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Zwergpinscher

Beim Zwergpinscher handelt es sich um eine kleine Hunderasse mit viel Selbstbewusstsein und großem Temperament. Er eignet sich für aktive Menschen, die bereit sind, den Hund körperlich und geistig auszulasten.

Steckbrief

Herkunft Deutschland
Größe klein
Gewicht ca. 4-6 kg
Charakter temperamentvoll, mutig, anhänglich
Alter ca. 13 - 16 Jahre
Felllänge kurz
Fellfarbe rot, schwarz mit Abzeichen
Pflege gering
Bewegungsbedarf mittel

Charakter und Wesen des Zwergpinschers

Kleine Hunde werden bezüglich ihres Wesens und ihrer Anforderungen oft unterschätzt. Zu diesen Hunderassen zählt auch der Zwergpinscher. Zwar ist er durchaus anhänglich, treu und fröhlich, was ihn zu einem guten Begleithund macht, doch er hat auch eine andere Seite: In ihm schlummert ein äußerst selbstbewusster Hund, der sich stets neugierig, temperamentvoll und wachsam zeigt. Diese Rasse ist nicht für die Couch geboren, sondern möchte aktiv am Leben seiner Menschen teilnehmen. Der kleine Pinscher braucht genügend Auslauf und geistige Herausforderungen. Langweilt er sich, können sich diese Hunde zum Kläffer entwickeln. Außerdem besteht bei unterforderten Pinschern die Gefahr, dass sie sich selbst eine Beschäftigung suchen und beispielsweise genüsslich ihren Jagdtrieb ausleben. Dies lässt sich gut in den Griff bekommen, wenn die kleine Rasse ausreichend beschäftigt wird.

Geschichte des Zwergpinschers

Beim Zwergpinscher handelt es sich um die verkleinerte Ausgabe des Deutschen Pinschers. Die Hunderasse war früher in großen Teilen Mitteleuropas weit verbreitet, denn die Tiere galten als zuverlässige Begleithunde der Kutscher und fahrenden Händler. Sie entschieden sich häufig für Pinscher oder Schnauzer, weil sie umfangreich eingesetzt werden konnten. Die Hunde waren sehr ausdauernd, eigneten sich als Wachhund und machten sich nachts auf die Jagd nach Mäusen und Ratten. Dies führte zu ihrem Namen "Stallpinscher". Alle heutigen Schnauzer und Pinscher stammen von diesen arbeitsfreudigen Hunden ab.

1870

Da es im Laufe des 19. Jahrhunderts immer öfter zu unterschiedlichen Ausprägungen unter den Pinschern kam, entschloss man sich 1870, eine Einteilung vorzunehmen. Neben dem klassischen Deutschen Pinscher wurde der Zwergpinscher ins Leben gerufen. Bekannt ist er auch unter den Namen Rehpinscher, Rehrattler und Miniatur Pinscher. Er wurde sowohl glatthaarig wie auch rauhaarig gezüchtet. Zur Differenzierung nahm man später eine erneute Aufteilung vor: Aus der rauhaarigen Variante entwickelten sich der Affenpinscher und Zwergschnauzer. Die enge Verwandtschaft von Pinschern und Schnauzern führte 1895 zur Gründung des gemeinsamen Pinscher-Schnauzer-Klubs. Er ist noch heute zuständig für den Standard der Rasse. Der Zwergpinscher wird in der FCI-Gruppe 2, Sektion 1 – Pinscher und Schnauzer geführt und ist seit 1955 offiziell anerkannt.

Die Haltung des Zwergpinschers

Diese Hunderasse eignet sich sehr gut zur Haltung sowohl in der Stadt wie auf dem Land. Die Hunde haben kein Problem, in einer kleinen Wohnung zu leben. Doch nur weil sie klein und handlich sind, bedeutet dies nicht, dass sie einen Großteil ihres Lebens auf dem Sofa verbringen wollen. Bei ihnen handelt es sich keinesfalls um einen reinen "Schoßhund", sondern eine recht aktive Rasse. Sie lieben ausgedehnte Hundespaziergänge, sind lernwillig und lassen sich gut mit Hundesport und Spielen beschäftigen. Immer wieder kann man die Hunde beispielsweise beim Dogdance oder im Agility bewundern. Es ist wichtig, die Hunde täglich körperlich und geistig auszupowern. Sonst könnten sie auf dumme Gedanken kommen und zum Beispiel jedes bewegliche Objekt verfolgen und ankläffen. Man muss daher sagen, dass sie sich nicht uneingeschränkt zum Familienhund eignen. Es bedarf genügend Zeit und Auslastung, dann sind diese Hunde ein perfekter Kamerad.

