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Deutscher Pinscher

Beim Deutschen Pinscher handelt es sich um eine mittelgroße Hunderasse mit viel Mut und Temperament. Er benötigt ausreichend Beschäftigung und Auslauf, dann verwandeln sich die Hunde Zuhause in einen sehr anhänglichen und zuverlässigen Kameraden.

Steckbrief

Herkunft Deutschland
Größe mittel
Gewicht 14 - 20 kg
Charakter aktiv, mutig, aufmerksam, anhänglich
Alter ca. 11 - 13 Jahre
Felllänge kurz
Fellfarbe rot, schwarz mit Abzeichen
Pflege gering
Bewegungsbedarf mittel

Deutscher Pinscher: Charakter und Wesen

Hunderassen unterscheiden sich oft deutlich voneinander. Das sollte bei der Wahl eines Hundes berücksichtigt werden. Beim Deutschen Pinscher handelt es sich um eine recht temperamentvolle Rasse, die sich stets wachsam zeigt. Fremde werden gemeldet und eher skeptisch betrachtet. Das soll aber nicht heißen, dass die quirligen Pinscher nicht die besten Freunde werden können. Bei genügender Auslastung zeigen sie sich zuhause sehr anhänglich und genießen die Zuwendung und Streicheleinheiten ihrer Menschen. Draußen verwandeln sie sich dagegen zu einem aktiven Hund mit Drang zum Bewegen und Spielen. Dabei kann es durchaus einmal passieren, dass die selbstständigen Pinscher ihre eigenen Vorstellungen haben, wo es hingeht. Wenn sie eine interessante Spur in der Nase haben, sollte schnell reagiert werden, sonst machen sich die Hunde auf die Jagd. Sie sind sehr selbstbewusst, doch mit einer guten Hundeerziehung und ausreichender Beschäftigung machen sie sich sehr gut als Familienhund.

Geschichte des Deutschen Pinschers

Pinscher und Schnauzer zählen zu den ältesten Hunderassen Europas. Sie waren früher vor allem auf Bauernhöfen anzutreffen, denn dort agierten sie als zuverlässige Wachhunde und unterstützten Katzen auf der Jagd nach Mäusen und Ratten. Diese Aufgaben übernahmen sie auch in ihrer Funktion als Kutschenhunde. Sie begleiteten Händler und Kutscher auf ihren Fahrten quer durch Europa. Unterwegs und nachts in Schuppen und Scheunen machten sie sich auf die Jagd und sorgten so zu einem Großteil selbst für ihre Nahrung. Nicht nur das machte sie zu einem angenehmen und unkomplizierten Begleiter, sondern auch ihre Wachsamkeit. Jeder Fremde wurde sofort zuverlässig gemeldet und im Notfall vertrieben.

Ende 19. Jahrhundert

Früher wurde bei der Zucht von Hunden beinahe ausschließlich auf die gewünschten Fähigkeiten einer Rasse geachtet. Dies änderte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts. Aufgrund der wachsenden Zahl unterschiedlicher Hunde wurden immer öfter Unterteilungen vorgenommen. So war es auch bei den Pinschern, die aufgrund der verschiedenen Ausprägungen in Deutsche Pinscher, Zwergpinscher und Schnauzer unterteilt wurden. Bei den Schnauzern handelte es sich um die rauhaarigen Nachkommen, woraus unter anderem der Affenpinscher und Zwergschnauzer hervorgingen. Die glatthaarige Variante wurde unterteilt in den klassischen Deutschen Pinscher und die deutlich kleinere Version des Zwergpinschers. Diese Rasse entwickelte sich sehr erfolgreich, während der traditionelle Pinscher an Popularität verlor. Kutschen wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts immer seltener und viele neue Hunderassen verdrängten den Deutschen Pinscher. Beinahe wäre er ausgestorben, doch Werner Jung, Züchter im Pinscher-Schnauzer-Klub, nahm sich der Rasse an und sorgte für den Fortbestand der 1955 von der europäischen Dachorganisation FCI anerkannten Hunderasse. Der Deutsche Pinscher wird in der FCI Gruppe 2, Sektion 1, Pinscher und Schnauzer geführt.

