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Eurasier

Der Eurasier ist ein mittelgroßer Hund mit nordischem Erscheinungsbild. Aufgrund seiner gutmütigen und ausgeglichenen Art eignet er sich gut als Familienhund.

Steckbrief

Herkunft Deutschland
Größe mittel
Gewicht ca. 18 - 30 kg
Charakter selbstbewusst, ruhig, anhänglich
Alter ca. 12 - 14 Jahre
Felllänge halblang
Fellfarbe alle (außer weiß)
Pflege mittel
Bewegungsbedarf mittel

Charakter und Wesen des Eurasiers

Mit seinem dichten Fell und urtümlichen Aussehen, das eher an eine nordische Hunderasse als an einen typischen Familienhund erinnert, könnte man meinen, hinter dem Eurasier steckt ein eigensinniger, unnahbarer Hund. Fremden gegenüber mag er zwar tatsächlich etwas zurückhaltend und desinteressiert sein, gegenüber seinen Menschen zeigt sich diese Hunderasse jedoch völlig anders. Es handelt sich bei Eurasiern um sehr anhängliche, gutmütige Hunde, die im Allgemeinen sehr ruhig und ausgeglichen sind. Sie verfügen über eine hohe Reizschwelle und lassen sich weder von Menschen noch anderen Hunden leicht provozieren. Sie sind aber durchaus wachsam und selbstbewusst, weshalb sie sich nicht so schnell ins Bockhorn jagen lassen. Für die feinfühlige Rasse ist wichtig, dass sie einen engen Kontakt zu ihren Menschen hat. Die Hunde freuen sich über viel Zuneigung und Streicheleinheiten. Mit einer urtümlichen nordischen Hunderasse haben sie nur das Aussehen gemeinsam. Sie spielen ungern den einsamen Wolf, sondern bevorzugen die Gesellschaft.

Geschichte des Eurasiers

Der Eurasier hat seinen Ursprung in Deutschland, im baden-würtembergischen Weinheim. Der Hundeliebhaber Julius Wipfel hatte sich in den 1950er Jahren, nach dem Tod seines spitzähnlichen Mischlingshundes, für einen reinrassigen Wolfsspitz entschieden. Allerdings vermisste er in dieser Rasse die Urtümlichkeit seines vorherigen Hundes. So wuchs in ihm der Wunsch, eine eigene Hunderasse zu kreieren. Begeistert war er von den Schilderungen des berühmten Verhaltensforschers Konrad Lorenz über seine Mischlingshunde. In ihnen waren Schäferhunde und Chow-Chows vereint. Das inspirierte ihn dazu, eine Verpaarung zwischen seinem Wolfsspitz und einem Chow-Chow durchzuführen. Bereits aus den ersten Welpen entwickelten sich Hunde, die dem angestrebten Zuchtziel sehr nahekamen. Doch ganz zufrieden war der Züchter Julius Wipfel noch nicht.

1972

Um die Eleganz und das freundliche Wesen seines "Wolf-Chows" zu verbessern, machte sich der Hundezüchter auf die Suche nach einer weiteren urtümlichen Hunderasse und entschied sich für den Samojeden. Dessen Einkreuzung fand 1972 statt, woraus schlussendlich die neue Hunderasse entstand – genannt Eurasier. Der Name ergab sich aus dem in Europa ansässigen Wolfsspitz und den aus Asien stammenden Chow-Chows und Samojeden. Von da an ging alles recht schnell: Bereits im Jahr 1973 wurde die Rasse von der europäischen Dachorganisation FCI (Fédération Cynologique Internationale) offiziell anerkannt, erhielt einen FCI-Standard und wird seitdem in der FCI-Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp gelistet.

