Havaneser: Charakter und Wesen
Der Havaneser ist ein kleines Anpassungswunder: Ob im Singlehaushalt oder als Familienhund – er fühlt sich überall wohl und steckt die Menschen in seiner Umgebung mit seiner Fröhlichkeit an. Quirlig wuselt er um einen herum und möchte am liebsten überall dabei sein. Bei seiner Größe ist dies selten ein Problem – und er weiß sich auch zu benehmen, sofern die Hundeerziehung nicht zu kurz gekommen ist. Manche Tiere neigen dann zu häufigem Bellen, üblicherweise verhält er sich aber sehr umgänglich und brav. Der Hund spielt gerne und ist aufgrund seiner Intelligenz für vielerlei Hundetricks geeignet. Außerdem ist der Havaneser-Hund bezüglich seines Charakters liebevoll und sanft. Mit dieser Hunderasse lässt sich wunderbar kuscheln. Das genießen die Kleinen in vollen Zügen, denn das gibt ihnen das Gefühl, dass sie für Herrchen oder Frauchen gerade der Mittelpunkt ihres Lebens sind.
Welche schlechten Eigenschaften haben Havaneser?
Havaneser sind generell liebevolle und freundliche Hunde, können aber je nach den Lebensumständen ihres Halters einige Herausforderungen mit sich bringen. Sie sind sehr anhänglich und möchten am liebsten immer in der Nähe ihrer Menschen sein. Werden Haveneser zu lange allein gelassen, neigen sie dazu, Trennungsangst zu entwickeln. Daher ist es wichtig, bevor du einen Hananeser kaufen möchtest, sicherzustellen, dass man genug Zeit für sie hat. Auch ihre Wachsamkeit kann zum Problem werden, da Havaneser schnell auf Geräusche reagieren und zum Bellen neigen. Um dieses Verhalten zu kontrollieren, ist frühzeitiges Training, auch schon mit deinem Havaneser-Welpen sehr hilfreich.
Geschichte des Havanesers
Als Ursprungsland des Havanesers wird häufig sowohl Kuba als auch Italien oder Spanien angegeben. Das hängt damit zusammen, dass die Geschichte dieser Hunderasse im Mittelmeergebiet vermutet wird. Von dort sollen die Hunde mit italienischen oder spanischen Siedlern unter anderem nach Kuba gelangt sein. Auf der Karibikinsel kam die Rasse sehr gut an und wurde schon bald zum Statussymbol wohlhabender Damen. Es kam sogar soweit, dass die Hunde in Anlehnung an die Hauptstadt Kubas (Havanna) benannt wurden. Zudem ist der Name eine Bezeichnung für bräunliche Farbtöne, die bei Havanesern häufig anzutreffen sind. Mitte des 19. Jahrhunderts war der vorläufige Höhepunkt der Rasse, dann nahm ihre Popularität sowohl in Kuba als auch Europa langsam ab.
1959
1959 war ein Schicksalsjahr für den Havaneser. Fidel Castro übernahm in Kuba die Macht und von da an war alles Kapitalistische verpönt. Dazu zählten auch „nutzlose Schoßhunde“. Beinahe wäre die Rasse ausgestorben, hätten nicht ein paar Züchter bei ihrer Flucht in die USA einige Tiere mitgenommen. Besonders hervorgetan hat sich hierbei Doroty Goodale, die die Zucht mit ihren 11 Hunden fortführte. Ab den 1970er Jahren stieg die Popularität der kleinen Vierbeiner wieder langsam an. Es wurde ein einheitlicher Standard verfasst und den intensiven Zuchtbemühungen ist es zu verdanken, dass im Jahr 1995 die Rasse offiziell im American Kennel Club anerkannt worden ist.
Die Haltung des Havanesers
Die Haltung eines Havanesers ist unkompliziert. Die Hunde sind sehr anpassungsfähig, eignen sich gut als Begleithund und können aufgrund ihrer geringen Größe fast überall mitgenommen werden. Sie passen ohe weiteres in eine kleine Wohnung, verstehen sich mit jung und alt, geben einen optimalen Familienhund ab und haben keine überdurchschnittlichen Anforderungen. Als reiner Schoßhund möchten sie allerdings nicht gehalten werden. Wenn sie nicht genügend Auslauf erhalten, regelmäßig beschäftigt werden und sie mit ihresgleichen in Kontakt kommen, könnten sie unleidig werden, was sich zum Beispiel in häufigem Gebell äußern kann. Es sollte daher täglich ein längerer Hundespaziergang auf dem Programm stehen, denn die Hunde sind recht bewegungsfreudig. Das zeigten sie auch auf dem Hundeplatz. Die Rasse ist sich keinesfalls zu vornehm für Agility, Dogdance oder Hundetricks. Das gefällt vielen von ihnen. Hier können sie sich austoben und genießen anschließend die Kuschelrunde auf dem Sofa umso mehr.
