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Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist sehr arbeitsfreudig und pflichtbewusst, weshalb die Hunderasse häufig als professioneller Gebrauchshund oder im Hundesport eingesetzt wird.

Steckbrief

Herkunft Deutschland
Größe mittel, groß
Gewicht ca. 22 - 40 kg
Charakter zuverlässig, lernfreudig, geduldig
Alter ca. 9 - 13 Jahre
Felllänge kurz oder lang
Fellfarbe schwarz mit Abzeichen
Pflege mittel
Bewegungsbedarf hoch

Der Charakter des Deutschen Schäferhundes

Der Deutsche Schäferhund gilt als Inbegriff für Gehorsam, Zuverlässigkeit und Arbeitswille. Und das seit mittlerweile über 100 Jahren, weshalb die Hunderasse in vielfältiger Weise eingesetzt wird. Sowohl im ersten wie auch im zweiten Weltkrieg übernahm sie Botengänge und suchte nach Verletzten. Darüber hinaus findet die Rasse Verwendung bei der Polizei und im Wachdienst. Die Ausdauer, Lernbegierde und Selbstsicherheit werden außerdem bei Einsätzen als Rettungshund, Spürhund, Blindenhund oder Suchhund geschätzt. Wer mit seinem Schäferhund keinerlei Ambitionen in diese Richtung hegt, sollten ihn anderweitig körperlich und geistig beschäftigen. Zwar sind die Hunde sehr geduldig und freundlich, auf Dauer wird ihnen aber langweilig und sie möchten etwas tun.

Geschichte des Deutschen Schäferhundes

Ende des 19. Jahrhunderts bildeten sich immer mehr Hunderassen heraus, darunter auch verschiedene Hütehunde. Auf sie wurde Rittmeister Max von Stephanitz aufmerksam. Er war fasziniert von der Kommunikation zwischen Mensch und Tier und entschloss sich im Jahr 1898, einen dieser Hunde zu erwerben und eine Zucht zu starten. Sein Ziel war es, eine höchst zuverlässige Hunderasse zu erschaffen. Zu diesem Zweck gründete Stephanitz 1899 in Karlsruhe den Verein Deutscher Schäferhunde. Es wurde ein Rassestandard festgelegt und schnell wuchs die Popularität der überdurchschnittlich leistungsfähigen Hunde.

1914

Als im Jahr 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, umfasste der Verein bereits 6000 Mitglieder. Aufgrund des Kriegs gingen die Zahlen nicht etwa zurück, sondern stiegen bis ins Jahr 1923 auf 50000 an. Die Rasse wurde zu Propagandazwecken missbraucht, vor allem im 2. Weltkrieg: An der Seite von Adolf Hitler war häufig ein Schäferhund zu sehen. Die Hunde wurden für die unterschiedlichsten Zwecke im Krieg eingesetzt. Sie waren Wachhunde, Sanitätshunde, Melde- und Sprengstoffspürhunde. So verwundert es nicht, dass die Rasse auch nach dem Krieg für diese und ähnliche Zwecke eingesetzt wurden. Ihre Popularität stieg weiter an und lies sie zu einer der meistgezüchteten und beliebtesten Hunderassen in Deutschland werden. Offizielle Anerkennung fand die Rasse 1955. Die Hunde werden in der FCI-Gruppe 1 - Hütehunde und Treibhunde geführt.

Die Haltung des Deutschen Schäferhundes

Der Deutsche Schäferhund wird oft als Diensthund eingesetzt, eignet sich aber auch als ganz normaler Familienhund. Voraussetzung für die Haltung als Familienhund sollte jedoch sein, dass genügend Erfahrung im Umgang mit Hunden vorhanden ist. Außerdem ist man sich am besten bereits im Vorhinein darüber im Klaren, wie die gemeinsame Beschäftigung aussehen könnte. Beim Schäferhund handelt es sich um einen „Gebrauchshund“. Er ist nicht nur gewohnt, dass man mit ihm arbeitet, sondern er möchte dies auch – egal ob es sich um eine Hündin oder einen Rüden handelt. Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Zum Beispiel kann eine Ausbildung zum Rettungshund oder Schutzhund absolviert werden. Darüber hinaus freut sich ein Deutscher Schäferhund über geruchliche Herausforderungen – von Fährtensuchspielen bis zum professionellen Mantrailing. Oder schau doch einmal, was Hundevereine alles anbieten. Geeignet könnte zum Beispiel Obedience oder eine andere Hundesportart sein, bei der es auf eine perfekte Kommunikation von Hund und Halter ankommt. Aber auch lange Hundespaziergänge, gemeinsames Joggen oder Radfahren kommen in Frage, so lange nebenbei immer wieder einmal auch geistige Herausforderungen auf dem Programm stehen.

Deutscher Schäferhund: Rassemerkmale

Der Deutsche Schäferhund ist eine mittelgroße bis große Hunderasset, welcher leicht gestreckt, kräftig und muskulös ist. Hündinnen sollten eine Schulterhöhe von mindestens 55 Zentimetern aufweisen, Rüden dürfen nach dem FCI-Standard nicht höher als 65 Zentimeter sein. Der Kopf der Rasse ist keilförmig, das Gebiss kräftig, die Augen mandelförmig und die Ohren stehen aufrecht. Die Oberlinie des Körpers verläuft vom Halsansatz über den geraden Rücken bis zur leicht abfallenden Kruppe ohne sichtbare Unterbrechung.

