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Zwergspitz

Der Zwergspitz zählt mit einem Gewicht von nur zirka drei Kilogramm zu den kleinsten Hunderassen der Welt. Er besitzt ein üppiges Fell, ist sehr aufmerksam, fröhlich und ein liebevoller Familienhund.

Steckbrief

Herkunft Deutschland
Größe klein
Gewicht ca. 3 kg
Charakter wachsam, fröhlich, spielfreudig
Alter ca. 13 - 15 Jahre
Felllänge lang
Fellfarbe weiß, orange, braun, grau, schwarz
Pflege mittel
Bewegungsbedarf gering

Der Charakter des Zwergspitz

An Selbstbewusstsein mangelt es dem kleinen Hund nicht. Diese Erfahrung machen Halter von Zwergspitzen immer wieder, wenn sich ihnen ein großer Hund nähert. Ohne Furcht stellen sie sich diesem entgegen und bellen ihn an. Glücklicherweise lassen sich die wenigsten Hunde von dem kleinen provozieren, dennoch sollte man unangebrachte Bellerei besser frühzeitig unterbinden, um am Ende keinen Kläffer heranzuziehen. Bei guter Hundesozialisierung und Erziehung, die bereits beim Welpen durchgeführt werden sollte, ist dies kein Problem. Der Zwergspitz möchte schließlich seinem Halter gefallen und Spaß mit ihm haben. Die Hunde sind eine echte Frohnatur, versprühen gute Laune, sind anhänglich und freuen sich über gemeinsame Spiele. Gerne in der Familie – egal ob klein oder groß – er kann mit jedem.

Geschichte der Zwergspitze

Die Familie der Spitze ist äußerst umfangreich: Neben dem Zwergspitz gibt es auch noch den Kleinspitz, Mittelspitz und Großspitz. Sie alle zählen zu den Deutschen Spitzen, welche Nachkommen der steinzeitlichen Torfhunde sind. Im Laufe von Jahrhunderten entwickelten sich aus diesen zahlreiche Hunderassen in ganz Mitteleuropa. Besonders hervor tat sich bei der Entstehung der Spitze Deutschland, weshalb es als Ursprungsland gilt. So extreme Größenunterschiede wie heute gab es im 18. Jahrhundert jedoch nicht. Das änderte sich erst, als in England das Interesse an der Rasse aufflammte.

1888

1888 erwarb Queen Victoria ihren ersten Zwergspitz, wovon sie bald mehrere besitzen sollte und diese auf Ausstellungen vorzeigte. Die Hunde wurden in England "Pomeranian" genannt, weil sich die Gemeinde Pommern bei der Zucht der Tiere besonders hervorgetan hatte. Die kleinsten Exemplare dürften damals zirka 5 bis 8 Kilogramm gewogen haben. Im Vergleich zu den üblichen 10 bis 14 Kilogramm war dies bereits ein deutlicher Unterschied. Die Menschen waren fasziniert von den kleinen Hunden, die immer wieder einmal in den Würfen vorkamen. Gezielt wählten englische Züchter entsprechende Welpen aus und machten den Pomeranian zu dem, was er heute ist. In Deutschland selbst wurden der Pomeranian lange Zeit weder gezüchtet noch beachtet. Erst in den 1970er Jahren kam die kleinste Variante des Spitzes zurück in sein Heimatland und fand von da an zunehmend Interesse.

Die Haltung des Zwergspitz

Die Haltung von Zwergspitzen ist unkompliziert. Die anhänglichen Hunde sind klein, handlich und können überall mitgenommen werden. Sie passen in jede Wohnung, verstehen sich mit jung und alt und haben keine überdurchschnittlichen Anforderungen hinsichtlich Auslauf und Beschäftigung. Werden die Hunde jedoch als reiner Schoßhund gehalten und sind völlig unterfordert, steigt das Risiko, dass sie sich zum Kläffer entwickeln. Zwergspitze sollten daher nicht nur fünf Minuten Gassigehen dürfen, sondern wünschen sich wie jeder Hund täglich einen abwechslungsreichen Spaziergang. Auch dem Hundesport ist der Pomeranian in keinster Weise abgeneigt. Die Hunde haben viel Freude beim Dogdance oder Agility. Manche schlagen sogar die Kariere als Therapiehund ein. Nur zum Ausdauersportler reicht es aufgrund ihrer kleinen Statur nicht.

