Zahnpflege beim Hund

Ein Großteil der Hunde über drei Jahre leidet an Zahnstein und verfärbtem Zahnfleisch. Der Grund hierfür ist ungenügende Zahnpflege. Zur Vorbeugung helfen ein hochwertiges Hundefutter, Zähne putzen, Kauknochen, Zahngels und Ergänzungsfuttermittel.

Das Hundegebiss

Im ersten Lebensjahr sieht alles noch hübsch weiß aus. Nachdem sich der Welpe im Alter von zirka fünf bis sechs Monaten von seinen 28 Milchzähnen verabschiedet hat, wachsen ihm 42 strahlendweiße Zähne nach: 4 Eckzähne, 12 Schneidezähne und 26 Backenzähne. Sie sind weniger spitz, dafür aber stabiler und größer. Es gibt vier Gebisstypen beim Hund: Scherengebiss, Unterbiss, Überbiss und Zangengebiss. Letztere zwei gelten als etwas anfälliger für Zahnprobleme, davon abgesehen hängt dies aber oft mit den Zahnzwischenräumen zusammen. Je enger diese sind, umso eher bleiben Futterreste hängen. Vor allem sehr kleine Hunde weisen aufgrund von Platzmangel häufig eine enge Zahnstellung auf.

Viele Hunde leiden an schlechten Zähnen

Wer gut vorbereitet sein möchte, beginnt bereits bei seinem Junghund, ihn gelegentlich an das Zähneputzen zu gewöhnen. Denn hierbei handelt es sich um die effektivste Methode, Zahnbelag zu entfernen. Dass Hundehalter diesbezüglich leider zu wenig für ihre Tiere unternehmen, belegen eindrückliche Zahlen: Tierärzte berichten, dass etwa vier von fünf Hunden im Alter ab drei Jahren sowohl Zahnstein als auch verfärbtes Zahnfleisch aufweisen. Dass damit verbunden deutliche Schmerzen auftreten können, weiß ein mancher nur zu gut aus eigener Erfahrung.

Wie entsteht Zahnstein bei Hunden?

Wenn ein Hund sein Futter frisst, lässt es sich nicht vermeiden, dass Reste davon an und zwischen den Zähnen hängenbleiben. Sie stellen einen perfekten Nahrungsbrei für Bakterien dar. Diese vermehren und entwickeln sich – gemeinsam mit den Essensresten – zu einer klebrig weißen Schicht. Hierbei handelt es sich um Zahnbelag, auch Plaque genannt. Er lässt sich relativ einfach durch Zähneputzen entfernen. Geschieht dies nicht, verfestigt sich der Belag mit der Zeit und verwandelt sich zu braungelbem Zahnstein. Wie der Name bereits andeutet, ist dieser sehr hart und lässt sich mit einer Bürste nicht mehr lösen.

Die Folgen ungenügender Zahnpflege beim Hund

Wird nichts gegen Zahnstein unternommen, breiten sich die Ablagerungen zunehmend aus und greifen sowohl das Zahnfleisch wie auch die Zähne an. Es kommt zu Karies, Zahnfleischbluten, Kauproblemen und Mundgeruch bei Hunden. Nicht auszuschließen sind der Verlust einzelner Zähne und eine bakterielle Infektion über die Blutbahn des Hundes. Außerdem sollte einem bewusst sein, dass der Hund Schmerzen haben kann, welche auch der Grund dafür sein können, dass er sein Futter nur noch bedingt frisst. Vor allem bei hartem Trockenfutter können beim Kauen Probleme auftreten, dann solltest du deinen Hund auf ein weicheres Hundefutter umsteigen.

Was hilft gegen Zahnprobleme beim Hund?

Hochwertiges Futter

Getreide und Zucker sind ein guter Nährboden für Bakterien. Zucker sollte im Hundefutter nicht beinhaltet sein, Getreide nur in einem begrenzten Umfang. Trockenfutter kann helfen, Zahnbelag auf natürliche Weise abzutragen. Sieh dir gerne das umfangreiche Angebot an Hundefutter von mera an.

Kauknochen

Sie sind aus mehrfacher Sicht vorteilhaft: Sie stärken die Kaumuskeln, sorgen für eine artgerechte Beschäftigung für Hunde und fördern den Abrieb des Zahnbelags. Zudem regen sie die Speichelbildung an, welche Bakterien vernichtet.

Zähne putzen

Es ist zwar lästig, aber es wäre gut, wenn wir unseren Hunden regelmäßig die Zähne putzen würden. Am besten täglich, aber auch schon zwei-, dreimal die Woche sind förderlich für die Zahngesundheit. Verwende hierfür eine spezielle Zahncreme in Verbindung mit einer Hundezahnbrüste oder einem Fingerling.

Ist der Hund die Prozedur nicht bereits aus jungen Jahren gewöhnt, könnte sich das Zähneputzen als Herausforderung darstellen. Probiere es, wenn der Hund ausgepowert ist und in seinem Bett liegt. Arbeite mit Lob und Leckerlis und versuche erst einmal nur, ein zwei vordere Eckzähne vorsichtig zu säubern.

Zahngel und Sprays

Hat der Hund Zahnstein, hilft oft nur ein Besuch beim Tierarzt, der diesen unter Narkose entfernt. Einige Hundehalter sind aber auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis spezieller Sprays oder Gels. Bei dauerhafter Anwendung können diese es schaffen, Zahnstein bis zu einem gewissen Grad erfolgreich zu reduzieren.

Ergänzungsfuttermittel

Es gibt Naturprodukte, die für die Zahngesundheit förderlich sind. Zu diesen zählt beispielsweise Seealgenmehl. Dieses ist reich an Jod, wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus und führt zu einer veränderten Speichelzusammensetzung, die die Bildung von Zahnstein vermindern kann.

Zur Verbesserung der Mundhygiene

Natürliche Hilfe bei Zahnproblemen

Viele Hundehalter haben Probleme damit, ihrem Vierbeiner die Zähne zu putzen oder ein Gel aufzutragen. Hilfreich sind in diesen Fällen Ergänzungsfuttermittel, die es ermöglichen, die Bildung von Plaque und Zahnstein zu reduzieren. Zu diesem Zweck hat mera vital+ dental entwickelt. Es beinhaltet Seealgenmehl, Spirula-Algen, Petersilie und Natriumpolyphosphat. Das Ergänzungsfuttermittel ist in Pulverform erhältlich und kann dem Hund einfach über das Futter zugeführt werden. Das Produkt ist besonders geeignet zur Vorbeugung und Unterstützung der Zahngesundheit, zur Verringerung von Plaque und Zahnstein, sowie gegen starken Maulgeruch.

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