Futtermittelallergie bei der Katze

Eine Futtermittelallergie wird zumeist durch ein bestimmtes Protein oder eine Kohlenhydratquelle ausgelöst. Mit einer Ausschlussdiät lässt sich der Verursacher der Diät aufspüren. Dieser sollte zukünftig nicht mehr auf dem Speiseplan der Katze stehen.

Was kann bei Katzen eine Allergie auslösen?

Eine Futterallergie ist nur eine von mehreren möglichen Ursachen für eine allergische Reaktion bei Katzen.

Am häufigsten tritt eine allergische Reaktion auf Flohbisse bei Katzen auf. Darüber hinaus können Milben und andere Parasiten Auslöser für eine Allergie bei einer Katze sein.  

An zweiter Stelle steht die Kontaktallergie. Dabei kann es sich beispielsweise um den Kontakt mit Pollen, Hausstaub, Schimmel, (einem unverträglichen) Katzenstreu oder einem Puder handeln.  

Erst an dritter Stelle kommt die Futtermittelallergie. Sie wird ausgelöst durch eine bestimmte Zutat im Katzenfutter, einem Snack oder in Essensresten.

Der Unterschied zwischen einer Futtermittelallergie und einer Futterunverträglichkeit

Die Symptome einer Allergie und einer Unverträglichkeit auf Futter überschneiden sich. Es kann daher eine echte Herausforderung sein, diese zu differenzieren. Beide werden durch bestimmte Inhaltsstoffe im Futter ausgelöst, doch im Körper der Katze führen sie zu unterschiedlichen Reaktionen: 

  • Futtermittelallergie:
    Bei einer Futtermittelallergie reagiert das Immunsystem der Katze mit einer Überreaktion auf bestimmte Stoffe, die eigentlich gar nicht gefährlich sind. Sie werden plötzlich als Eindringlinge wahrgenommen und bekämpft.
     
  • Futtermittelunverträglichkeit:
    Bei einer Futtermittelunverträglichkeit hängt das Problem mit dem Verdauungssystem, also dem Magen-Darm-Trakt zusammen. Dieses ist nicht (mehr) in der Lage, einen bestimmten Stoff abzubauen. Dadurch kommt es unter anderem zu Stoffwechselstörungen.

Symptome einer Futterallergie bei der Katze

Die Symptome einer Futtermittelallergie überschneiden sich mit denen einer Unverträglichkeit und anderer Krankheiten. Es bedarf daher einer eingehenden Untersuchung beim Tierarzt. 

Bei folgenden Symptomen sollte eine Futtermittelallergie in Betracht gezogen werden: 

Auslöser einer Futtermittelallergie bei Katzen

Viele denken bei einer Futterallergie als Erstes an Getreide. Dieses kommt zwar auch in Frage, aber andere Futterbestandteile weisen eine höhere Wahrscheinlichkeit auf: 

  • Fisch
  • Rindfleisch
  • Hühnerfleisch
  • Milchprodukte
  • Eier
  • Lammfleisch
  • Soja
  • Weizen
  • Mais
  • Künstliche Zusatzstoffe

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Was macht der Tierarzt bei einem Verdacht auf eine Allergie?

Der Tierarzt versucht bei einem Verdacht auf eine Futtermittelallergie erst einmal, andere Gründe auszuschließen. In erster Linie betrifft dies einen möglichen Befall mit Parasiten. Darüber hinaus können auch ein Pilz oder Bakterien als Verursacher in Frage kommen. 

Hilfreich können Informationen des Tierbesitzers sein, ob beispielsweise ein neues Katzenstreu seit einiger Zeit Verwendung findet oder die Symptome nur jahreszeitlich auftreten. Dies könnte ein Hinweis auf eine Pollenallergie sein.  

Für eine Diagnose förderlich kann auch eine Blutuntersuchung und/oder ein Allergietest sein. Diese können dazu beitragen, mögliche Nährstoffmängel zu erkennen oder gängige Allergieauslöser aufzuspüren. Sie sind jedoch im Allgemeinen nicht in der Lage, eine eindeutige Prognose hinsichtlich einer Futtermittelallergie zu geben oder gar eine Aussage darüberzumachen, welcher Stoff der exakte Auslöser einer Allergie ist. Hierzu muss ein spezieller Test in Form einer Ausschlussdiät durchgeführt werden.

Wie funktioniert eine Ausschlussdiät?

Wenn vieles für eine Futtermittelallergie oder eine Futterunverträglichkeit spricht, hilft nur eine Ausschlussdiät, um den Verursacher zu ermitteln. Hierzu ist es notwendig, alle Zutaten aufzulisten, mit denen die Katze zum momentanen Zeitpunkt gefüttert wird. Bei einem Katzenfutter, das die Zutaten einzeln auflistet, ist dies einfach. Schwierig bis unmöglich ist es dagegen bei einem Fleischmix ohne exakte Beschreibung. In diesem Fall sollte auf Fleischsorten gesetzt werden, deren Verwendung prinzipiell sehr unwahrscheinlich ist. 

Lässt sich anhand der Zutatenlist in Erfahrung bringen, was sich alles im Katzenfutter befindet, sollte dies notiert werden. Nehmen wir an, bisher kamen Rind, Fisch und Reis zum Einsatz, dann sollten diese ab sofort tabu sein. Das gilt selbstverständlich auch für Snacks. Stattdessen könntest du nun nach Katzenfutter Ausschau halten, das am besten nur eine Proteinquelle aufweist, wie zum Beispiel Lamm oder Huhn.

Jetzt heißt es, geduldig sein! Es ist möglich, dass eine Besserung bereits nach ein bis zwei Wochen eintritt, es kann aber auch vier bis acht Wochen dauern. Du solltest also nicht bereits nach kurzer Zeit den Test abbrechen und das nächste Nassfutter oder Trockenfutter austesten. Warte ab und beobachte, ob die Symptome langsam nachlassen. Üblicherweise müsste dies der Fall sein, denn gegen Proteine, mit denen die Katze bislang nicht in Kontakt getreten ist, können auch keine Antikörper vorhanden sein.

Was tun, wenn eine Besserung eintritt?

Wann eine Besserung eintritt, lässt sich leider nicht sagen. Oft zeichnet sich nach zirka zwei Wochen jedoch bereits ein Bild ab, ob die Ausschlussdiät wirkt. Bleibe weiterhin ausschließlich bei dem Futter, das du neu gewählt hast. Rücksprache mit dem Tierarzt kann sinnvoll sein, etwa um nach einigen Wochen eine weitere Proteinquelle zu testen, sodass künftig zwei Fleischsorten zur Auswahl stehen.

Sehr wahrscheinlich wird der Tierarzt dir auch empfehlen, einen sogenannten Provokationstest durchzuführen. Dieser ist für viele Katzenhalter eine echte Überwindung, vor allem, wenn die Katze vormals ausgeprägte Symptome aufgewiesen hat. Doch nur wenn du vorübergehend wieder das alte Futter oder darin enthaltene Fleischsorten fütterst, weißt du, ob die allergischen Reaktionen mit Sicherheit daher stammen. Sobald sich der Zustand deiner Katze verschlechtert, kannst du den Versuch sofort wieder abbrechen und hast Gewissheit, was der Allergieauslöser war. Achte zukünftig darauf, dass sich dieser weder im Futter noch in irgendwelchen Leckerlis befindet.

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