Die Erstausstattung für den Hund

Wenn ein Welpe bei dir einzieht, benötigt er einiges an Hundezubehör. Wir sagen dir, was bei der Erstausstattung für den Hund nicht fehlen darf.

Halsband und Leine

Vielleicht lässt du dir schon beim Hundekauf vom Züchter die Körpermaße deines Welpen geben, um ein passendes Halsband und Geschirr kaufen zu können. Beide Anschaffungen wirst du höchstwahrscheinlich dann, wenn dein Hund an Größe und Gewicht zugelegt hat, erneut tätigen müssen. Achte trotzdem darauf, dass sowohl Halsband als auch Geschirr erweiterbar sind, damit du sie während der ersten Monate nicht ständig nachkaufen musst. Das Geschirr sollte gut gepolstert sein, sodass es nicht scheuert. Zudem benötigst du für die Spaziergänge eine Leine. Besonders bei Welpen kleiner Rassen sind leichte, schmale Leinen ratsam. Für einen Chihuahuawelpen ist eine zwei Meter lange, breite Lederleine schlichtweg zu schwer.

Von Roll-Leinen ist grundsätzlich eher abzuraten. Zum einen ist eine echte Leinenführigkeit damit nicht aufzubauen (der Hund kann die Leinenlänge nicht einschätzen, da sie sich ständig ändert) und zum anderen besteht immer ein gewisses Risiko in Punkto Sicherheit. Sollte der Hund auf eine stark befahrene Straße stürmen und der Sicherheitsmechanismus versagen, kann es schnell zu Unfällen kommen. Außerdem kann eine Rollleine wesentlich leichter von Fahrradfahrern übersehen werden und zur Stolperfalle werden.

Bedenke bei der Erstausstattung für den Hund außerdem: Auch in der Dunkelheit sollte der Hund erkennbar sein. Zu diesem Zweck gibt es sowohl Leuchthalsbänder als auch reflektierende Halsbänder und Leinen.

Hundebett & Körbchen

Die Größe einer geeigneten Liegestätte ist von der Größe des Welpen abhängig. Sie sollte nicht zu groß sein und einen leicht hochstehenden Rand haben, damit sich der Hund sicher umschlossen und geborgen fühlt. Ob du dich für ein Hundebett oder ein Körbchen entscheidest, ist Geschmackssache.

Zusätzlich benötigst du einige weiche Hundedecken zum Auspolstern der Liegeflächen und für Ausflüge. Wenn der Hund ausgewachsen ist, ist es wahrscheinlich notwendig, ein größeres Hundebett zu besorgen. Denn der Hund sollte die Möglichkeit haben, darin in ausgestrecktem Zustand zu liegen.

Passende Näpfe

Natürlich braucht dein Schützling auch mindestens zwei Näpfe – einen für Wasser und einen für sein Welpenfutter. Die Näpfe sollten aus Edelstahl oder Keramik und besonders standfest sein. Bei Edelstahlnäpfen verhilft dazu eine stabile Halterung. Diese sollte den Napf allerdings nicht maßgeblich erhöhen. Studien deuten darauf hin, dass eine Erhöhung des Fressnapfes zu vermehrtem Abschlucken von Luft führt, was eine Magendrehung begünstigen kann (Quelle: Glickmann und Kollegen, 2000).

Lass dir vom Züchter die Futtersorte nennen, die er den Welpen zu fressen gibt und besorge dir einen kleinen Vorrat. Selbstverständlich kannst du auch auf ein anderes Welpenfutter umstellen. Warte damit aber einige Zeit, bis sich der kleiner Hund eingelebt hat. Möglicherweise hat er schon allein wegen des Umzugs stressbedingte Verdauungsstörungen. Eine Futterumstellung wäre in dieser Zeit kontraproduktiv.