Zwergpinscher: Rassemerkmale

Zwergpinscher stellen das verkleinerte Abbild des Deutschen Pinschers dar. Das hat öfters dazu geführt, dass es zu extremen Mini-Ausgaben kam, die gesundheitliche Mängel aufwiesen. Um Mini-Zwergpinscher zu vermeiden, wurde im FCI-Standard das Mindestgewicht mit 4 Kilogramm festgelegt. Jeder seriöse Züchter hält sich daran, weshalb Welpen sicherheitshalber nicht anderweitig erstanden werden sollten. 

Bezüglich des äußeren Erscheinungsbilds sollten Zwergpinscher einen quadratischen Bau aufweisen. Ihr Kopf ist kräftig, gestreckt, mit dunklen Augen. Die obere Profillinie ist leicht abfallend und endet in einer naturbelassenen Säbel- oder Sichelrute. Der Bewegungsablauf sollte harmonisch, sicher und kraftvoll sein. Die Konturen des Körpers zeichnen sich aufgrund ihrer eng anliegenden Haut und dem kurzen, dichten Fell sehr gut ab. Das Haarkleid sollte glänzen und keine kahlen Stellen aufweisen. Es ist entweder einfarbig hirschrot, rot-braun bis dunkelrot-braun oder schwarz mit roten bzw. braunen Abzeichen. Die Widerristhöhe beträgt 25 bis 30 Zentimeter, das Gewicht 4 bis 6 Kilogramm.

Erscheinungsbild

elegant, lebhaft

Schulterhöhe

25 - 30 Zentimeter

Haarkleid

kurz, dicht, glatt

Fellfarbe

rot, schwarz mit Abzeichen

Die Erziehung des Zwergpinschers

Man sollte sich von der geringen Größe nicht täuschen lassen. Bereits Zwergpinscher Welpen sollten eine gute Erziehung genießen, damit das anschließende Zusammenleben umso entspannter ist. Sie sollten genauso erzogen werden wie ein großer Hund, sonst könnten sie einem schon bald auf der Nase herumtanzen. Wichtig ist wie bei jeder Hunderasse, dass man konsequent handelt und klare Hundekommandos gibt. Bellen sollte nicht einmal erlaubt und dann wieder unerwünscht sein. Selbiges gilt für übertriebenen Beschützerinstinkt oder eigenständige Ausflüge ohne die Möglichkeit, den Hund zurückzurufen. Ein Junghunde-Training hilft, den Vierbeiner auf den rechten Weg zu bringen.

Zwergpinscher: Pflege

Die Fellpflege des Zwergpinschers ist unkompliziert und bedarf wenig Zeit. Es genügt, ihn gelegentlich zu bürsten oder ihm mit einem Striegel oder leicht feuchten Tuch über das glatte Fell zu fahren. Somit lassen Staub und lose Haare entfernen. Der Fellwechsel fällt verhältnismäßig gering aus, da die Hunde kaum Unterwolle aufweisen. Das ist allerdings ein Nachteil im Winter. Dann frieren sie schnell, weshalb bei entsprechenden Temperaturen ein Hundemantel zu empfehlen ist.

Die Gesundheit des Zwergpinschers

Zwergpinscher gelten als recht gesunde und robuste Hunderasse, weshalb es kaum rassetypische Krankheiten gibt. Sie erreichen ein Durchschnittsalter von 13 bis 16 Jahren. Es fällt geringer aus, wenn die Rasse zu klein gezüchtet wird. Unter anderem treten dann verstärktes Zittern und Nervosität auf. Zudem steigt das Risiko, dass den Hunden die Kniescheibe herausspringt (Patellaluxation). Gelegentlich wird auch von Herzproblemen, Epilepsie, einer Ablösung der Netzhaut (Progressive Retinaatrophie) und Entzündungen der Ohren berichtet. Insgesamt gesehen sind Zwergpinscher jedoch nicht überdurchschnittlich krankheitsanfällig.

Zwergpinscher: die Ernährung

Kleine Hunderassen wie der Zwergpinscher haben besondere Ansprüche an ihre Ernährung, denn der Stoffwechsel dieser Rasse ist äußerst aktiv. Außerdem sollten mögliche Wärme- und Energieverluste durch eine bedarfsgerechte Fütterung ausgeglichen werden. Wähle daher ein hochwertiges Hundefutter speziell für kleine Hunde, wie es die mini Sorten von mera sind. Diese Hundefutter Sorten haben eine besonders kleine Krokette und sind den speziellen Bedürfnissen des Energie- und Stoffwechsels deines Vierbeiners angepasst. Bei einem aktiven Zwergpinscher mit einem entsprechend hohen Aktivitätsniveau empfehlen wir ein Hundefutter mit einem hohem Fleischanteil und einem erhöhten Proteingehalt, wie es zum Beispiel die mera Mini Produkte aufweisen. So kann sichergestellt werden, dass dein Vierbeiner alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er für eine artgerechte Fütterung und die ideale Versorgung seiner Muskeln benötigt.

Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen. Unser Hundefutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.

Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Temperatur) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:
 

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