Vertraut dir dein Hund? Daran erkennst du es
Stellst du dir manchmal die Frage, ob dein Hund dir eigentlich vertraut? Wir zeigen dir 6 Anzeichen, an denen du erkennen kannst, wie groß das Vertrauen deines Vierbeiners zu dir ist.
Vertrauen deines Hundes ist von elementarer Bedeutung
Eine vertrauensvolle Bindung zwischen Hund und Halter ist für ein harmonisches Miteinander von elementarer Bedeutung. Deshalb solltest du bei einem frisch bei dir eingezogenen Welpen auch erst einmal daran arbeiten, dass er Vertrauen zu dir aufbaut. Hast du das erreicht, fällt das Zusammenleben und die Erziehung des Hundes oftmals viel leichter. Er führt Kommandos zuverlässiger aus, ist mit Begeisterung bei der Sache, lernt gerne und freut sich, mit dir zusammen zu sein und gemeinsame Erfolge zu feiern.
6 Anzeichen, ob dein Hund dir vertraut
1. Dein Hund reagiert schnell auf Kommandos
Ein Hund, der volles Vertrauen zu seinen Menschen hat, hinterfragt ein Hundekommando nicht. Er führt dieses sofort aus und überlegt nicht lange, ob dies eigentlich „Sinn macht gut für ihn ist“. Dies kannst du natürlich nur testen, wenn dein Hund gut erzogen ist und bestimmte Anweisungen gelernt und verinnerlicht hat. Sollte er dann auf ein erlerntes Kommando zeitverzögert reagieren, so könnte es an mangelndem Vertrauen liegen. Setzt er es gerne und sofort um, hat er großes Vertrauen zu dir.
2. Dein Hund hat keine Angst vor dem Alleinbleiben
Hunde sind Rudeltiere, die am liebsten überall mit dabei sein wollen. Doch das geht nicht immer. Manchmal müssen Hunde allein zuhause bleiben. Das solltest du in kleinen Schritten lernen. Am Anfang verlässt du nur kurz das Zimmer, in dem er sich aufhält, mit der Zeit verlängerst du diese Phasen immer weiter. Nimm ihn nicht mit dir mit, wenn du in der Wohnung oder im Haus unterwegs bist. Er soll darauf vorbereitet werden, dass er dir vertrauen kann und du stets wieder zurückkehrst. Dies übst du weiter, indem du für wenige Minuten außer Haus gehst und diesen Zeitraum ganz langsam steigerst. Bleibt dein Hund gelassen zurück, hast du sein Vertrauen.
3. Dein Hund lässt sich überall streicheln
Kannst du deinen Hund jederzeit problemlos am Kopf, Bauch, Hinterteil oder anderen Körperstellen anfassen? Dann kannst du dir sicher sein, dass er dir vertraut. Denn dieses Verhalten wird dein Hund sicherlich nicht bei jedem anderen Menschen zeigen. Vor allem am Kopf mögen es viele Hunde nicht, wenn sie einfach ungefragt gestreichelt werden. Sollte dies bei dir und deinem Hund also kein Problem sein, dann vertraut er dir.
4. Dein Hund bringt dir sein Spielzeug
Manche Hunde sind recht besitzergreifend und geben ihr Spielzeug ungern her. Wenn dir dein Hund bedingungslos vertraut, dann wird er sicherlich des Öfteren mit einem Hundespielzeug zu dir kommen und es vor dich hinlegen oder bedenkenlos auslassen, um mit dir zu spielen. Damit beweist er dir, dass er sein Hab und Gut problemlos mit dir teil. Er macht sich keine Sorgen, dass du es behalten könntest – ein eindeutiges Zeichen, dass er dir vertraut.
5. Dein Hund fühlt sich sicher und wohl
Du solltest in eurem kleinen Rudel der Chef sein. Ein gut sozialisierter und erzogener Hund hat damit kein Problem. Allerdings wünscht sich der Hund, dass du das gegebenenfalls auch unter Beweis stellst, wenn zum Beispiel eine Situation beim Gassigehen dies notwendig macht. Wird er ständig von einem anderen Hund geärgert und kann sich dagegen nicht ausreichen wehren, dann ist es deine Aufgabe, hier einzuschreiten. Damit zeigst du, dass du in stressigen Situationen für ihn da bist und er auf deine Mithilfe vertrauen kann.
6. Dein Hund kuschelt gerne mit dir
Hunde sind soziale Tiere und benötigen körperliche sowie emotionale Bindung. Diese suchen sie selbstverständlich bei jemandem, dem sie vertrauen. Kommt dein Hund also immer wieder gerne zu dir, stupst dich an, möchte kuscheln oder gestreichelt werden, dann hat er dich gern. Es gibt allerdings auch Hunde, die früher schlechte Erfahrung gemacht haben und denen Kuscheln schwerfällt. Dann sind auch schon kleine Annäherungen ein Zeichen von echtem Vertrauen.