Hundezubehör fürs Auto

Eine Transportbox stellt die sicherste Transportmöglichkeit eines Hundes im Auto dar. Crashtests zeigten, dass die geringste Verletzungsgefahr bei einem Unfall besteht, wenn ein Hund sich in einer stabilen Transportbox befindet. Die Box sollte quer zur Fahrtrichtung im Kofferraum hinten an der Rückbank stehen und dort fixiert werden. Eine Anschaffung lohnt sich also, wenn du planst, deinen Hund auch im Auto mitzunehmen. Solltest du keinen Kombi haben oder dich aus anderen Gründen gegen eine Transportbox entscheiden, kannst du den Hund auch im Innenraum anschnallen.

Achtung: Ein Hund wird rein rechtlich als Ladung angesehen, die so zu sichern ist, dass es während der Fahrt zu keinen Behinderungen kommt. Lenkt der Hund dich ab und ist der Verursacher eines Unfalls, könntest du Probleme mit der Versicherung bekommen!

Spielzeug für den Welpen

Keinesfalls darf bei der Erstausstattung für den Welpen Spielzeug fehlen. Es gibt viele Möglichkeiten für Welpenspiele, die einen entscheidenden Einfluss auf die Bindung zum Hund haben können. Achte darauf, dass es sich um Spielzeug handelt, das für Welpen geeignet ist. Die Milchzähne eines jungen Hundes sind äußerst spitz und zerlegen unterschiedlichste Materialien sekundenschnell. Der Fachhandel bietet eine riesige Auswahl. Sieh dich um und suche dir das Passende für deinen Liebling aus.

Auch wenn es deinem Kleinen nicht gefallen wird, lass nicht alle Spielutensilien zur freien Verfügung in der Wohnung herumliegen. Ein Spiel sollte vom Menschen initiiert und beendet werden. Und sollte dich der Welpe während des Spiels beissen, musst du ihm Einhalt gebieten.


Achtung: Spiele mit deinem Hund nicht mit ausrangierten Tennisbällen. Auf ihrer Oberfläche befinden sich kleine Partikel, die eine abschmirgelnde Wirkung auf Hundezähne haben.

Pflegeartikel für den Hund

Um deinen Welpen bereits von Anfang an an die Fell- und Krallenpflege zu gewöhnen, benötigst du eine Bürste bzw. einen Kamm und einen Krallenschneider. Informiere dich darüber, welche Art von Fellpflege dein Hund benötigt. Dementsprechnd benötigst du geeignete Utensilien wie spezielle Bürsten, einen Pflegehandschuh, Furminator oder ein Trimmmesser. Auch ein Zeckenschutzmittel und eine Zeckenzange (oder einen Zeckenhaken) solltest du schon im Haus haben.

Beginnen frühzeit mit der Pflege des Hundes, damit es für ihn etwas ganz Natürliches ist. Sei dabei weder zu streng noch zu großzügig, wie du es auch in der Welpenerziehung sein solltest.

Das richtige Futter für den Welpen

All die neuen Eindrücke, Trainingseinheiten und Spielstunden machen natürlich vor allem eins: hungrig! Und an keiner Stelle des Lebenszyklus ist eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung des Hundes so entscheidend wie im Wachstum. Ganz gleich, ob dein Liebling nun einer kleinen Rasse angehört, ernährungssensibel ist oder einfach nur ein Feinschmecker, mera bietet ihm immer das passende Welpenfutter für einen gesunden Start ins Leben. 


Mera arbeitet bei der Ernährung junger Hunde mit einem 2-Phasen- Prinzip: Hunde jeder Größe werden so bedarfsgerecht versorgt und erhalten alle Nährstoffe immer in für sie idealer Menge. Kleine und mittelgroße Rassen bzw. deren Mischlinge erhalten junior 1 bis sie vollständig ausgewachsen sind. Dies kann je nach Größe bereits im etwa 8. Monat (Zwergdackel) oder erst im 14. Monat (Labrador Retriever) der Fall sein. Alle Informationen zur Ernährung deines Welpen erhältst du in unserem Info-Artikel über Welpenfütterung.

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