Havaneser: Rassemerkmale
Der Havaneser ist ein kleiner Hund mit üppigem Fell. Er ist etwas länger als hoch, hat ein lebhaftes Gangwerk und trägt seine Rute vorzugsweise über den Rücken gerollt. Charakteristisch für die Hunderasse ist ihr extrem langes Deckhaar. Das seidige Fell kann bei einem erwachsenen Hund eine Länge von 12 bis 18 Zentimeter aufweisen. Es sollte glatt oder leicht gewellt sein und darf lockige Strähnen bilden. Wer mit seinem Hund züchten und ihn auf Ausstellungen präsentieren möchte, darf den Hund weder trimmen noch die Länge der Haare mit der Schere ausgleichen. Lediglich das Fell auf der Stirn und am Fang dürfen leicht gekürzt werden. An Farben erlaubt der FCI-Standard weiß, falbfarben in verschiedenen Tönungen, schwarz und Brauntöne. Gelistet werden die kleinen Havaneser in der FCI-Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde), Sektion 1 (Bichons und verwandte Rassen).
klein, lebhaft
ca. 25 Zentimeter
lang, üppig
vielfältig
Die Erziehung des Havanesers
Bei kleinen Hunden kommen die Hunde-Sozialisierung und Hundeerziehung manchmal etwas zu kurz. Das liegt daran, dass sie oft hochgenommen werden und sich relativ viel erlauben dürfen. Natürlich sollten sie keinesfalls zum Spielball ungestümer, großer Hunde werden, doch der Kontakt zu Artgenossen ist wichtig, um sich selbst und andere richtig einschätzen zu können. Hierzu empfiehlt sich eine homogene Welpengruppe und anschließend ein Grundkurs, sofern noch keinerlei Hundeerfahrung vorhanden ist. Das macht das zukünftige Zusammenleben deutlich einfacher. Ein Hund, der nicht folgt, kann auf Dauer anstrengend sein. Bleibt er dagegen für eine gewisse Zeit ruhig unter dem Tisch liegen, weiß sich unterwegs zu benehmen und reagiert auf einen Rückruf, dann kann man ihm auf der einen Seite mehr Freiheiten geben und hat selbst weniger Stress. Dazu ist eine gewisse Konsequenz bei Hundekommandos unumgänglich. Er muss wissen, wer das Sagen hat, ohne dass hierzu eine Bestrafung notwendig wäre.
Die Gesundheit des Havanesers
Havaneser sind keine überzüchteten Modehunde. Sie weisen daher kaum rassetypische Krankheiten auf. Damit dieser Trend nicht gebrochen wird, sollten Welpen nur bei einem seriösen Züchter erworben werden. Er achtet bei der Verpaarung darauf, das Risiko von Erbkrankheuten möglichst gering zu halten. Zu den häufigen Krankheiten zählen zum Beispiel die weitverbreiteten Gelenkserkrankungen Hunde-Hüftgelenksdysplasie und Hunde-Ellbogendysplasie. Ebenso kann es bisweilen zu einer Patellaluxation kommen. Dabei springt das Kniegelenk aus seiner Halterung, woraufhin das Bein nicht mehr einwandfrei belastet werden kann. Gelegentlich wird auch von Bandscheibenvorfällen bei Hunden berichtet. Um das Risiko zu mindern, sollten Welpen und Junghunde nicht überbelastet werden.
Havaneser: die Ernährung
Kleine Hunderassen wie der Havaneser haben ganz besondere Ansprüche an ihre Ernährung, denn der Stoffwechsel dieser Hunderasse ist äußerst aktiv. Außerdem sollten mögliche Wärme- und Energieverluste durch eine bedarfsgerechte Fütterung ausgeglichen werden. Wähle daher ein hochwertiges Hundefutter speziell für kleine Hunderassen, wie es die MINI Sorten von mera sind. Diese Hundefutter Sorten haben besonders kleine Kroketten und sind den speziellen Bedürfnissen des Stoffwechsels deines Vierbeiners angepasst. Achte bei der Futterauswahl auf einen bedarfsgerechten Energie- und Proteingehalt. Die mera Mini Produkte gibt es in großer Auswahl und sie sind dem Fressverhalten kleiner Hunderassen angepasst. So kann sichergestellt werden, dass dein Vierbeiner alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er für eine artgerechte Fütterung und die ideale Versorgung seiner Muskeln benötigt.
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Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen. Unser Hundefutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf deines Vierbeiners vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf eines Hundes bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.
Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Sommer, Winter) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:
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