Die Haltung des Eurasiers

Der Eurasier wurde nicht gezüchtet, um bestimmte Aufgaben zu übernehmen, wie es beispielsweise bei Jagdhunden, Hütehunden oder Wachhunden der Fall ist. Bei ihm war der Wunsch, einen mittelgroßen, urtümlich aussehenden Hund zu entwickeln, der sich für die ganze Familie eignen sollte. Von daher hat man es mit dieser Hunderasse relativ einfach. Sie zeigt wenig Dominanzgebaren, ist zurückhaltend, ruhig und ausgeglichen. Dazu bedarf es aber ausreichend Bewegung. Bei weitem nicht so viel wie ein Schlittenhund benötigt, aber ein bis zwei Stunden Auslauf würde den Hunden schon gefallen. Gerne darf es auch Hundesport sein, wie zum Beispiel Agility. Die Rasse ist aber auch zufrieden, wenn stattdessen ausgiebige Hundespiele auf dem Programm stehen. In jedem Fall sollte körperliche und geistige Auslastung des Hundes nicht zu kurz kommen.

Eurasier: Rassemerkmale

Beim Eurasier handelt es sich um einen harmonisch gebauten, mittelgroßen Hund mit dichtem Fell. Er soll einen nicht zu breiten, keilförmigen Kopf, dunkle Augen und mittelgroße Stehohren aufweisen. Charakteristisch ist seine Rute, die buschig behaart aufliegend nach vorn über den Rücken gebogen oder gerollt getragen werden soll. Darüber hinaus ist das Markenzeichen des Eurasiers sein üppiges Fell. Es besteht aus dichter Unterwolle am ganzen Körper und mittellangem, lose anliegendem Deckhaar. Lediglich Fang, Gesicht, Ohren und die Vorderseite der Läufe weisen etwas kürzeres Haar auf. Es sind alle Farben und Farbkombinationen zugelassen, mit Ausnahme von reinweiß und gescheckt.

Erscheinungsbild

spitzartig, nordisch

Schulterhöhe

48 - 60 Zentimeter

Haarkleid

mittellang, dicht

Fellfarbe

alle

Die Erziehung des Eurasiers

Die Hunderassen, aus denen sich der Eurasier entwickelt hat, sind durchaus charakterstark. Dementsprechend macht sich die Hundeerziehung nicht von selbst. Wer diese schleifen lässt, wird schnell merken, dass diese Hunde selbstbewusst, gelegentlich stur und durchaus eigenständig sind. Das lässt sich aber alles in geregelte Bahnen lenken, wenn die Welpen-Erziehung nicht vernachlässigt wird, ein Junghund-Training stattfindet und anschließend auf eine konsequente Hundeerziehung geachtet wird. Diese hat nichts mit Strenge zu tun. Man sollte ihm nur nicht ständig bestimmte Sachen durchgehen lassen und anschließend wieder fordern, dass er dies oder jenes nicht tun darf. Wer sich daran hält und zudem den Eurasier artgerecht auslastet, wird einen sehr zuverlässigen Begleiter an seiner Seite haben.

Eurasier: Pflege

Schaut man sich sein dichtes Fell an, wird klar, dass die Fellpflege bei dieser Hunderasse durchaus ein Thema ist. Zwar ist sie nicht ganz so aufwändig wie mancher vielleicht befürchten mag, doch das Fell und die dichte Unterwolle bedürfen regelmäßiger Pflege. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Hunde mindestens dreimal die Woche gründlich zu kämmen. Während des Fellwechsels genügt dies nicht. Im Interesse herumfliegender Haare und zur Unterstützung des Hundes sollte er am besten täglich gekämmt werden. Somit lassen sich auch relativ gut Verknotungen vermeiden. Wichtig ist, mit der Fellpflege bereits beim Welpen zu beginnen, damit die Prozedur zu etwas Alltäglichem wird.

Die Gesundheit des Eurasiers

Über Krankheiten muss man sich bei dieser Rasse wenig Gedanken machen, denn sie gilt als sehr robust und gesund. Ein für die Größe der Tiere hohes Durchschnittsalter von 12 bis 14 Jahren ist der beste Beweis dafür. Erbkrankheiten sind aber auch bei dieser Hunderasse nicht auszuschließen. In sehr geringen Umfang kommen unter anderem Hunde-Hüftgelenksdysplasie, Schilddrüsenerkrankungen und Distichiasis vor, eine Augenerkrankung, die gekennzeichnet ist durch eine Fehlstellung der Wimpern.

Die Ernährung des Eurasiers

Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen. Unser Hundefutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.

Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Temperatur) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:
 

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