Die Haltung des Deutschen Pinschers

Der Deutsche Pinscher hat ein mittleres bis hohes Bewegungsbedürfnis. Er ist recht temperamentvoll und agiert bisweilen gerne eigenständig. Wenn man bereits ein wenig Erfahrung mit Hunden hat und sich im Klaren darüber ist, was auf einen zukommt, eignen sie sich durchaus als Familienhund. Wer dagegen keine Erfahrung hat und eher auf der Suche nach einem gemütlichen Hund mit wenig Ansprüchen ist, schaut sich besser nach einer anderen Rasse um. Grundsätzlich eignen sich Pinscher sowohl für ein Leben in der Stadt wie auch auf dem Land. Die Hauptsache ist, dass sie genügend Auslauf erhalten und beschäftigt werden. Deutsche Pinscher benötigen körperliche und zugleich geistige Auslastung. Diese kann man ihnen bei vielen Hundesportarten wie zum Beispiel Agility bieten. Gerne begleiten sie einen auch beim Radfahren, Joggen oder Reiten. Diese Hunde sind für vieles zu begeistern. Aber es sollte einem bewusst sein, dass dies täglich eines gewissen Zeitraums bedarf.

Deutscher Pinscher: Rassemerkmale

Deutsche Pinscher zählen mit einer Widerristhöhe von 45 bis 50 Zentimetern zu den mittelgroßen Hunden. Ihre Umrisslinien sind fließend, der Körper ist quadratisch gebaut und macht eine elegante Erscheinung. Hierfür sorgen neben den klaren Konturen auch ihre gut entwickelte Bemuskelung. Diese wird vor allem in der Bewegung aufgrund ihres kurzen Fells deutlich sichtbar. Das Haarkleid ist glänzend und darf keine kahlen Stellen aufweisen. Es ist entweder einfarbig hirschrot, rot-braun bis dunkelrot-braun oder schwarz mit roten bzw. braunen Abzeichen. Diese befinden sich über den Augen, an der Halsunterseite, am Mittelfuß der Vorderläufe, an den Pfoten, den Innenseiten der Hinterläufe und unter der Rutenwurzel.

Erscheinungsbild

elegant, quadratisch

Schulterhöhe

45 - 50 Zentimeter

Haarkleid

kurz, dicht, glatt

Fellfarbe

rot, schwarz mit Abzeichen

Die Erziehung des Deutschen Pinschers

Der Mensch ist bei der Erziehung des Pinschers durchaus gefordert. Sie macht sich nicht von selbst, sondern beginnt bereits mit einer guten Welpen-Erziehung. Deutsche Pinscher Welpen sollten auf alle Fälle eine Welpenschule besuchen, in der sie den Umgang mit anderen Hunden lernen. Darüber hinaus ist bei dieser Rasse Konsequenz gefragt, sonst machen die selbstbewussten Tiere was sie wollen. Dafür ist keine übertriebene Strenge notwendig, doch man muss den Hunden immer wieder klar machen, wer der Rudelführer ist. Dazu zählt, dass es unmissverständliche Regeln gibt, die nicht nach Lust und Laune des Hundes mal eingehalten werden und mal nicht. Wie zuverlässig dies klappt, hat man zu einem großen Teil selbst in der Hand. Bei Verhaltensweisen, die unerwünscht sind, sollte es keine Ausnahmen geben, sonst setzt der kluge Pinscher exakt da an.

Die Pflege des Deutschen Pinschers

Die Fellpflege dieser Rasse ist denkbar einfach. Das glatte Fell nimmt kaum Schmutz auf und reinigt sich größtenteils von selbst. Gelegentlich sollte dennoch mit einer Bürste, einem Striegel oder einem Tuch über das Fell gefahren werden. Dadurch lassen sich Staub und lose Haare entfernen. Da die Hunde so gut wie keine Unterwolle aufweisen, ist der Fellwechsel entspannter als bei vielen anderen Hunden. Dafür frieren sie wesentlich schneller, weshalb im Winter bei kalten Temperaturen ein Hundemantel sinnvoll sein kann.

Deutscher Pinscher: Gesundheit

Der Deutsche Pinscher wurde nie überzüchtet, weshalb es sich bei ihm grundsätzlich um eine sehr gesunde Hunderasse handelt. Erbkrankheiten sind jedoch nie auszuschließen. Dazu zählt unter anderem die Gefahr einer HundeHüftgelenksdysplasie, weshalb zur Vermeidung dieser Erkrankung bei der Zucht eine Untersuchung verpflichtend ist. Freiwillig sind Test bezüglich Augenerkrankungen und der von-Willebrand-Krankheit, bei der es sich um eine Bluterkrankheit handelt.

Die Ernährung des Deutschen Pinschers

Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen. Unser Hundefutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.

Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Temperatur) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:
 

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