicht durch Ausbürsten wieder säubern. Ein Bad ist selten notwendig, dafür aber regelmäßiges Kämmen. Dadurch wirkt das Fell nicht nur glänzender, sondern es vermindert auch die Haushaltsreinigung. Goldies verlieren nämlich fast das ganze Jahr über Haare. Ganz besonders während des Fellwechsels. Währenddessen sollte die Rasse durch intensives Ausbürsten der Unterwolle unterstützt werden.

Die Gesundheit des Golden Retriever

Beim Golden Retriever handelt es sich um eine robuste, gesunde Hunderasse. Jedoch sind Erbkrankheiten nicht auszuschließen. Verantwortungsvolle Züchter versuchen diese weitestgehend durch Gesundheitstests zu vermeiden. Leider nimmt es damit nicht jeder so genau, weshalb die Anschaffung eines Goldies nicht unbedacht erfolgen sollte. Mögliche Erbkrankheiten sind zum Beispiel eine Hunde-Hüftgelenksdysplasie oder Hunde-Ellenbogendysplasie. In beiden Fällen kommt es zu Problemen im Bewegungsablauf, die durch falsche Ernährung und Hunde-Übergewicht noch begünstigt werden können. Rassetypisch sind auch verschiedene Augenerkrankungen wie die Progressive Retina Atrophy und der Katarakt (Grauer Star).

Golden Retriever: die Ernährung

Um einen Golden Retriever gesund zu ernähren, sollte auf ein hochwertiges Futter gesetzen werden. Ein Alleinfutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf eines Hundes vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf eines Hundes bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden. Nutze hierfür am besten den mera Futterfinder.

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