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Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer ist mit einer Schulterhöhe von über 60 Zentimetern der größte der drei Schnauzerrassen. Er zeichnet sich durch Wachsamkeit, Kraft und Ausdauer aus. Er eignet sich für aktive Menschen, die bereits Erfahrung mit Hunden haben.

Steckbrief

Herkunft Deutschland
Größe groß
Gewicht ca. 35 - 47 kg
Charakter temperamentvoll, mutig, anhänglich
Alter ca. 10 - 12 Jahre
Felllänge halblang
Fellfarbe schwarz, pfeffersalz
Pflege gering
Bewegungsbedarf hoch

Charakter und Wesen des Riesenschnauzers

Mit einem Riesenschnauzer holt man sich einen sehr charakterstarken Hund ins Haus. Er weiß was er will und rempelt einen notfalls auch an, wenn er nicht verstanden wird. In ihm schlummert ein ehemaliger Wachhund, der nicht für die Couch geboren ist, sondern täglich etwas unternehmen möchte. Wird die Hunderasse körperlich und geistig ausgelastet, kann er sich zuhause durchaus zum Schmusehund verwandeln. Ewig hält dies jedoch nicht an, dann wollen die intelligenten, selbstbewussten und durchsetzungsstarken Hunde wieder Action. Viele sind ein Leben lang verspielt und lieben es, mit ihren Menschen herumzutoben. Das gilt jedoch nicht für jeden: Fremden gegenüber zeigen sie sich eher reserviert und wären bei einer Konfrontation bereit, ihre Familie zu verteidigen.

Geschichte des Riesenschnauzers

Schnauzer und Pinscher sind eng miteinander verwandt und haben gemeinsame Vorfahren. Sie zählen zu den ältesten Hunderassen in Europa. Geschätzt waren die aufmerksamen Hunde vor allem auf Bauernhöfen, wo sie die Bewachung von Haus und Hof übernahmen. Zudem wurden Schnauzer für das Treiben von Viehherden eingesetzt und man sah sie im 19. Jahrhundert oft als Begleiter von Kutschen und fahrenden Händlern. Geschätzt wurde ihr Mut, ihre Wachsamkeit, das eigenverantwortliche Handeln und ihre Treue. Vor allem die etwas größeren Exemplare entwickelten sich im südlichen Deutschland zu gern gesehenen Begleithunden von Bierkutschen. Das brachte den großen Hunden den Namen "Bierschnauzer" ein.

1909

Ende des 19. Jahrhunderts fand die Unterteilung in Pinscher und Schnauzer statt. Bei den Schnauzern handelt es sich um die rauhaarigen Tiere. Sie entwickelten sich mit der Zeit zum Zwergschnauzer, Mittelschnauzer und Riesenschnauzer. Die erste öffentliche Vorführung der Rasse fand 1909 in München statt. Vier Jahre später wurde die Hunderasse Riesenschnauzer anerkannt und entwickelte sich zur populärsten der drei. Im Ersten Weltkrieg wurden sie als Militärhunde verwendet und leisteten gute Arbeit. Das führte dazu, dass sie ab dem Jahr 1924 als Diensthund bei der Polizei eingesetzt wurden. Offizielle Anerkennung bei der europäischen Dachorganisation FCI fand der Riesenschnauzer im Jahr 1955. Er wird in der FCI Gruppe 2, Sektion 1 - Pinscher und Schnauzer geführt.

Die Haltung des Riesenschnauzers

Riesenschnauzer sind weder Couch-Potatos noch sind sie für eine kleine Wohnung geeignet. Diese Hunderasse ist sehr aktiv und benötigt viel Platz. Empfehlenswert ist daher ein Haus mit Garten. Hier können sich die temperamentvollen Hunde austoben. Auf Dauer funktioniert dies jedoch nicht alleine, weshalb Frauchen oder Herrchen gefragt sind. Es muss nicht gleich eine Ausbildung zum Diensthund sein, aber das Minimum sind ausgedehnte Spaziergänge mit viel Abwechslung. Freude kommt auch auf, wenn die Hunde beim Hundesport eingesetzt werden. Aufgrund ihrer Größe muss jedoch Rücksicht auf ihre Gelenke genommen werden. Agility sollte nicht in übertriebenem Maße ausgeübt werden. Besser sind ruhigere Hundesportarten, ebenso gemeinsames Joggen oder Radfahren. Darüber hinaus eignet sich die Rasse für eine Ausbildung zum Rettungshund, Blindenführhund oder Schutzhund. Aufgrund ihrer Größe sollte beachtet werden, dass es sich bei ihnen zwar durchaus um Familienhunde handelt, bei kleinen Kindern besteht jedoch eine gewisse Gefahr, dass sie über den Haufen gerannt werden.

