Das richtige Futter für Kitten, ausgewachsene und alte Katzen

Wer seine Katze richtig ernähren möchte, sollte nicht nur auf ein hochwertiges Futter achten, dieses sollte auch altersgerecht auf Kitten, ausgewachsene Katzen und Senioren abgestimmt sein.

Kittenfutter – für einen gesunden Start ins Leben

In den ersten Lebenswochen sind Kitten rundherum bestens versorgt: Die Katzenmutter liefert ihnen über ihre Milch alles, was sie an lebenswichtigen Nährstoffen benötigen. Im Alter von etwa vier Wochen lässt die Milchproduktion jedoch zum einen nach, zum anderen wächst der Hunger der Kätzchen zunehmend. Nun kann es durchraus bereits vorkommen, dass eins der Kitten sich an der Futterschüssel der Mutter vergreift. Jetzt ist es an der Zeit, mit Zufüttern zu starten. Um weiterhin bestmöglich auf den Nährstoffbedarf der heranwachsenden Jungtiere einzugehen, empfiehlt sich ein speziell auf sie abgestimmtes Kittenfutter. Hierfür kommt sowohl Nassfutter wie auch Trockenfutter in Frage. Beides ermöglicht eine optimale Versorgung. Dabei kommt es vor allem darauf an, den hohen Energiebedarf der Kätzchen zu berücksichtigen. 

Die Umstellung von Muttermilch auf feste Nahrung findet zwischen der 4. und 10. Lebenswoche statt. Dies ist ein schleichender Prozess, um die Verdauung der Kitten langsam und möglichst schonend an die neue Ernährungsform zugewöhnen. Orientiere dich hierbei an den bisher erfolgten Fütterungsintervallen. Kitten versorgen sich durchschnittlich fünfmal am Tag mit Milch. Dementsprechend oft sollten sie in den ersten Lebensmonaten auch mit fester Nahrung versorgt werden. Je nach Wurfgröße und Milchleistung kann es am Anfang genügen, nur einmal pro Tag Kittenfutter zur Verfügung zu stellen, möglicherweise ist der Hunger aber groß und es sind recht bald mehrfach kleine Futterrationen zusätzlich notwendig. Nassfutter kannst du direkt anbieten, bei Trockenfutter ist es am Anfang üblicherweise notwendig, die Akzeptanz durch leichtes Einweichen mit Wasser zu erhöhen.

Adultfutter – für eine gesunde und glückliche Katze

Je nach Größe einer Katzenrasse, ist diese etwa mit einem Jahr ausgewachsen. Dann wird es Zeit, auf ein Futter für erwachsene Katzen umzusteigen. Die Tiere benötigen nun weniger Energie, weil die Wachstumsphase abgeschlossen ist und sie auch nicht mehr ganz so wild herumtollen. Inzwischen sind sie auch in der Lage, größere Portionen aufzunehmen. So kann ab einem Alter von sechs Monaten auf vier und einige Zeit später auf drei Tagesrationen reduziert werden. Weniger als zwei sollten es nicht sein, da auch erwachsene Katzen eine mehrfache Aufnahme von Nahrung bevorzugen. Diesen Rhythmus haben sie im Blut, denn freilebende Katzen sind es gewohnt, fünf bis zehnmal am Tag ihren Hunger mit Mäusen und anderen Kleintieren zu stillen.  

Auch bei Adultfutter gilt, dass dieses sowohl als Nassfutter als auch als Trockenfutter zur Verfügung gestellt werden kann. Darüber hinaus ist eine Mischfütterung möglich. Etliche Katzenhalter geben ihren Tieren zum Beispiel morgens und am frühen Abend eine Ration Nassfutter und über den Tag hinweg ein Schälchen mit Trockenfutter. Wichtig hierbei ist, die Rationen richtig zu bemessen, um keine Überversorgung zu bewirken, die Übergewicht zur Folge haben könnte.

Seniorfutter – die richtige Ernährung für ältere Katzen

Katzen können ohne weiteres 15 und mehr Jahre alt werden. Im Alter von etwa acht bis zehn Jahren finden jedoch schon kleinere Veränderungen statt. Beinahe unmerklich werden die Ausflüge ein wenig kürzer, der Spieltrieb verringert sich zunehmend und die Schlummerphasen werden länger. Auch im Körper kommt es zu Veränderungen: Der Stoffwechsel arbeitet nicht mehr ganz so flott und das Verdauungssystem kann das Futter nicht mehr optimal verwerten. Deshalb empfiehlt es sich, im Alter von etwa acht Jahren auf ein Katzenfutter für Senioren umzusteigen. Dieses berücksichtigt die veränderten Anforderungen älterer Katzen. Es liefert hochwertige Proteine und ist leicht verträglich. Aufgrund seines niedrigeren Phosphorgehalts entlastet es die Nieren und ein verringerter Natriumgehalt kann Wassereinlagerungen vorbeugen. Zudem unterstützt die Zugabe von Glucosamin und Chondroitinsulfat aus Muschelfleischpulver den Erhalt der Gelenksubstanz.

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