Zwergspitz: Rassemerkmale

Der Zwergspitz besticht durch sein schönes Haarkleid. Die Hunderasse besitzt langes, gerades, abstehendes Deckhaar und eine kurze, dicke, wattige Unterwolle. Vor allem Hals und Schultern bedeckt eine dichte Mähne. Die Rute ist buschig und wird über dem Rücken getragen, was ihm das äußere Erscheinungsbild eines Fellknäuels gibt. Markant ist sein fuchsähnliches Gesicht mit dunkelbraunen Augen. Eher unauffällig sind dagegen seine kleinen spitzen Ohren, die im üppigen Fell manchmal beinahe untergehen. Das Haarkleid weist eine große Bandbreite an Farben auf – unter anderem gibt es den Pomeranian in den Farben weiß, orange, braun, graugewolkt und schwarz. Darüber hinaus gibt es cremefarbene Zwergspitze, sowie Varianten orange-sable, black-and-tan, creme-sable und schecken. Von der europäischen Dachorganisation FCI anerkannt wurde die Rasse 1957. Die Hunde werden in der FCI-Gruppe 5, Sektion 4 (Europäische Spitze) gelistet.

Erscheinungsbild

klein, plüschig

Schulterhöhe

ca. 21 Zentimeter

Haarkleid

lang, abstehend

Fellfarbe

vielfältig

Die Erziehung des Zwergspitz

Bei kleinen Hunden nehmen es manche mit der Hundeerziehung nicht so genau. Das ist zwar tatsächlich nicht so schlimm wie bei einem großen Hund, kann aber dennoch unangenehm sein. Zum Beispiel, wenn der Zwergspitz auf keinerlei Hundekommandos reagiert oder ständig andere Hunde anbellt. Das macht das Zusammenleben anstrengend. Mit ein wenig Grunderziehung und Konsequenz (bereits beim Welpen) lässt sich dies leicht umgehen. Wichtig ist, dem Zwergspitzt nicht alles durchgehen zu lassen und ihn keinesfalls dazu zu ermuntern, andere Hunde anzubellen. Das mag mutig wirken, könnte bei Nachbarn und anderen Hundehaltern jedoch auf wenig Gegenliebe stoßen. Empfehlenswert ist ein Training in einer guten Hundeschule. Das hat den Vorteil, dass der Zwergspitz auch mit anderen Hunden verschiedener Rassen in Kontakt kommt und so den Umgang mit diesen lernt. Daran kann es mangeln, wenn der Hund selten rauskommt und bei „Gefahr“ ständig hochgenommen wird.

Zwergspitz: Pflege

Der Zwergspitz hat ein voluminöses, dichtes Fell. Da es kaum zum Verfilzen neigt, ist der Pflegeaufwand geringer als es den Anschein haben könnte. Die meisten Spitzhalter bürsten ihre Hunde durchschnittlich zweimal pro Woche. Abhängig ist dies vor allem von der Umgebung bei Spaziergängen. Ästchen und Kletten hängen sich schnell im Fell fest und könnten gegebenenfalls häufigeres Ausbürsten notwendig machen. Auch während des Fellwechsels muss beim Pomeranian aufgrund des erhöhten Haaraufkommens mit mehr Zeit gerechnet werden. Das Trimmen, Scheren oder Schneiden ist beim Zwergspitz unüblich und würde sein Haarkleid auf lange Zeit optisch stark beeinträchtigen. Eine Besonderheit wenden viele Züchter beim Bürsten an: Dieses erfolgt gegen den Strich, also gegen die Wuchsrichtung. Das ist förderlich für die stehende Behaarung und sorgt bei heißen Temperaturen für eine bessere Durchlüftung. Um den Pomeranian an die Fellpflege zu gewöhnen, sollte dies bereits beim Welpen spielerisch durchgeführt werden.

Die Gesundheit des Zwergspitz

Die hohe Lebenserwartung von durchschnittlich 14 Jahren macht deutlich, dass es sich beim Zwergspitz um eine gesunde Rasse handelt. Erbkrankheiten sind aber auch bei diesen Hunden nicht auszuschließen. Zu diesen gehört die Patellaluxation, welche typisch für viele kleine Hunde ist. Dabei springt den Tieren die Kniescheibe aus dem Gelenk, woraufhin das Bein nur noch eingeschränkt belastet werden kann. Ebenfalls genetisch bedingt ist bei dieser Hunderasse die „Black Skin Disease“. Hierbei kommt es zu einem unterschiedlich stark ausgeprägten Haarausfall, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Haut an den kahlen Stellen schwarz färbt. Betroffene Hunde scheinen glücklicherweise keinerlei Schmerzen zu spüren.

Zwergspitz: die Ernährung

Kleine Hunderassen wie der Zwergspitz (Pomeranian) haben ganz besondere Ansprüche an ihre Ernährung, denn der Stoffwechsel dieser Hunderasse ist äußerst aktiv. Außerdem sollten mögliche Wärme- und Energieverluste durch eine bedarfsgerechte Fütterung ausgeglichen werden.

Wir informieren dich über die richtige Fütterung des Zwergspitz, die Gesundheit sowie passende Ernährungstipps. Wir möchten dir und deinem pelzigen Freund als vertrauenswürdiger Partner zur Seite stehen und dir ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. 

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