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Rottweiler

Beim Rottweiler handelt es sich um eine große, kräftige Hunderasse, die zu Unrecht in Verruf geraten ist. Bei guter Sozialisierung eignet er sich sowohl als zuverlässiger Diensthund wie auch als Familienhund.

Steckbrief

Herkunft Deutschland
Größe groß
Gewicht ca. 42 - 50 kg
Charakter gehorsam, unerschrocken, friedlich
Alter ca. 9 - 12 Jahre
Felllänge kurz
Fellfarbe schwarz mit braunen Abzeichen
Pflege gering
Bewegungsbedarf mittel

Charakter und Wesen des Rottweilers

Der Rottweiler musste ebenso wie Dobermann, Schäferhund oder Bullterrier bereits in einigen Fernsehfilmen den „bösen Hund“ spielen. Das war für sein Image nicht zuträglich, worunter die Hunderasse noch heute leiden muss. Sein Aussehen ist durchaus respekteinflößend, doch in ihm schlummert ein weicher Kern. Bei guter Prägung und Sozialisierung handelt es sich bei dieser Rasse um einen unkomplizierten Hund, der sich auch für die Haltung in einer Familie eignet. Vom Wesen her zeigt er sich aufmerksam, gehorsam und nervenstark. Mit ihm kann man im einen Moment trainieren oder herumtollen, während er sich im nächsten Moment zur Schmusebacke entwickelt. Sein menschliches Rudel ist dem Hund wichtig, weshalb er mit den Mitgliedern rücksichtsvoll umgeht und stets zu seiner Verteidigung bereit ist. Das heißt nicht, dass es sich bei ihm (bei richtiger Erziehung) um einen Raufer handelt – dazu ist er viel zu selbstsicher. Aber im Notfall stellt er sich unerschrocken vor sein Rudel.

Geschichte des Rottweilers

Der Rottweiler kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Seine Vorfahren zogen bereits mit den römischen Legionen durch die Welt. Unter anderem kamen sie auch in die Stadt Rottweil (Baden-Württemberg), weil diese ein wichtiges Zentrum für den Viehhandel darstellte. Die Hunde waren zuverlässige Bewacher des Viehs und der Menschen. Das erkannten auch die Metzger von Rottweil, welche früher für den Viehhandel zuständig waren. Sie begannen mit der gezielten Zucht der Hunde und nutzten diese für vielerlei Aufgaben. Die Hunde trieben und bewachten das Vieh, verteidigten es gegen Raubtiere und achteten zuverlässig auf ihren Herrn. Dies ging soweit, dass manche Metzger ihre Einnahmen um den Hals des Hundes banden, weil sie genau wussten, dass sich kein Dieb an diesen herantraute. Erst mit dem Aufkommen von Transportmitteln für den Viehhandel sank die Popularität des Rottweilers langsam.

1910

Während manche Hunderassen durch den Verlust einer bestimmten Aufgabe ausstarben, erholte sich der Rottweiler wieder. Rund um das Jahr 1910 testete die Polizei verschiedene Hunderassen zur Eignung als Polizeihund. Darunter befanden sich auch Rottweiler, welche äußerst positiv abschnitten. Das führte dazu, dass die Rasse seit dieser Zeit offiziell als Diensthund anerkannt und bis heute als Polizeihund, Schutzhund und Wachhund eingesetzt wird. Darüber hinaus findet man ihn auch als zuverlässigen Begleithund. Anerkennung im Europäischen Dachverband FCI fand er im Jahr 1955. Gelistet wird er in der FCI-Gruppe 2 (FCI-Sektion Molossoide).

Die Haltung des Rottweilers

Auch wenn ein Rottweiler als folgsam gilt und sogar im Rassestandard geschrieben steht, dass es sich bei ihm um einen Hund von freundlicher und friedlicher Grundstimmung handeln soll, ist er dennoch kein Anfängerhund. Seine Kraft und die damit theoretisch verbundene Gefährlichkeit machen ihn zu einem Hund, der nur von Menschen mit Erfahrung gehalten werden sollte. Dementsprechend gibt es in manchen Bundesländern gewisse Voraussetzungen zur Haltung dieser Rasse, über die man sich im Zusammenhang mit den sogenannten Listenhunden informieren sollte. Es bedarf einer Führungsperson, der sich der Rottweiler unterordnet. Dazu ist sowohl eine feste Bindung zum Hund notwendig, als auch eine gute Prägung und Hundesozialisierung. Wer hier alles richtig macht, hat beste Voraussetzungen für einen perfekten (Familien)hund. Damit dieser aber nicht auf dumme Gedanken kommt, sollte der Hund gut ausgelastet werden. Er eignet sich als Dienst-, Schutz- oder Rettungshund. Als Alternative kommt Turnier-Hundesport in Frage. Hin und wieder sieht man ihn sogar beim Dogdance. Er hat damit kein Problem, Hauptsache er ist beschäftigt – dann ist er anschließend umso ausgeglichener.

