Der Weg zum Assistenzhund: Von der Auswahl bis zur Ausbildung

Erfahre in unserem Ratgeber, wie ein Welpe zum Assistenzhund wird, von der sorgfältigen Auswahl bis zur umfassenden Ausbildung.

Der Auswahlprozess

Wusstest Du, dass nicht jeder Hund zum Assistenzhund wird? Es ist ein sorgfältiger und detaillierter Prozess, der im frühen Welpenalter beginnt. Verschiedene Hunderassen und individuelle Merkmale eines Hundes spielen eine entscheidende Rolle.

Es gibt bestimmte Hunderassen, die aufgrund ihrer natürlichen Temperamente und Eigenschaften häufiger als Assistenzhunde ausgewählt werden. Labrador Retriever und Golden Retriever sind beispielsweise bekannt für ihre Intelligenz, Anpassungsfähigkeit und Freundlichkeit. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass jedes Tier einzigartig ist und die Individualität eine ebenso wichtige Rolle spielt.

Zu den wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines potenziellen Assistenzhundes gehören Gesundheit, Temperament und Lernbereitschaft. Ein zukünftiger Assistenzhund sollte neugierig, furchtlos und bereit sein, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Zudem sollten sie keine gesundheitlichen Probleme haben, die ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen könnten.

Die Ausbildung zum Assistenzhund

Jetzt wird es spannend! Die Ausbildung zum Assistenzhund ist eine intensive Reise, die sowohl den Hund als auch den Trainer herausfordert. In dieser Phase lernt der Hund die Grundlagen der Gehorsamkeit. Es beginnt mit einfachen Befehlen wie "Sitz" und "Bleib", die dem Hund helfen, sich auf den Trainer zu konzentrieren und auf Anweisungen zu hören.

Wenn diese Grundlagen beherrscht werden, beginnt die spezialisierte Ausbildung. Abhängig von den Bedürfnissen des zukünftigen Halters kann der Hund lernen, spezifische Aufgaben zu erfüllen. Dies kann von einfachen Aufgaben, wie das Holen von Gegenständen, bis hin zu komplexeren Fähigkeiten, wie das Erkennen und Reagieren auf medizinische Notfälle, reichen.

Die gesamte Ausbildung kann je nach Programm und Hund zwischen sechs Monaten und zwei Jahren dauern. Während dieser Zeit muss der Hund auch lernen, in verschiedenen Umgebungen und Situationen zu arbeiten, um sicherzustellen, dass er in der Lage ist, seine Aufgaben überall und jederzeit zu erfüllen.

Die Platzierung: Der letzte Schritt

Nach all der harten Arbeit und Ausbildung kommt der bewegende Moment der Platzierung. Der Hund wird sorgfältig mit einem Halter abgeglichen, der seine speziellen Fähigkeiten und sein Temperament am besten nutzen kann.

Dieser Prozess kann mehrere Wochen dauern, da sowohl der Halter als auch der Hund Zeit benötigen, um sich aneinander zu gewöhnen. Es ist wichtig, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt und sie ein gutes Team bilden.

Das erste Treffen ist ein wichtiger Schritt. Hier erhält der neue Halter spezielle Anweisungen für das Zusammenleben mit dem Assistenzhund und lernt die spezifischen Befehle, die der Hund während seiner Ausbildung gelernt hat.

Anlaufstellen für weitere Informationen

Du bist neugierig geworden und möchtest mehr über Assistenzhunde und ihre Ausbildung erfahren? Hier sind drei renommierte Organisationen, die eine Fülle von Informationen und Ressourcen anbieten:

Assistenzhunde Deutschland e.V.

Diese Organisation ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Assistenzhunde in Deutschland. Sie bieten eine Vielzahl von Informationen, Schulungsressourcen und Unterstützung für Menschen, die mehr über Assistenzhunde erfahren oder einen Assistenzhund ausbilden lassen möchten.

Weitere Informationen

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)

Die BAR setzt sich dafür ein, die Lebenssituationen von Menschen mit Behinderungen und von Rehabilitation Bedürftigen zu verbessern. Sie bietet umfangreiche Informationen und Ressourcen zu Assistenzhunden und anderen Themen der Rehabilitation.

Weitere Informationen

International Guide Dog Federation (IGDF)

Sie ist eine Organisation, die sich auf die Ausbildung und Zertifizierung von Blindenhunden spezialisiert hat, aber ihre Standards und Ressourcen können auch auf die Ausbildung von Assistenzhunden im Allgemeinen angewendet werden.

Weitere Informationen

Wir hoffen, dass dieser Artikel Dein Interesse an Assistenzhunden geweckt hat und Dir einen Überblick über die faszinierende Reise vom Welpen zum ausgebildeten Assistenzhund gegeben hat. Bei weiterem Interesse sind die oben genannten Organisationen hervorragende Ressourcen, um tiefer in das Thema einzutauchen.

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