Wer Interesse an einem Deutschen Schäferhund hat, kann zwischen zwei Fellvarianten wählen: Stockhaar und Langstockhaar. Erstere sollte ein möglichst dichtes, gerades und fest anliegendes Fell aufweisen. Beide verfügen über dichte Unterwolle, beim Langstockhaar ist das Deckhaar jedoch ein Stück länger, etwas weicher und liegt nicht fest am Körper an. Bezüglich Farben gibt es komplett schwarze Schäferhunde, zumeist ist jedoch lediglich ihr Grundton schwarz mit braunen, rotbraunen, gelben oder hellgrauen Abzeichen.

Erscheinungsbild

mittelgroß, kräftig

Schulterhöhe

55 - 65 Zentimeter

Haarkleid

mittellang oder lang

Fellfarbe

schwarz mit Abzeichen

Die Erziehung des Deutschen Schäferhundes

Eigentlich ist die Hundeerziehung nicht schwer, denn Schäferhunde sind sehr aufmerksam, lerneifrig und intelligent. Sie bringen beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Erziehung mit. Wer über die nötige Erfahrung mit Hunden verfügt, einen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter holt und bereit ist, intensiv zu arbeiten, wird einen höchst zuverlässigen und treuen Begleiter an seiner Seite haben. Hierfür sind weder Härte noch Strafen notwendig, sondern lediglich ein konsequentes Vorgehen. Der Hund braucht Orientierung und muss wissen, wer der Chef im Rudel ist. Außerdem sollte auf ausreichend Bewegung und geistige Herausforderungen geachtet werden. Dann ist ein Hund gut ausgelastet und folgt zumeist umso mehr. Gerade in der Öffentlichkeit ist dies wichtig, denn viele Menschen haben vor Schäferhunden großen Respekt. Auch wenn der Hund nichts Böses im Schilde führen mag, so kann sicherlich jeder auf einen heranstürmenden Schäferhund verzichten, der nicht auf den Rückruf seines Halters reagiert.

Deutscher Schäferhund: Pflege

Schäferhunde wurden ursprünglich als Leistungshunde gezüchtet. Für vielerlei Situationen war eine schützende Behaarung von Vorteil, weshalb der Deutsche Schäferhund über viel dichte Unterwolle verfügt. Darüber liegt beim Stockhaar-Schäferhund ein dichtes, harsches und fest anliegendes Deckhaar – beim Langhaar ein etwas längeres Fell, welches weicher ist und lockerer anliegt. Dieses bedarf ein wenig mehr der Pflege wie das kürzere Haarkleid, damit es nicht zerzaust. Hierfür sollte alle paar Tage ein grober Kamm verwendet werden. Steht zweimal im Jahr der Fellwechsel an, hilft bei beiden Haarvarianten intensives Auskämmen oder Bürsten, um dem Hund den Austausch seiner dichten Unterwolle zu erleichtern. Wie bei allen Hunden gilt auch beim Deutschen Schäferhund, dass bereits beim Welpen spielerisch mit der Fellpflege begonnen werden sollte.

Die Gesundheit des Deutschen Schäferhundes

Zwar sind Schäferhunde stark und robust, dennoch ist die Hunderasse aufgrund ihrer Zucht anfällig für verschiedene Erbkrankheiten. Der Kauf dieser Rasse sollte nur bei einem seriösen Züchter erfolgen. Da ihre Körperform im hinteren Bereich abfallend ist, leiden sie vor allem immer wieder an Hunde-Hüftgelenksdysplasie. Auch eine Hunde-Ellbogendysplasie wird relativ häufig diagnostiziert. Beide Erkrankungen führen zu einer deutlichen Beeinträchtigung des Bewegungsapparats, welche im schlimmsten Fall eine Einschläferung des Tiers notwendig macht. Rassetypische Erkrankungen beim Deutschen Schäferhund sind außerdem Spondylose (eine Versteifung der Wirbelsäule), das Cauda equina Syndrom (Wirbelverknöcherung) und Krebs. Im Durchschnitt liegt die Lebenserwartung eines Schäferhunds bei 9 bis 13 Jahren.

Deutscher Schäferhund: die Ernährung

Um einen Deutschen Schäferhund gesund zu ernähren, solltest du auf ein hochwertiges Hundefutter setzen, wie du es bei mera bekommst. Er möchte sowohl körperlich als auch geistig gefordert werden, was ein relativ hohes Aktivitätsniveau voraussetzt. Demnach darf auch sein Hundefutter einen entsprechend hohen Energiebedarf abdecken. Ein Alleinfutter deckt den Energie- und Nährstoffbedarf eines Schäferhundes vollständig ab - ganz im Sinne einer problemlosen Ernährung. Weitere Ergänzungen sind grundsätzlich nicht notwendig, jedoch sollten Größe, Alter, Konstitution und Energiebedarf eines Hundes bei der Auswahl des richtigen Futters beachtet werden.

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