Die Fellpflege beim Hund

Die Fellpflege hat entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit des Hundes. Je nach Felltyp unterscheidet sie sich deutlich voneinander und sollte individuell angepasst werden. Wir helfen dir dabei.

Welche Funktion hat das Hundefell?

Das Fell eines Hundes soll ihn nicht nur schön warmhalten, sondern hat vielerlei Funktionen: 

  • Es schützt sowohl vor Kälte als auch vor Wind und stechender Sonne.
  • Das Deckhaar hat die Aufgabe, Nässe vom Körper fernzuhalten.
  • Das Fell bietet einen guten Schutz gegen Verletzungen. Zu diesen könnte es während einer Auseinandersetzung mit einem Artgenossen kommen oder auch einfach nur, wenn der Hund unter einer Hecke durchschlüpft oder an einem Ast oder Zaun vorbei streift.
  • Ein intaktes Fell und eine gesunde Haut stellen ein Schutzschild gegen Parasiten, Bakterien und Pilze dar.

Welcher Felltyp ist dein Hund?

Damit du das Fell deines Hundes optimal pflegen kannst, ist es entscheidend, dass du den Felltyp kennst. Hierbei wird folgendermaßen unterschieden: 

Pflegemaßnahmen für verschiedene Felltypen

Falls du nicht weißt, welcher Felltyp dein Hund ist, kannst du beim Züchter oder deinem Tierarzt nachfragen. Sollte es sich um eine bestimmte Hunderasse drehen, findest du auch bei uns in den Hundeportraits oder im Internet Antworten. Zudem kannst du dir das Fell deines Hundes einmal näher betrachten. Kannst du beim Anheben der Deckhaare die Haut erkenne, dürfte dein Hund wenig bis keine Unterwolle besitzen.

Kurzhaarfell mit oder ohne Unterwolle

Kurzhaarige Hunde gelten gegenüber langhaarigen als pflegeleichter. Das mag im Allgemeinen stimmen, ist aber keine Garantie. Ein Labrador mit üppiger Unterwolle ist während des Fellwechsels nicht zu unterschätzen! Die kurzen Haare stellen beim Säubern des Haushalts eine echte Herausforderung dar. Deshalb sollten Kurzhaarhunde mit Unterwolle gründlich und regelmäßig gekämmt werden. Das schafft Platz für nachwachsende Haare. Aber auch Kurzhaarhunde ohne Unterfell benötigen Fellpflege. Bei ihnen genügt es jedoch, gelegentlich mit einer weichen Bürste oder einem Noppenhandschuh über das Fell zu streichen.

Langhaarfell mit oder ohne Unterwolle

Bei der Anschaffung eines Hundes sollte man sich auch Gedanken über die Fellpflege machen. Wer diese möglichst klein halten möchte, sollte besser einen Bogen um Langhaarhunde mit Unterwolle machen – wie es z.B. bei einem Neufundländer oder Bobtail der Fall ist. Hier fallen während des Fellwechsels große Mengen an Haaren an. Tägliches Kämmen ist beinahe unumgänglich, ansonsten ist die Gefahr groß, dass das Fell sich verknotet und die Pflege immer schwieriger wird.

Hilfreich sind spezielle Entfilzungskämme, Zupf- und Unterwollbürsten, sowie Kämme mit unterschiedlichen Längen und Zinkabständen. Doch nicht jeder Langhaarhund ist in der Fellpflege aufwendig. Malteser haben beispielsweise kaum Unterwolle und ein ständig nachwachsendes Deckhaar. Sie verlieren daher so gut wie keine Haare. Gelegentliches Kämmen genügt, das Fell muss jedoch hin und wieder nachgeschnitten werden.

Rauhaarfell

Zu den rauhaarigen Hunden zählen unter anderem verschiedene Terrierarten, Spaniels und der Rauhaardackel. Auch bei ihnen ist regelmäßiges Kämmen wichtig, doch darüber hinaus sollten sie alle paar Monate getrimmt werden. Damit ist eine spezielle Zupftechnik mit einem Trimmmesser gemeint. Das tut dem Hund nicht weh, sondern es wird dabei lediglich totes Haar aus dem Fell gezupft. Das Trimmen sorgt dafür, dass das Fell seinen Graustich verliert und wieder glänzender aussieht. Zudem wird Platz für nachwachsende Haare geschaffen und die Durchlüftung des Fells gefördert. Wer sich die Zupftechnik nicht selbst zutraut, geht einfach zum Hundefriseur.

Lockenfell

Es ist besonders beliebt bei Allergikern und allen, die möglichst wenig Hundehaare herumfliegen haben möchten. Der Plan geht in den meisten Fällen auf, auf die Fellpflege kann aber dennoch nicht verzichtet werden. Schließlich bleiben ausgefallene Haare lediglich im lockigen Fell hängen und sind nicht etwa nicht vorhanden. Es ist daher wichtig, Hunde mit gelockten Haaren regelmäßig zu kämmen. Zudem lässt es sich nicht vermeiden, das Fell in Abständen von ein paar Monaten zu schneiden bzw. scheren. Die meisten lassen dies den Hundefriseur machen, es ist aber mit ein wenig anfänglicher Unterstützung auch selbst zu erlernen.

Probleme beim Fellwechsel

Hunde besitzen mehrere tausend Haare pro Quadratzentimeter! Da beim Fellwechsel im Frühjahr und Herbst mehr oder weniger alle ausgetauscht werden, stellt dieser einen nicht unbeachtlichen Aufwand für den Organismus dar. Ein gesunder kräftiger Hund kann ihn relativ problemlos durchführen, ein kranker, alter, schwacher oder gestresster könnte jedoch überfordert sein. Bei diesen ist unsere Unterstützung immens wichtig.   

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