Riesenschnauzer: Rassemerkmale

Riesenschnauzer sind groß, kräftig und eher gedrungen als schlank. Es handelt sich bei ihnen um eine kraftvolle, durchaus respekteinflößende Erscheinung. Charakteristisch für sie ist ihr Kopf mit den buschigen Brauen und dem üppigen Bart. Sie besitzen Klappohren, einen muskulösen Nacken und weisen von der Seite betrachtet einen quadratischen Körperbau auf. Das Fell des Schnauzers soll drahtig hart und dicht sein. Es darf nicht zu kurz ausfallen und muss dennoch gut am Körper anliegen. Unter dem Fell der Hunde befindet sich eine dichte Unterwolle. Schwarze Riesenschnauzer besitzen eine schwarze Unterwolle. Bei der Farbvariante "Pfeffersalz" ist sie hingegen grau. Hier gilt als Zuchtziel der Deckhaare eine mittlere Tönung mit gleichmäßig verteilter, gut pigmentierter Pfefferung. Erlaubt sind Farbnuancen von dunklem Eisengrau bis zu hellem Silbergrau.

Erscheinungsbild

groß, kräftig

Schulterhöhe

60 - 70 Zentimeter

Haarkleid

drahtig hart, dicht

Fellfarbe

schwarz

Die Erziehung des Riesenschnauzers

Die Hundeerziehung eines Riesenschnauzers ist durchaus eine gewisse Herausforderung, weshalb die Rasse nicht zu den Anfängerhunden zählt. Es empfiehlt sich, bereits mit einem Welpen zu trainieren und eine Hundeschule zu besuchen, damit dieser den Umgang mit den unterschiedlichsten Artgenossen lernt. Die Hunderasse ist bekannt dafür, dass sie anderen Hunden eher distanziert gegenübersteht. Es ist daher wichtig, dass bereits Welpen lernen, andere Rassen nicht etwa als Feinde zu betrachten. Die Hundeerziehung sollte ohne Bestrafung, aber durchaus konsequent erfolgen. Wer hier am Ball bleibt, erhält einen sehr zuverlässigen Begleiter, denn diese Hunderasse weist eine hohe Lernfähigkeit auf. Entscheidend für den Erfolg ist auch eine gute Auslastung der Hunde und die Einhaltung von Ruhephasen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie hyperaktiv werden.

Riesenschnauzer: Pflege

Der große Vorteil eines Schnauzers ist, dass er so gut wie nicht haart. Dies bedeutet aber nicht, dass er keine Fellpflege benötigt. Sie gestaltet sich ähnlich wie bei Pudeln: Die Hunde sollten regelmäßig gekämmt werden und müssen alle paar Monate zum Hundefriseur. Während das Fell der Pudel gekürzt wird, steht bei rauhaarigen Hunden das Trimmen an. Dabei handelt es sich um eine spezielle Technik, bei der mit einem Trimmmesser totes Haar ausgezupft wird. Wer sich die Technik aneignet und genügend Zeit und Lust aufbringt, kann die Prozedur selbst durchführen. Sie sollte rechtzeitig bereits mit Welpen spielerisch geübt werden, damit erwachsene Hunde diese als selbstverständlich empfinden.

Riesenschnauzer: Gesundheit

Seriöse Züchter versuchen, Erbkrankheiten nach Möglichkeit zu vermeiden. Hierzu lassen sich verschiedene Tests durchführen. Dennoch sind Erkrankungen nicht auszuschließen. Zu diesen zählt unter anderem die Gefahr, dass die Hunde an Hüftgelenksdysplasie erkranken. Dieses Leiden ist typisch für große Hunderassen. Das Risiko lässt sich verringern, wenn der Züchter bei der Zuchtauswahl mit Bedacht vorgeht und der Welpenkäufer seinen Junghund im ersten Lebensjahr nicht überbeansprucht. Dadurch lässt sich auch das Auftreten weiterer Gelenkserkrankungen und Knorpelschäden verringern.  

Bekannt ist beim Riesenschnauzer eine Erkrankung der Krallen. Zu Beginn erinnert sie lediglich an eine Entzündung, oftmals handelt es sich dabei jedoch um einen Zehentumor, der an einer oder mehreren, voneinander unabhängigen Krallen auftreten kann.

Riesenschnauzer: die Ernährung

Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen. Unser Hundefutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.

Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Temperatur) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:
 

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