Rottweiler: Rassemerkmale

Beim Rottweiler handelt es sich um einen großen, stämmigen Hund , der weder plump noch hochbeinig oder leicht wirken soll. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 61 bis 68 Zentimeter, Hündinnen 56 bis 63. Die etwas gedrungene und sehr kräftige Gestalt lässt auf Stärke, Wendigkeit und Ausdauer schließen. Hündinnen sollten gemäß dem FCI-Standard durchschnittlich 42 Kilogramm, Rüden 50 Kilogramm wiegen. Ihr Kopf ist relativ breit, der Hals kräftig, die Brust geräumig und tief. Der Rücken ist gerade und führt zur naturbelassenen Rute, welche bei hoher Aufmerksamkeit leicht nach oben gebogen sein darf. Die Konturen des Rottweilers sind aufgrund seines relativ kurzen Haars gut zu erkennen. Sein Fell besteht aus Deckhaar und Unterwolle, ist dicht, derb und straff anliegend. Die Grundfarbe der Hunderasse ist schwarz mit gut abgegrenzten Abzeichen in rotbrauner Färbung an Backen, Fang, Halsunterseite, Brust, Läufen und über den Augen.

Erscheinungsbild

stämmig, kräftig

Schulterhöhe

56 - 68 Zentimeter

Haarkleid

kurz, dicht

Fellfarbe

schwarz mit Abzeichen

Die Erziehung des Rottweilers

Die Hundeerziehung ist für einen erfahrenen Hundemenschen nicht schwer, denn Rottweiler sind aufmerksam, lerneifrig und intelligent. Die Hunderasse bringt gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Erziehung mit, so dass sie zu einem zuverlässigen Begleiter werden. Hierfür sind weder überzogene Härte noch Strafen notwendig, sondern eine gute Bindung zum Hund und konsequentes Handeln. Der Hund braucht Orientierung und muss wissen, was er darf und wer der Chef im Rudel ist. Außerdem sollte auf eine gute Sozialisierung beim Welpen, ausreichend Bewegung und geistige Herausforderungen der Tiere geachtet werden. Ist ein Hund gut ausgelastet, folgt er normalerweise umso zuverlässiger. Gerade in der Öffentlichkeit ist dies wichtig, denn viele Menschen haben vor Rottweilern großen Respekt. Auch wenn der Hund nichts Böses im Schilde führen mag, so möchte sich sicherlich niemand einen heranstürmenden Rottweiler vorstellen, der nicht auf den Rückruf seines Halters reagiert.

Die Pflege des Rottweilers

Die Fellpflege eines Rottweilers ist unkompliziert und schnell erledigt. Es genügt, den Hunden gelegentlich mit einem Noppenhandschuh oder einer Hundebürste über das Fell zu streichen. Dadurch können lose Haare, Schmutz und Hautschuppen entfernt werden. Darüber hinaus erstrahlt das Fell anschließend in neuem Glanz.

Rottweiler: Gesundheit

Rottweiler sind Kraftpakete, aber das bedeutet nicht, dass sie frei von Erbkrankheiten sind. Sie sind unter anderem anfällig für Hunde-Hüftgelenksdysplasie, ebenso wie für Hunde-Ellbogendysplasie. Beide Erkrankungen führen zu einer deutlichen Beeinträchtigung des Bewegungsapparats, welche im fortgeschrittenen Stadium eine Einschläferung des Tiers mit sich bringen kann. Zur Minimierung dieser Erkrankungen sieht der Zuchtverband Röntgenuntersuchungen vor, die gegebenenfalls zu einem Zuchtausschluss führen können.  

Rassetypische Erkrankungen beim Rottweiler sind außerdem Herzprobleme, Rückenmarksentzündungen, Arthrose und Schilddrüsenunterfunktion. Im Durchschnitt liegt die Lebenserwartung der Rasse bei 9 bis 12 Jahren. Empfehlenswert ist es, Rottweiler Welpen nur bei einem seriösen Rottweiler Züchter zu erwerben.

Rottweiler: die Ernährung

Um einen Rottweiler gesund zu ernähren, solltest du auf ein hochwertiges Hundefutter setzen, wie du es bei mera bekommst. Ein Alleinfutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf eines Hundes vollständig ab – ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf eines Hundes bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.

Bei einem aktiven Rottweiler der vielleicht sogar als Dienst- oder Polizeihund eingesetzt wird, empfehlen wir ein Hundefutter mit einem hohem Fleischanteil, wie es zum Beispiel die mera fresh meat Produkte aufweisen. Ein Rottweiler als Familienhund, der sich bei langen Spaziergängen auspowern darf, benötigt ein Hundefutter mit moderatem Energiegehalt. So kann sichergestellt werden, dass dein Vierbeiner alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er für eine artgerechte Fütterung und die ideale Versorgung seiner Muskeln benötigt. Bei mera verzichten wir grundsätzlich auf Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, sowie Zucker und Soja. Wir verarbeiten ausnahmslos nur beste Zutaten, die wir vorzugsweise regional beziehen.

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Bitte bedenke, dass die tägliche Futterration den individuellen Bedürfnissen deines Hundes angepasst werden muss. Bedingungen wie Alter, Bewegungsleistung und Umwelteinflüsse (Wetter, Sommer, Winter) spielen bei der Auswahl eines ausgewogenen und bedarfsgerechten Hundefutters eine ebenso wichtige Rolle. Für eine individuelle Produktberatung nutze doch bitte den mera Produktberater. Selbstverständlich beraten wir dich auch gerne persönlich:

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